Beiträge von kleinerfilou

    Als mein Junghund vor ein paar Wochen mehrmals kotzen musste, so in 30 Minuten-Takt, wurde uns zuerst von der Tierarztpraxis telefonisch gesagt, dass Hunde es auch so haben können, dann von der Tierklinik später an dem Abend vermutet, dass es eine Magen-Darm-Grippe sein sollte, Schonkost und alles wird gut. 10 Stunden später lag er tot vor unserem Schlafzimmer.


    Vermutet wird (wir haben uns gegen eine Obduktion entschieden) eine Pankreatitis, obwohl sie sehr selten so schnell verlaufen, aber alles andere wurde erstmal ausgeschlossen.


    Ich will keine Angst einjagen, aber - obwohl ich im Prinzip mir nichts vorzuwerfen habe, da wir 3 Stunden nach dem ersten Erbrechen bei der 1 Stunde entfernten Tierklinik waren - beim mehrmaligen (!) Erbrechen würde ich nie wieder auf den Quatsch hören "Hunde erbrechen manchmal einfach so". und ich würde alle Untersuchungen dieser Welt sofort machen, wenn ich auch nur einen Tag länger mit meinem Hund zurückhaben könnte.


    kleinerfilou

    Hallo!


    ich brauche ganz dringend Hilfe, bevor ich dann ein viel zu großes Problem habe, das ich nicht händeln kann.


    Miro (11 Wochen alt, seit fast 2 Wochen bei uns) mag kein Auto fahren. und er mag das nicht nur, sondern sein Bauch mag es auch nicht.
    Als wir ihn abgeholt haben, hat er auf meinem Schoss gebrochen. In den Fahrten danach (die alle maximal 3 Kilometer lang waren) hat er in fast allen Fahrten immer wieder gefiept und gezeigt, dass er nicht glücklich ist. Einmal hat er auch wieder auf der Decke neben mir gebrochen, einmal direkt nach der Fahrt (diesmal 20 Kilometer) in unserem Garten.
    Seit ein paar Tagen / Fahrten ist er in einer Box auf dem Rücksitz, er fährt immer noch nicht gerne Auto, aber innerhalb vom Auto geht er in die Box und liegt da. Nur während der 5-15 Minuten-Fahrt wechselt er mindestens 4-5 Mal die Position und legt sich dann auf der jeweils anderen Seite der Box.


    Zur Zeit wiegt er knapp unter 5 Kilo, ist er noch nicht groß genug, um selbst ins Auto zu steigen, also tragen wir ihn hinein, aber er ist nicht doof und nähert sich freiwillig keinem Auto. und aus dem Teufelskreis will ich schnell raus.


    Aufgrund der aktuellen Temperaturen habe ich damit aufgehört, 15 Minuten im Auto "einfach so" zu verbringen, beim Fahren ist die Klimaanlage an, ich bringe ihn erst nach ein paar Minuten ins Auto, wenn alles auf 18-20 Grad ist.


    Wir fahren viel Auto. Ich arbeite in einer anderen Stadt als mein Wohnort, manchmal übernachte ich auch dort und manchmal kommt mein Freund (und Hund eigentlich) dazu. Auch zur Betreuung müssen wir das Auto nehmen. und das alles sind Fahrten von mehr als 3 Kilometer, eher jeweils 40-60.


    Was ich bisher versucht habe:


    * Die Hundeschule hat uns ein Mittel gegen Reisekrankheit empfohlen, (für Menschen), schon alleine, damit er die nächsten Fahrten mit gutem Bauchgefühl hat, damit die Angst auch weg ist. Das haben wir - aufgrund der Chemie - noch nicht versucht, was denkt ihr?


    * Der Tierarzt hat uns ein pflanzliches Mittel gegen Angst (Calmex) gegeben. Es wirkt bisher nicht. Und ich glaube, das bedeutet, wir müssten doch wohl auf ein spezielles Mittel umsteigen.


    * Regelmässig im Auto versucht zu spielen oder einfach nur da ruhig zu sein, auch mal das Mittagessen drin gegeben. Wir wollen ihn aber nicht mit Futter ins Auto locken. Man sieht es ihm ja, dass er da im Zwiespalt steht. Das mit dem im Auto sitzen und so, das werden wir noch mal weiter machen, aber: im Auto selbst sagt er nichts. Wenn das Auto sich bewegt, fängt er dann relativ schnell, unglücklich zu sein.


    * Mit dem Auto irgendwohin, wo es Spass macht. Ich glaube aber nicht, dass er überhaupt irgendeine Fahrt als doof verknüpft, selbst den Tierarzt findet er toll, auch nach Chip und Blutabnahme :-)



    Was kann ich noch tun?
    Welche Lösungen habe ich denn?


    kleinerfilou

    Hallo!


    Wir haben letztes Jahr in Juli einen Welpen zu uns genommen und erst eine Woche später (in der Hundeschule) erfahren, dass man in NDS den ganzen Kram braucht. Mein Freund hat dann als Hundehalter irgendwann in Januar die theoretische Prüfung gemacht. Davor wäre es gar nicht gegangen, weil soviele Termine einfach nicht angeboten wurden. Klar hätte man woanders suchen können, aber es schien nicht unbedingt suuuuper dringend zu sein.
    Die Praxisprüfung hätten wir wohl jetzt in Mai/ Juni gemacht, also nach 9/10 Monaten, um den/ nach dem 1. Geburtstag von unserem Kleinen gemacht.


    Ich glaube auch, dass du den Führerschein selbst machen musst. Der Hund war auf meinem Freund angemeldet, er hat also die Prüfung gemacht. Obwohl wir zusammen wohnen und der Hund mit uns lebte, dürfte ich nicht jetzt einen Hund auf mich ohne Hundeführerschein halten.


    Geldmacherei...


    kleinerfilou

    unser letzter Welpe hat uns so an den Füßen geklebt, dass er einfach im Prinzip wochen- bzw. monatelang immer die paar Quadratmeter um unsere Füße hatte :-)


    unser aktueller kleiner Welpe ist seit nicht mal 7 Tagen bei uns und hat schon das ganze Haus auf eigene Faust erkundet. Wenn man das Wohnzimmer gerade verlassen hat, um in die Küche zu gehen und er kam nicht gerade mit, dann ist er womöglich 3-5 Minuten später ganz irgendwo anders. Logischerweise ist die Wohnzimmertür auf, sowie die Tür zur Küche, dann hat er Zugang zum ganzen Flur und auch zur Etage und Schlafzimmer oben. Zu dem Zeitpunkt wussten wir auch nicht, dass er die Treppe hoch kann. Tja, er schien weder gestresst noch was anderes, er lag einfach friedlich in seinem Körbchen ;-)

    Ich habe von Posterxxl ein Foto auf Leinwand geschenkt bekommen, ein Bild von unserem Hund am Strand. Es dürfte ca so 70/80cm Höhe haben..
    passt ganz gut und ich wüsste nicht, was für ein Problem es sein könnte. Andere haben Landschaften, ihre Kinder, irgendwelche bekannte Gemälde, ich habe meine Familie ;-)


    kleinerfilou

    Danke! Dann bin ich erstmals beruhigt, dass ich nicht die Box abgeschlossen einsetzen 'muss', es hörte sich in der Hundeschule so an... :(
    Schwierig... Aber irgendwie fällt mir/uns dieses Ruhe-Aufbauen schwer. Die Box sieht für ihn hier und da attraktiv aus, aber sich hinlegen und ruhig werden tut er zur Zeit erstmals an unseren Füssen (an dem Ort können wir beim besten Willen kein Körbchen hinstellen ;-) ), aber aufwachen tut er regelmässig in der Box, er geht auch da rein, mal sehen, wie er sich entwickelt...


    Kleinerfilou

    bei der Preisklasse könnte es durchaus schwierig sein.
    Unsere Hundetagesstätte hat glaube ich 19 Euro pro Tag (mehr als 4 Stunden, zwischen 7 und 19 Uhr), 16 Euro als 10er-Karte und jetzt neuerdings 13 Euro bei einer 50er-Karte. Das ist aber natürlich pro Hund.


    Das mit der Nachbarschaft und Jugendlichen sehe ich auch ähnlich schwierig. Ich lasse nicht meinen Hund in den Händen von "irgendjemandem" und bei Jugendlichen müsste ich genau gucken. Mir fielen zware auf Anhieb einige ein, die ich anfragen wollte, weil sie mir zuverlässig und vernünftig erscheinen, allerdings haben sie selbst keine Anzeige geschaltet und ich konnte schwer meine Schüler fragen, ob sie auf meinen Hund aufpassen wollen (es ging um Wochenende zb). [Obwohl sich jetzt aus einem "beruflichen" Verhältnis tatsächlich ein Babysitter-Job entwickelt hat, ist aber was anderes].
    Nachdem ich eine Anzeige auf Ebay geschaltet hatte, haben sich so kuriose Menschen gemeldet (à la "ich hätte selbst so gerne einen Hund" oder "Hallo, Ihr Hund sieht süss aus, ich kann es machen" ohne nähere Begründungen, warum ich da Vertrauen haben sollte), dass ich schnell Angst hatte, selbst bei den vernünftig erscheinenden Mails.
    Im Endeffekt haben wir wie gesagt diese unglaublich tolle Hundepension gefunden.


    Sonst würde ich auch beim Tierarzt oder bei einer Hundeschule / Hundesportverein nachfragen / einen Zettel aufgeben, vielleicht auch mit Angebot des Tausches (falls es für dich in Frage kommt).


    Ist tatsächlich eine schwierige finanzielle Entscheidung, auch wenn ich lieber meinen Kleinen für den ganzen Tag in tollen Händen weiß, als jemandem meinen Schlüssel zu geben, der dann - vielleicht - irgendwann im Tag kommt und spazieren geht. (Wie überprüft man denn sowas?)


    kleinerfilou

    Danke!
    Wenn ich nicht vor habe, irgendwann die Box als "geschlossenen Ort" zu nutzen, dann ist es im Endeffekt "nur" ein Körbchen mit Wänden und Dach, oder?
    Miro bleibt weder im Körbchen noch in der Box abends / nachts, sondern legt sich "neben meinem Kopf" neben dem Bett. Also wenn ich die Hand strecke, kann ich ihn streicheln. An der Stelle ist kein Platz für die Box, allerdings ist durch Wand, Bett und Nachttisch auch eine natürliche schöne Begrenzung für ihn. Hat es den selben Effekt?


    Wenn du sagst, das ganze Haus sei für deinen Hund zuviel Stress.. Heißt das, du sperrst ihn im Schlafzimmer ein? Wie MERKE ich denn, dass mein Hund in bestimmten Räumen Stress hat?
    Irgendwann war zufällig (Fehler meinerseits) unser Schlafzimmer auf und Filou hat sich es dort gemütlich gemacht. An dem Tag war das Bett ganz warm, als ich zurück kam und ich habe dann die nächsten Tage wieder "vergessen" abzuschließen. Ich behaupte mal, dass ich das Gefühl hatte, dass er weniger auf die Idee kam, unsere Zeitung lesen zu wollen. und dass er einfach in Ruhe geschlafen hat. aber umgekehrt ob der Platz zu groß ist, weiß ich nicht so, wie ich das merken kann.


    kleinerfilou

    Hallo!


    eigentlich hatten wir uns schon mit der Box beschäftigt, als Filou klein war. Sie wurde uns empfohlen, relativ schnell gekauft (eine faltbare Box für zuhause) und tataaa, nie wirklich benutzt. Sie wurde von Filou einfach absolut zweckentfremdet, da hat er sein ganzes Spielzeug hintransportiert, da drin gespielt und sich versteckt, aber als Ruheplatz oder gar Schlafplatz nee. Dazu muss ich aber sagen, dass Filou in dieser Phase selbst gezeigt hat, dass er seine Ruhe findet und nimmt, einfach halt im Körbchen.


    Jetzt haben wir einen neuen Welpen im Haus, die Unterschiede im Wesen machen sich nach gerade mal 3 Tagen sehr deutlich und wir wissen: der Kleine muss sehr schnell lernen, dass er seine Ruhe haben kann, er puscht sich gerne selbst hoch und ist ein bisschen hibbelig. Klar, nach 2 Tagen kann man nicht wirklich viel sagen, er schläft sehr viel, zwischendurch will er aber sofort spielen, ich kann es nicht so beschreiben, aber man merkt, es ist halt ein Border ;-)


    Bei der Hundeschule wurden wir gestern wieder auf die Hundebox hingewiesen, und wie gut es für den Kleinen sei, dass er in einem "engen" Raum ist, es ist für ihn sicher und er muss dann nicht das ganze Hause bewachen. Im Prinzip klingt das alles einleuchtend und wir haben gestern Nachmittag und Abend schon mehrmals den kleinen schlafenden Miro in die Box getragen. (Die nennen wir auch Hütte, (92*70*64), Miro ist 27 cm hoch ;-) ) er mag sie, auch wenn er beim Aufwachen einfach rauskommt (Tür ist mal komplett auf, mal nur "hängend" aber nicht abgeschlossen) und sich wieder an unseren Füssen am Sofa platziert und wieder einschläft.
    Heute morgen haben wir wieder an der Box gespielt und er hat nacheinander beim Alleinespielen danach alles in die Box getragen und drin gespielt, schlafen tut er aber jetzt wieder am Sofarand an meinen Füssen.


    Jetzt die Fragen, die auch über die Nacht schärfer geworden sind:


    1) Bauen wir das jetzt richtig auf? Einfach immer wieder dahintragen und irgendwann wird er das toll finden? Wann "schließe" ich die Tür? Wann kann man mit dem "Alleinelassen" (also selbst nicht mehr vor der Tür sein)
    2) Ist eine Box tatsächlich wirklich okay, wenn ich dann arbeiten gehe und 3-4 Stunden das Haus verlasse? Ich meine, selbst im Erwachsenenealter wird Miro sich in so einer Box mehrmals umdrehen können und mit Spielzeug Party machen können und so, aber es ist doch klein!
    3) Wo ist denn der Unterschied zwischen einer solchen Box und einem Zwinger?
    Ich würde niemals meinen Hund im Zwinger lassen und auch nicht in einer Pension lassen, wo das Wort "Zwinger" irgendwo auftaucht, egal wie doll beheizt und so das ist. Aber in so einer Kiste?


    Filou hatte in unserer Abwesenheit den Eingangsbereich, alle Flure und unser Schlafzimmer zur Verfügung, wo er sich auch am meisten aufhielt, Miro ist so ein kleiner, wo ich glaube sagen zu können, bis wir ihm das Schlafzimmer freigeben, wird es Schafe regnen oder zumindest seeeehr lange dauern. Aber vielleicht irre ich mich, weil er zur Zeit diese sehr frühe Beiß-, Kau- und Zupfphase hat, die Filou erst mit 6 Monaten hatte.


    Ich merke, das Forum wird mein zweites Wohnzimmer, ich brauche unbedingt eine Premium-Mitgliedschaft, bei allen Fragen, die ich habe, ist es nur fair. Ich will nämlich von Anfang an alles richtig machen, der Kleine ist zu schlau, er wird jeden Fehler ausnutzen, wenn ihr versteht, was ich meine :-)


    kleinerfilou

    Ich bin in einer Familie aufgewachsen, wo der Hund zwar ab einem bestimmten Alter meine Mutter (fast) den ganzen Tag dabei hatte, war aber ihrer Arbeitslosigkeit bzw. "beruflichen Umstrukturierung" geschuldet. Seine ersten Jahre hat er auch den ganzen Tag alleine (im Garten) verbracht. Aber ich komme auch aus einem Land, wo die Kinder mit 3 Monaten zur Tagesmutter gebracht werden und ab 3 Jahren ganztags bis halb 5 in der Schule sind.
    Mein Freund ist in einer Familie aufgewachsen, wo der Hund halt draußen lebte.


    Als wir letztes Jahr unseren Hund "geholt" / er zu uns gekommen ist, war klar, natürlich haben wir erstmals viel Zeit, ich war noch in der Ausbildung und sehr viel zu Hause. Mein Freund hat gelernt, dass ein Hund im Haus lebt und sogar im Schlafzimmer schläft, ich wusste, der kleine Spatz würde unser Kind-Ersatz, aber wie gesagt, "Kinder laufen mit". Nach Ende des Urlaubs / der Sommerferien (wo er zu uns gezogen ist), habe ich keine einzige unnötige Pause mehr in der Schule (Lehrerin) verbracht, bin immer nach Hause gekommen, weil ich nicht wollte, dass der Kleine alleine ist. Man wächst mit der Situation und kann sich nie wieder vorstellen, dass es anders sein könnte. Sollte ich anders als gedacht jemals Kinder haben, werde ich doch nicht mehr die harte (kulturell verinnerlichte) "Rabenmutter" sein können und sehe meinen Beruf sehr gefährdet ;-)
    Als ich meine Ausbildung beendet habe und eine Vollzeitstelle mit längeren Fahrzeiten angenommen habe, war klar: ein Kind geht in den Kindergarten und zu einer Tagesmutter, so wird es auch sein. Mein Freund hat alle Mittagspausen zu Hause verbracht und mit ihm Spaziergänge oder Denkspiele gemacht, 1-2 Mal die Woche hat Filou den Nachmittag mit meinen Schwiegereltern verbracht, 2 Tage die Woche war er in der Hundetagesstätte. Kostet Zeit, Organisation und natürlich auch Geld, aber wir sind nunmal berufstätig und da müssen wir für unsere Familie sorgen, indem wir alle Mitglieder glücklich machen. Ich bin glücklich arbeiten zu dürfen, mein Hund war glücklich, seine Kumpels zu treffen und auf einem Riesenhof eine Menge Spass zu haben. Es hat mir jedes Mal am Herz gezwickt, wie er voller Freude aus dem Auto gesprungen ist, um zu seinem "Tagespapa" zu rennen.


    Ach, es ist doch ein bisschen emotional geworden, es liegt daran, dass unser Kleiner gestorben ist, es ist gar nicht so lange her und der Neueinzug des "kleinen Bruders" verstärkt phasenweise die Schmerzen (bringt aber im Gegenzug auch sehr viel). Aber im Prinzip wollte ich nur zeigen, wie es in einer berufstätigen Familie funktioniert. Wir haben uns zwar erstmal dafür entschieden, unserer beider Jahresurlaube (und Homeoffice-Möglichkeiten und Schwiegereltern und Freunde...) zu kombinieren, um einem Welpen alles bieten zu können. Demnächst wird aber die HuTa wieder eingeschaltet, damit der Kleine seine neuen Freunde kennenlernt und wir mit gutem Gewissen arbeiten können.


    kleinerfilou