Hallo!
Gestern Abend kam die Nachricht, Miro hat Giardien. Scheinbar erst seit kurzem, weil er wohl noch nicht Ausscheider ist und wohl also noch nicht ansteckend.
Da unser Tierarzt ab heute bis Dienstag nicht da ist, meinte die Tierarztpraxis (alles gestern abend am Telefon), dass es am besten wäre, wir würden erst am Dienstag mit der Kur anfangen. Es hat damit zu tun, dass wir überängstliche Hundeeltern sind und (und das ist die Ursache), dass unser vorheriger Hund ursplötzlich innerhalb von ein paar Stunden gestorben ist. Da dies auch da passiert ist, als der Tierarzt im Urlaub war und ich die Tage davor also bei Vertreter und Tierklinik war (wegen anderen Sachen, wir werden nie wissen, ob ein Zusammenhang bestand), bin ich jetzt tatsächlich ein bisschen in Panik, zu erfahren: 1) mein Hund ist krank, 2) Tierarzt ist nicht da
Miro hat schon jetzt eine getreidefreie /-arme Ernährung (aber es sind Kartoffeln im Trockenfutter), die Praxis meinte, bis Dienstag so behalten, danach die Kur anfangen und gleichzeitig möglichst mit Getreide füttern (es lockt wohl die Giardien raus).
Ich werde aus den Informationen im Internet nicht schlau.
Wenn man davon ausgeht, dass er es erst seit kurzem hat, ist so ein Verfahren okay? Wir streichen auch möglichst alle Kohlenhydrate bis Dienstag (also keine Obststücke zwischendurch oder so).
Denn: der Tierarzt wäre zwar nicht da, aber am Wochenende wären wir da, falls tatsächlich Nebenwirkungen aufkommen (Panakur ist glaube ich das Mittel, das wir abholen sollen).
Ab Dienstag bzw. Mittwoch wird Miro alleine zu Hause sein.
Das ist das andere Problem: normalerweise geht er Mittwochs bis freitags in die Hundetagesstätte. Das geht jetzt wohl nicht.
Wie lange sollen wir solchen Hundekontakt meiden? Wir wollen wirklich keinen anderen Hund anstecken, aber es ist auch gleichzeitig eine reine Katastrophe für unsere Organisation. Bzw. ganz einfach: Miro ist jetzt die ganze Woche alleine, mein Freund geht um 7 weg, kommt gegen 17uhr zurück und kann mal (wird er wohl müssen) die Mittagspause bei uns verbringen (5 Minuten Weg). Es ist aber kein Zustand.
Die Schwiegereltern, wo er sonst auch mal einen halben Tag geht, zeigten wohl kein Angebot, als wir sagten, dass die HuTa ausfällt und meinten nur "ist es für Menschen ansteckend?"
Die sind zwar 60, aber gesund. Besteht eine Gefahr? Ich will sie nicht (sanft) von irgendwas überzeugen, wenn tatsächlich eine Gefahr besteht.
Ich freue mich auf Antworten und natürlich auch auf Wundermittel und Vorschläge, wie wir das Ganze so schnell wie möglich bekämpfen.
kleinerfilou