Mit der erziehung beginnt man eigentlich bereits am ersten Tag. Du kannst also unbesorgt loslegen indem du deinem Welpen zeigst, was er darf und was er nicht darf. Du sollst dabei ja nicht grob werden. Meist reicht es schon, wenn man die Stimmer erhebt und dem Hund das objekt wegnimmt. Wichtig ist nur, dass du konsequent bist! Dies solltest du nur nicht mit härte verwechseln. Die Zeiten, wo der Hund körperlich "gezüchtigt" wurde sich zum Glück vorbei. Der Hund soll ja schließlich auf euch hören, weil er euch vertraut und nicht, weil er angst vor euch hat.
Versuche deinen Kleinen positive Dinge erleben zu lassen, bei denen du ihn loben kannst. So wird er eine gute Beziehung zu dir aufbauen können. Biete ihm immer wieder Spielzeug oder Knochen an, auf denen er rumkauen darf. Wenn er sie nicht mag, musst du ihm diese interessanter machen. Beweg sie vor seiner Nase hin und her, lass sie kurz unter deinem Bein verschwinden und solche Sachen. Als wäre es Beute, die er "erlegen" muss.
Wenn du mit ihm die LEinenführigkeit übst, dann benutzt du am besten eine normale 1 oder 2 m Leine. Bitte keine Rollleine (Flexi). Bei den Rollleinen hat der Hund ständigen zug, den er ausgleichen muss. Er kann das dann bei einer normalen Leine nicht unterscheiden und denkt, dass bei zug diese LEine auch länger wird
Am besten arbeitest du erst einmal mit Leckerchen. Achte dabei aber bitte immer auf das Timing. Der Hund wird in dem moment gelobt, wo er etwas richtig macht. Nicht zu spät loben, weil der Hund das dann nicht mehr mit dieser Handlung verknüpft (max nach 1-2 sec). Genau das gleiche gilt bei der Bestrafung. Hat der Hund etwas angestellt, wo du nicht unmittelbar schimpfen kannst, hast du leider verloren!!! Dann einfach den Frust runterschlucken und aufräumen!
Wenn man ein bisschen geübt ist, dann bekommt man das irgendwann auch ganz gut hin!
Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit deinem Süßen!