Beiträge von kleinerfilou

    Hallo!


    immer wieder kurze Momente alleine gelassen. Es gab am Anfang immer wieder kleine Weinephasen , aber langsam haben wir es geschafft. Unter anderem auch seitdem er das Schlafzimmer hat. Wenn er sieht, dass ich mich anziehe und meine Tasche nehme, flitzt er ins Schlafzimmer. Also keine Anzeichen von Traurigkeit oder Angst. Zumindest nicht auf der Ebene.


    (Anders sieht es zum Beispiel aus, wenn wir - wie wir jetzt versuchen, zu üben - ihn bei meinen Schwiegereltern, wo er jede Woche zu Besuch ist, 3 Minuten aus den Augen lassen.
    Für uns bedeutet es: zuhause fühlt er sich wohl und hat keine Angst, alleine zu sein.

    Hallo!


    Nachdem die Grunderziehung mit mal mehr, mal weniger Konsequenz durchgezogen wird, haben wir einen einigermaßen gehorsamen Hund, der unser Leben wirklich sehr schön macht.


    Wir sind beide berufstätig, wobei wir am Ort und ich sogar mehrheitlich von zuhause arbeiten. Er ist also maximal 4 Stunden am Stück alleine, eher 2-3 Stunden und außer an einem Tag in der Woche nur eben diese Dauer im ganzen Tag.
    Obwohl es ein Border-Mischling (6 Monate) ist (keine Ahnung, ob es mit dem "Problem" zusammenhängt, aber aus Sicherheit erwähne ich es hier), wirkt er generell sehr genügsam, eine Runde im Wald und gleich ist er "platt" auf dem Sofa.
    Generell hat er kurzen Auslauf im Garten, 2-3 Mal am Tag 30 Minuten Wald-Spaziergang (ohne Leine und viel rennen), an einzelnen Tagen dazu sehr langer Spaziergang, Hundeschule, ...


    So jetzt das Problem:
    wenn er alleine ist, hat er Zugang zu Flur und Schlafzimmer. Es ist schon mal öfters vorgekommen, dass ein Kopfkissen (vom Bett) ins Körbchen gelandet ist, aber sonst nichts schlimmes.
    Jetzt sind 2 Tage nacheinander Papier aus einem Regal bzw. aus dem Nachttisch von ihrem Ort "entwedet" worden und in 150 Stückchen (untertrieben) im Zimmer verteilt. Er WEIß, dass er etwas getan hat, was er nicht machen darf, zumindest, wenn mein Freund richtung Schlafzimmer läuft und er (Filou) sich im Weg stellt, Kopf nach unten und ihm den Weg versperrt. Gestern gab es erstmal laut und mit tiefer Stimmer Geschimpfe, dann wurde er aus dem Zimmer ausgeschlossen, worauf er keinen Ton von sich gegeben hat (normalerweise undenkbar).


    Heute: ich komme nach 2,5 Stunden zurück, er hat im Prinzip das einzige Buch und Papierstapel zerstört, die ich noch nicht gesichert hatte.


    Klar, wir werden das Zimmer weiter hundesicherer machen, aber WIE können wir ihn diesbezüglich erziehen? Irgendwie bin ich sicher (siehe oben), dass er das weiß, dass er es nicht darf, andererseits erscheint mir eine Bestrafung sinnlos, wenn er vielleicht nicht mal weiß wofür, weil er den Chaos vor anderthalb Stunden gemacht hat.


    Muss ich jeden Morgen mit ihm joggen, damit er platt ist? Würde es was ändern?


    Ich bin wirklich für JEDE Idee dankbar, ich bin gerade am Rande des Nervenzusammenbruchs. (die zerstörten Papiere hatten eine sehr emotionelle BEdeutung für mich und ich heule nur seit Stunden...)


    eine sehr traurige Filous Mama

    PocoLoco:


    Ja, das ist mein Problem. Eigentlich will ich ihn nicht bestrafen, weil es auch wirklich Unfälle sein können. Es gab auch mal Unfälle (oder Fehler von uns, dass wir nicht reagiert haben), dann eben wortwörtlich Schwamm drüber...


    Aber in dem Fall hat er es mir selbst gezeigt, es hat mich total irritiert.


    Bei der Hundeschule meinte die Trainerin, ich solle aufpassen, der Hund würde mir an der Nase rumtanzen. Weil ich eben nicht weiß: wann ist er wirklich "traurig / gestresst / müde" und wann schauspielert / manipuliert er, weil er keine Lust hat, das zu machen, was wir wollen.


    Schwierig schwierig, aber wir versuchen jetzt, bei einzelnen Sachen noch konsequenter zu sein und er darf vorerst im Wohnzimmer nicht alleine sein.


    Filou

    Pirschelbär:
    so, Filou ist wieder bei uns eingezogen, heute Nacht. Lief auch gut, wir müssen nur hoffen, dass er irgendwann ein "richtiges" Zeichen gibt, dass er raus will und nicht nur aufstehen und rumlaufen. (was uns weckt, und dann macht er auch tatsächlich).


    und wir sind auch tatsächlich entspannter, denn trotz wecken in der Nacht haben wir ein viel beruhigteres Gewissen, dass er bei uns ist :-)


    Filou

    Hallo!


    unser 3 Monate alter Welpe lebt bei uns seit einem Monat. Nach 1 Woche habe ich gelesen (ist mir immer noch peinlich), dass Treppen steigen nicht so der Hit ist. (Es gab bei meinen Eltern immer Hunde und scheinbar haben sie nie von Hundehaltung wirklich gehört, weil wir in einem Haus leben, wo man einen Stockwerk die Treppen hoch und runter laufen muss, um nach draußen in den Garten zu kommen... erklärt aber sicher die Hüftprobleme im Alter (so gegen 12-15 Jahre alt, allerdings))
    Auf jeden Fall wohnen wir in einem Haus. Ebenerdig zum Garten (3 Stufen) sind Küche, Wohnzimmer, ... Da sind wir auch hauptsächlich tagsüber. Das Schlafzimmer ist aber im ersten Stock. Nachdem ich es vom Treffenlaufen gelesen habe, hab ich ihn ein bisschen getragen und dann eine Woche mit ihm unten im Wohnzimmer geschlafen. Jetzt schläft er seit 2 Wochen unten. Wenn wir davon absehen, dass er abends alles tut, um mit uns zu bleiben (er ist wohl ganz schlau und hat das Ritual durchgeschaut), und morgens gegen 6 jault, um unsere Aufmerksamkeit zu haben, läuft alles okay. Die Tür zum Garten ist auf, er geht also von selbst nach draußen, wenn er muss (auch da sicher ein Riesenfehler, ich versuche immer wieder tagsüber die Tür länger zuzumachen, damit er lernt, sich zu melden.)


    Es kommt durchaus vor, so vielleicht im Schnitt einmal am Tag, dass er den Weg nach oben schafft, weil er schneller als ich war, um durch die Tür nach oben zu gehen (weil ich nach oben wollte).


    Jetzt mache ich mir gleichzeitig Sorgen (wenn er Treppen hoch und runter läuft, bzw. vom Sofa mit vollem Elan springt, sein Spass) und Gedanken.


    Er schläft eigentlich unten fast nur wegen der Treppe. Wir wollen ihn nicht ausschließen und ich merke, wie anhänglich er ist. Selbst wenn er döst oder so, ist es UNMÖGLICH, dass wir einen Raum verlassen (ich hole mir ein Glas Wasser, gehe aufs Klo...), ohne dass er einen folgt.
    Alleine bleibt er ab und zu durchaus. Wir müssen auch arbeiten, oder einkaufen... Wurde auch alles nacheinander eingeführt. und die Zeiten halten sich in Grenzen, ich arbeite viel zuhause.


    Nur entwickelt er seit ein paar Tagen glaube ich ein Verhalten, um uns zu zeigen, dass er nicht alleine sein will. Er ist _eigentlich_ sauber und ihm stehen zur Zeit noch alle Türen auf, er weiß, wo der Garten ist. Wenn ich aber hinter einer Tür nach oben verschwinde, ist es in den letzten Tagen schon 3 mal passiert, dass er innerhalb von 10 Minuten Pipi auf dem Boden gemacht hat.


    Habt ihr vielleicht Tipps / Gedanken für uns?
    Ich will echt nicht, dass er unglücklich ist, ich weiß, dass Borders den Rudel brauchen. Ich weiß aber auch, dass sie sehr schlau sind und durchaus einen manipulieren. Nur kann ich die Grenzen nicht unterscheiden.
    (Nach dem Pipi-Erwischen, das er mir selbst gezeigt hat, habe ich ihn nach draußen gezerrt und die Tür zugemacht, was quasi nie passiert, er hat keinen Ton von sich gegeben, er wusste also ganz offensichtlich, dass er was falsches gemacht hat und jetzt bestraft war.)


    Schöne Grüße,
    Filou