Beiträge von pauline31

    Man schließt so ne Versicherung ab und hat 0 Ahnung, was man in 3, 5 oder 10 Jahren dafür bezahlt, weil die ihre Erhöhungen vollkommen willkürlich wählen können.

    Das weißt Du aber bei anderen Versicherungen auch nicht.


    Versicherungen sind Wirtschaftsunternehmen. Sie müssen verdienen, sonst gehen sie pleite. Und es gäbe keine Versicherungen, wenn sie nicht verdienen würden. Versicherer erhöhen im Regelfall nicht willkürlich, sondern haben dahinter eine Kostenplanung.


    Wir werden uns alle noch umgucken, welche Erhöhungen es in den nächsten 10 Jahren geben wird. Und es wird Risiken geben, die man nicht mehr versichert bekommt. Gibt es ja jetzt schon. Versicherer nehmen unkalkulierbare Risiken nicht. Und es wird zunehmen mehr werden, was im Zuge des Klimawandels ein zu hohes Risiko ist.


    Derzeit machen Versicherer in vielen Sparten aufgrund der Preisexplosionen minus. Da wird, wie im KFZ Bereich, deftig erhöht werden (müssen).

    Wäre für mich natürlich auch keine wirkliche Option. Aber die Frage ist schon berechtigt: was macht man dann? Vielleicht kann man am Anfang noch einen Kredit aufnehmen, sich bei Freunden was leihen, einen 2. oder 3. Nebenjob annehmen usw. Aber was ist wenn das alles ausgeschöpft ist? Kein Thema was in diesen Thread gehört aber die Frage stelle ich mir manchmal schon. Denn es gibt diese Situationen da kann man sich auf den Kopf stellen, es geht einfach nicht. Egal was man versucht und was man macht.

    Bank überfallen ist halt leider auch keine Option :loudly_crying_face:

    Tierarzt heiraten wäre ne Option. :ugly:

    ch sag das jetzt mal ganz emotionslos, nicht falsch verstehen: man findet immer einen TA der so einen Hund einschläfert. Ich kenne mich mit Addison gar nicht aus aber ohne Behandlung wird es dem Hund sicher sehr schlecht gehen oder?

    Ohne oder mit schlampiger Behandlung ist der Hund rasant schnell tot. Einfach nur schlecht gehen gibt es bei Addison bei fehlender Behandlung nicht, da überlebenswichtige Stoffe nicht mehr produziert werden. Unter skrupellos gefasst könnte man dann natürlich auch ganz schnell einen todkranken Hund selber provozieren. Klar, geht alles.


    Ich mutmaße aber einfach mal für 80-90% des DF, dass Erschießen, einfach Einschläfern oder Behandlung nicht durchführen keine Option sind.

    Das Problem ist, wenn man einen Hund wie meinen Großen bekommt, dann nützen einem auch die 10.000 EUR nix, wenn man nicht deutlich mehr problemlos locker machen kann. Wir sind in den letzten 4,5 Jahren jetzt bei über 30.000 EUR.

    Das ist halt das Problem. Da hilft einem eine Versicherung aber natürlich auch nur bedingt denn bei denen bekommt man vermutlich bei solchen Beträgen die Kündigung. Muss aber auch ehrlich sagen das ich solche summen nie bezahlen könnte. Auch die 800-1000 Euro monatlich von Murmelchen nicht. Jetzt kann man natürlich sagen "dann darf man sich kein Hund anschaffen" aber naja.


    Meine Hunde sind ja vollversichert und zum Glück auch nicht so krank das sie solche horrenden Kostenverursachen. Aber sowas finde ich tortzdem immer krass.

    Soooo krank ist relativ. Morbus Addison + leichter Herzfehler aus der Addison Krise + SDU/ist eine typische Kombierkrankung zu Addison. Die Grundbehandlung ist teuer, das erste Jahr sowieso (in 9 Monaten waren wir deutlich über 10.000 EUR) und es gibt immer mal grunderkrankungsmäßige Nebenerkrankungs Probleme.


    Womit Du dann ein Problem hast. Abgeben kannst Du ihn nicht, einen Addison Hund nimmt NIEMAND. Nicht, dass wir uns missverstehen. Ich hatte noch niemals auch nur ansatzweise den Gedanken ihn abzugeben.


    Einschläfern? Geht nicht. Behandelt ist er zu 99% topfit und sicherlich um Längen fitter als andere knapp 10 Jahre alte Hunde, die ich so rumlaufen sehe. Lebenserwartung und Belastbarkeit bei Addison entspricht in etwa einem gesunden Hund. Schläfert Dir kein Tierarzt ein. Auch da: wir verstehen uns bitte nicht falsch. Nie und nimmer habe ich je an Einschläfern gedacht.


    Und jetzt? Erschießen bei Nacht und Nebel? Mit Lügen über ebay Kleinanzeigen?


    Viele werden so einen teuren Kandidaten ja zum Glück nicht haben. Und wir kriegen das zum Glück ja auch hin. Aber WENN man sowas ohne KV hat, dann hat man ein Problem. Und ich lese hier durchaus nicht nur ab und an von grade älteren Hunden, die hohe monatliche Kosten insbesondere auch jetzt nach der GOT Erhöhung verursachen.

    Ja, aber hättest du von Anfang an monatlich das Geld für eine KV angespart, wären das die 10.000 Euro gewesen. Und du weißt ja nicht, was du in 3 / 4 / 5 Jahren für die KV bezahlst oder ob du vorher noch gekündigt wirst.

    Letzteres finde ich ein echtes Problem. Zum einen die ganzen Unsicherheiten und zum anderen die völlig unüberschaubaren, schwammigen unterschiedlichen Bedingungen, die teils große Freiheiten zur Interpretation lassen und viele Ausschlüsse haben.


    Das Problem ist, wenn man einen Hund wie meinen Großen bekommt, dann nützen einem auch die 10.000 EUR nix, wenn man nicht deutlich mehr problemlos locker machen kann. Wir sind in den letzten 4,5 Jahren jetzt bei über 30.000 EUR. Reine Behandlungskosten ohne OP. An OP Kosten hatten wir in den letzten 9,5 Jahren "nur" ca. 1500 EUR. OP Versicherung haben wir, aber keine KV.

    Ich hab halt nicht die Möglichkeit einfach mal 200-400€ aus der Socke zu schütteln, von daher bleiben meine Hunde versichert...

    Dann hättest Du aber schon mit dem monatlichen Beitrag bei der Allianz ein Problem.


    Ich frage mich immer, wie andere Länder das hinbekommen.


    Ich habe zunehmend das Gefühl, dass man für Tierhaltung in D reich oder skrupellos sein muss (man gibt sie halt ab, wenn sie teuer werden oder behandelt nicht) oder viel Glück haben muss (Tier bleibt gesund). Die Option: ich kann mir ein Tier mit den erforderlichen Behandlungskosten leisten mit einem normalen Gehalt scheint es zunehmend weniger zu geben.


    Sollte sich bis zum hoffentlich fernen Ableben meiner Zwei nichts an den Grundbedingungen ändern, wird hier jedenfalls garantiert kein Tier mehr einziehen. Sowas wie meinen großen Schwarzen kann ich nicht nochmal stemmen.

    Ne, da wäre nächstes Jahr Mai eine (erste) Altersanpassung gekommen und die dann jährlich - auf diesen neuen Beitrag von 185€. Das ist halt auch eine andere Hausnummer als wenn man von 100€ jährlich hochrechnet.

    Weißt Du, ob die gezielt Dich rausekeln wollten, oder ob die grad eine allgemeine Kampagne fahren? Reine Neugier.


    Ist schon schlimm. Da ist man so vorsorgend und schließt eine Versicherung ab und dann passiert sowas. Du kannst auch so bezahlen, aber das ist ja jetzt bei weitem nicht bei jedem der Fall. Weder dass jemand Beiträge jenseits der 200 EUR monatlich zahlen kann, noch TA Kosten. Dafür sorgt man ja eigentlich vor. Das gesamte Konzept der KV beim Hund überzeugt mich nicht wirklich und eher immer weniger.