Hallo!
unser 3 Monate alter Welpe lebt bei uns seit einem Monat. Nach 1 Woche habe ich gelesen (ist mir immer noch peinlich), dass Treppen steigen nicht so der Hit ist. (Es gab bei meinen Eltern immer Hunde und scheinbar haben sie nie von Hundehaltung wirklich gehört, weil wir in einem Haus leben, wo man einen Stockwerk die Treppen hoch und runter laufen muss, um nach draußen in den Garten zu kommen... erklärt aber sicher die Hüftprobleme im Alter (so gegen 12-15 Jahre alt, allerdings))
Auf jeden Fall wohnen wir in einem Haus. Ebenerdig zum Garten (3 Stufen) sind Küche, Wohnzimmer, ... Da sind wir auch hauptsächlich tagsüber. Das Schlafzimmer ist aber im ersten Stock. Nachdem ich es vom Treffenlaufen gelesen habe, hab ich ihn ein bisschen getragen und dann eine Woche mit ihm unten im Wohnzimmer geschlafen. Jetzt schläft er seit 2 Wochen unten. Wenn wir davon absehen, dass er abends alles tut, um mit uns zu bleiben (er ist wohl ganz schlau und hat das Ritual durchgeschaut), und morgens gegen 6 jault, um unsere Aufmerksamkeit zu haben, läuft alles okay. Die Tür zum Garten ist auf, er geht also von selbst nach draußen, wenn er muss (auch da sicher ein Riesenfehler, ich versuche immer wieder tagsüber die Tür länger zuzumachen, damit er lernt, sich zu melden.)
Es kommt durchaus vor, so vielleicht im Schnitt einmal am Tag, dass er den Weg nach oben schafft, weil er schneller als ich war, um durch die Tür nach oben zu gehen (weil ich nach oben wollte).
Jetzt mache ich mir gleichzeitig Sorgen (wenn er Treppen hoch und runter läuft, bzw. vom Sofa mit vollem Elan springt, sein Spass) und Gedanken.
Er schläft eigentlich unten fast nur wegen der Treppe. Wir wollen ihn nicht ausschließen und ich merke, wie anhänglich er ist. Selbst wenn er döst oder so, ist es UNMÖGLICH, dass wir einen Raum verlassen (ich hole mir ein Glas Wasser, gehe aufs Klo...), ohne dass er einen folgt.
Alleine bleibt er ab und zu durchaus. Wir müssen auch arbeiten, oder einkaufen... Wurde auch alles nacheinander eingeführt. und die Zeiten halten sich in Grenzen, ich arbeite viel zuhause.
Nur entwickelt er seit ein paar Tagen glaube ich ein Verhalten, um uns zu zeigen, dass er nicht alleine sein will. Er ist _eigentlich_ sauber und ihm stehen zur Zeit noch alle Türen auf, er weiß, wo der Garten ist. Wenn ich aber hinter einer Tür nach oben verschwinde, ist es in den letzten Tagen schon 3 mal passiert, dass er innerhalb von 10 Minuten Pipi auf dem Boden gemacht hat.
Habt ihr vielleicht Tipps / Gedanken für uns?
Ich will echt nicht, dass er unglücklich ist, ich weiß, dass Borders den Rudel brauchen. Ich weiß aber auch, dass sie sehr schlau sind und durchaus einen manipulieren. Nur kann ich die Grenzen nicht unterscheiden.
(Nach dem Pipi-Erwischen, das er mir selbst gezeigt hat, habe ich ihn nach draußen gezerrt und die Tür zugemacht, was quasi nie passiert, er hat keinen Ton von sich gegeben, er wusste also ganz offensichtlich, dass er was falsches gemacht hat und jetzt bestraft war.)
Schöne Grüße,
Filou