Hallo Hilde!
Zunächst einmal finde ich es gut, dass dein Enkel aus dieser Situation gelernt hat. Wichtig finde ich nur, dass dein Enkel nun keine Angst vor den Hunden hat. Er soll nur vorsichtiger mit ihnen umgehen. Ich würde ihm auch nicht den Kontakt zu den Hunden verbieten. Wichtig ist nur, dass es sowohl für deine Hunde und vorallem für deinen Elkel bestimmte Tabuzonen gibt. Achte beim Umgang darauf, dass dein Enkel lernt die Hunde nicht grob anzufassen, zu treten o.ä.! Deine hunde sollten die möglichkeit haben sich zurück ziehen zu können. Deshalb sollten die Schlaf- und Fressnäpfe für deinen Enkel tabu sein. Hierauf solltest du IMMER bestehen. Da sollten deine Tochter und du an einem Strang ziehen.
Das Beste wird sein, dass du dich mal mit deiner Tochter zusammen setzt und die ganze Sache noch einmal in Ruhe besprecht. Was passiert ist ist passiert! Schuld waren vermutlich irgendwie ALLE. Erkläre ihr, dass sowohl zum Schutz des Kindes als auch der Hunde bestimmte Regeln her müssen. So wird dann auch ein gemeinsames respektvolles Miteinander möglich sein.
Und sorry, wenn der ein oder andere hier ein bisschen forsch reagiert (mich eingeschlossen). Aber so Aussagen, dass ein Hund grundlos ins Tierheim soll treiben einen schon mal auf die Palme. Ein Hund, der mit dieser Aussage abgegeben wird hat leider nun mal sehr schlechte Chancen auf Vermittlung. Leider wird da oft nicht mehr auf die genauen Umstände geschaut. Es heißt dann nur, er hat ein Kind gebissen. Wird dann direkt als gefährlicher Hund abgestempelt und das ist wohl das letzte, was hier irgendjemand möchte.