Beiträge von DOJO2

    Hier mal meine Meinung dazu .


    Ich denke es hat hier verschiedene Gründe , warum der Chi so agiert/reagiert .


    Das Erste ist , der Hund hat einfach zu viel Freiheit und entscheidet eben selbst .
    Dem Hund konsequent den Weg vorgeben und auch Gehorsamsleistungen von ihm verlangen ... wie zB auf seinen Platz gehen und dort auch zu bleiben bis man ihn abholt oder ruft .


    Das Zweite ist , das der bedrängte Hund kastriert ist und deshalb für den Chi nicht als Rüde erkennbar ist . Jetzt einmal abgesehen davon das der kastrierte Rüde ja eine Seele von Hund sein muss , den nicht jeder kastrierte Rüde lässt sich dies gefallen .
    Hier sind wir beim " Ersten " . Einfach den kastrierten Rüden schützen vor dieser Belästigung . Mit diesem halbherzigen anspritzen mit Wasser der dem Anleinen auf Zeit , wird man nicht weiter kommen . Der Hund muss merken dass man es ernst meint . Wenn man selbst nicht mehr weiter weis , sollte ein Trainer vor Ort sich das Ganze einmal ansehen .


    Das Dritte ist , meiner Meinung nach , das Futter beziehungsweise die Menge an Futter .
    Werden Hunde zu viel oder zu gut gefüttert , taucht sehr oft das Eine oder Andere Problem auf . Was zumindest der Mensch als Problem sieht oder nicht haben will . Wie bei allem , ist oft weniger , mehr . Den hält man den Hund kurz vom Futter , dringt man auch schneller in sei " Hirn " vor . Sei es das man ihm schneller etwas lernt ... der Hund sieht einen auf einmal ganz anders ... man ist ja interessant für ihn , den Futter macht Liebe .


    Das war es einmal im groben .


    LG .

    Zitat

    DOJO2, du weißt aber schon, dass Hunde Rudeltiere und hochsoziale Wesen sind und Sozialkontakte brauchen?
    *kopfschüttel*



    Danke das du mir dies gesagt hast .
    Nur sollte man eben auseinander halten ob Einzelhund oder Rudelhaltung .
    Und weil Hunde so hochsozial sind , bringen sie sich gelegentlich sogar um oder verletzen sich schwer .
    Und ich habe nichts gegen Sozialkontakte , nur bestimme ich , mit welchen Hund . Jetzt mal abgesehen das ich ja zwei Hunde habe .


    Dieses *kopfschüttel* hab ich mir schon abgewöhnt :smile:


    LG .

    Auch da , vertrete ich eine andere Meinung als du , Hummel .


    Denn mMn kann man die Beziehung zwischen Menschen beziehungsweise zwischen Mensch und Tier , überhaupt nicht vergleichen .
    Und es werden auch sehr oft sogar , Beziehungspartner ... ausgetauscht . Genau so wie es Menschen gibt , die sich sehr schnell von ihrem Haustier trennen , sobald Probleme auftauchen . Noch schneller , als bei einer menschlichen Partnerschaft .
    Um es bei deinem Beispiel zu belassen .
    Bei uns ist es üblich in der Familie , das wenn einer anruft und sagt das man gebraucht wird , dann kommt man beziehungsweise hilft man . Und nicht das man sagt oder denkt .. interessiert mich nicht .


    Ansonsten zu deinen letzten 3 Sätzen .
    Sicher hört es sich nicht gut an , aber man muss sich erst einmal etwas eingestehen können , um dann auch etwas verändern zu können .
    Denn ein Hund hört nun mal nicht , nur weil es vom Menschen kommt .
    Und je interessanter man sich für den Hund macht , um so eher hat man auch Erfolge beim Hund .


    Für mich gesehen gehört einfach mehr dazu als den Hund zu füttern .. dem Hund etwas beibringen zu wollen oder mit dem Hund Gassi zu gehen beziehungsweise den Hund mit anderen Hunden " Spielen " zu lassen . Denn mit dem allein ... kann und wird kein Hund zufrieden sein .
    Und unter diesen Voraussetzungen ist es auch logisch und nachvollziehbar das sich der Hund von seinen Besitzern abwendet beziehungsweise das eben alles andere für den Hund interessant/interessanter ist .


    Zu deinem letzten Satz .
    Klar wird sich der Welpe anfangs vielleicht binden , wenn man Binden mit Folgetrieb gleichsetzt .
    Nur , je älter der Hund wird und was er in dieser Zeit lernt beziehungsweise erlebt oder ihm vorgelebt wird , so wird sich dieses Binden festigen oder eben verschwinden und der Hund wird seinen Weg gehen .


    Eines möchte ich auch noch sagen .
    Für mich hat Konditionieren nichts mit Bindung/Bezug zu tun , zumindest nicht was ich mir darunter vorstelle .
    Konditionieren hat mit erlernen zu tun ... aber Bindung/Bezug durch den Hund sollte sein das dies von ihm selbst kommt . Und das dies geschieht , hat es mit Vertrauen zu tun und eben das man sich immer irgend wie interessant für den Hund macht .



    LG . Josef

    Ich kann WATERPROOF hier nicht zustimmen .


    Ich sehe den Fehler eigentlich schon viel früher , der beim Hund gemacht wird , dieses Spielen .
    Denn da jagen und hetzen sich die Hunde durch die Gegend , das wird dem Hund gestattet . Wie soll der Hund dann anders agieren/reagieren , wenn nun auf einmal ein Hase/Reh oder Katze läuft . Dieses Laufen bewirkt beim Hund den hetz / Jagd / beutetrieb .
    Ich denke wenn man das Eine gestattet und das Andere verbietet , bringt man den Hund in einen Konflikt . Klar lernt er es und wenn man richtig trainiert , dann macht beziehungsweise befolgt er es .


    Was Punkt 2 von WATERPROOF anbelangt .
    Das ist zwar eine Möglichkeit , aber was macht man . ? Man kanalisiert ein natürliches Verhalten , in ein Suchtverhalten bzw spricht man auch hier wieder die Triebe des Hundes an .
    Sollte man nicht eher versuchen den Hund ruhiger zu machen , anstatt zu versuchen es mit Hilfsmittel kontrollierbar zu machen ?


    Bei meinen Hunden ist es egal ob im eigenen Revier oder im fremden Revier , da kann laufen was will , die schauen zwar ... machen aber keine Anstalt zu jagen .


    LG .




    Ich kann dir nur zustimmen .
    Wobei man dieses zurückblicken mit der Leine/Schleppleine trainieren/konditionieren kann .


    Was dein PS betrifft .
    Hier möchte ich noch hinzufügen das dieses Kuscheln im Bett beziehungsweise im Haus , auch nicht unbedingt etwas über eine gute Bindung aussagt .


    LG .

    Zitat

    Läßt Du Deinen Hund wirklich nie mit anderen spielen, oder wie Du :???: meinst raufen?



    ......................


    Erstens , für was soll dieses " Spielen " denn gut sein ?


    Zweitens , habe ich selbst zwei Hunde und die " Spielen " von sich aus nicht .


    Drittens , dieses " Spielen ist eine menschliche Interpretation .
    In Wirklichkeit werden Triebe beim Hund angesprochen .. jetzt mal abgesehen das Hunde in einer Hierarchie leben , also das Recht des stärkeren .


    Und nun generell an dich bzw alle anderen .


    Es kann jeder handhaben mit seinem Hund , wie jede/r glaubt . Es muss auch nicht sein , wenn eben mehrere Hunde zusammen kommen , das etwas passiert . Nur auch Hunde haben gute und schlechte Tage und wenn es einmal scheppert , dann zahlt es sich aus .
    Ich selbst habe schon solche Massenraufereien in Hundeschulen und Hundeauslaufzonen gesehen . Da war das Geschrei dann groß und die Streiterei zwischen den HB/innen war auch nicht ohne , denn , angefangen hat dann immer der andere Hund . Auch hört man immer wieder : Das hat er ja noch nie gemacht .


    Aber wie gesagt , jede/r macht wie er/sie glaubt .


    Meine Hunde müssen nicht jedermanns anderen Hundes Freund sein . Für meine Hunde ist es wichtiger das Revier ab zu schnüffeln und sich zu entleeren und vor allem bin ich für sie wichtig .
    Und um dieses " Spielen " noch mal aufzugreifen .
    Was ist wohl für solch einen Hund wichtiger , das " Spielen " .... oder der HB/in ?
    Wie viele Hunde sind beim " Spielen " überhaupt noch ansprechbar beziehungsweise abrufbar ?


    LG .

    @ Törtchen


    Ich denke du hast da beim Schleppleinentraining etwas missverstanden . Den die Schleppleine ist dazu da , das der Hund zwar etwas weiter weg kann , man ihn aber trotzdem noch unter Kontrolle hat . Bedeutet , man hält die Schleppleine die erste Zeit , in der Hand .
    Deshalb heißt es ja Schleppleinen-Training . Man übt mit dem Hund Kommandos , vor allem den sicheren Rückruf , auch unter verschiedener Ablenkung . Und als zweites dient dieses Schleppleinentraining , um einen Abstand zwischen Hund und HB/in zu konditionieren/festzulegen .
    Und zum Fährten kann man die Schleppleine auch noch verwenden .


    Vor diesen Hundewiesen würde ich abraten , den Hunde " Spielen " nicht . Es ist ein hetzen .. jagen und raufen . Und späthestens wenn dein Hund mal ordentlich gebissen wird , dann hast du entweder einen ängstlichen Hund ... oder einen Raufer .


    LG . Josef

    Ich habe die Antworten jetzt nicht gelesen , aber ich vermute mal das der Hund wirklich auf die Zeitung , konditioniert wurde ... oder auf ein Katzenkistl . Wird gern von den Chi - Leuten gemacht , auch wenn es falsch ist .


    Zum TE .
    Es wird sehr schwer werden , diesem älteren Hund dies noch abzugewöhnen oder umzugewöhnen , hat es sich beim Hund gefestigt beziehungsweise ist dies normal für ihn .
    Die einzige Möglichkeit die ich sehe , kauf dir ein Katzenkistel und schau das du den Hund auf dieses gewöhnst . Somit wird dann deine Wohnung wenigstens nicht mehr versaut .
    Stelle das Katzenkistel auf .... lege auch Papier aus . Sobald er auf das Papier macht oder du sein Pipi oder Kot mit dem Papier aufsammelst , leg es in das Katzenkistel . Dies machst du einige male , das die Einstreu im Katzenkistel den Geruch des Hundes annimmt . Nach drei bis vier Tage räumst du das Papier aus dem Kisterl und den Kot bedeckst du leicht mit der Einstreu .
    Nun brauchst du den Hund nur beobachten ... wenn er am Boden so zum schnüffeln/suchen anfängt , dann schnappst du ihn und setzt ihn ins Kisterl .
    Wirst sehen , in kurzer Zeit geht der Hund dann von selbst .
    Vor allem aber wenn du mit ihm rausgehst und er doch nicht macht , manche sind da ja echt stur und dickköpfig , dann hast du in der Wohnung zumindest eine Alternative . Aber wenn du dahinter bist , denke ich das du es nächsten Sommer späthestens schaffst das der Hund auch draußen geht .


    LG . Josef

    @ teifel61


    Siehst du , und ich kann jetzt mit deiner Aussage nichts anfangen . Kommt aber sicher drauf an , was für Hunde man hat .


    Das Wort " Zwangsvergesellschaften " ist mit Sicherheit kein komisches Wort . Denn der Mensch bildet sich einen Zweithund ein und der Hund hat damit zurecht zu kommen . Der kann ja nicht sagen , ich will keinen zweiten oder schon gar nicht einen gleichgeschlechtlichen .


    Siehst du wie ich sagte , es kommt auf die Hunde drauf an , bei meinen Hündinnen wurde die Zeit kürzer wo sie aufeinander lauerten . Und da gab es nicht diese komentkämpfe ... viel Lärm um nichts , da wurde ordentlich zugepackt .


    Deine Aussage :
    Die Hündinnen vertragen sich außerordentlich gut, sie raufen wild und lieben es, zusammen zu liegen.
    Richtig ist, dass sie, wenn wirklich Zunder dabei ist, sehr viel erbarmungsloser miteinander umgehen.


    Siehst du und genau deshalb lasse ich jetzt erst gar nicht dieses Raufen .. Hetzen .. sich Jagen , erst zu . Denn nur durch solch einen Blödsinn oder angeblichen " Spiel " , wird schneller ernst als man denkt . Denn es ist ein Kräftemessen , was ich nicht will und die Hunde es nicht brauchen .


    Was deinen letzten Satz angeht :
    Wie immer ist der Mensch gefragt, der als Halter Verantwortung und Wissen in diese Situation einbringen muss.


    Nur wie viele gibt es , die diese Voraussetzungen mitbringen ? ? ? Was ich da alles in den Foren so lese , nicht viele .
    Aber es gibt sicher viele die mit dem ersten Hund schon nicht zurecht kommen und sich einen zweiten anschaffen .


    Die wirkliche Hundehaltung ist nicht so leicht , wie viele es glauben .
    Aber klar , man kann sich alles schön und toll reden und sollten Probleme sein oder entstehen , dann haben sowieso immer andere Schuld ... Sarkasmus aus .


    LG .