Danke für deine Antwort. Jetzt versteh ich sein Verhalten besser und werde Kinder erstmal meiden. Ich hoffe wirklich, dass er das irgendwann von alleine ablegt. Natürlich will ich den Hund nicht stressen...und bisher war es wirklich so, wie du gesagt hast: Hab echt versucht, dass er sich dran gewöhnt. Aber ab jetzt werde ich das auf jeden Fall lassen, wenn er nicht zu Kindern hin möchte, ist das natürlich sein gutes Recht und somit auch okay, ich akzeptiere das jetzt einfach.
Einen Angstbeisser will ich mir nun wirklich nicht heranziehen. ^^ Im Gründe verhält er sich kleinen Kindern gegenüber eher neutral, außer eben wenn sie ihn streicheln wollen.
Vielen Dank jedenfalls, hast mir sehr weitergeholfen! Jetzt bin ich auch beruhigt, dass sein Verhalten normal ist, weil er verschiedene Entwicklungsphasen durchläuft. :)
Beiträge von aljon
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Vor ca. 2 Monaten war absolute jedes Kind, ohne Ausnahme, super interessant und toll für meinen Rüden. Jetzt ist er 5 Monate alt und fürchtet sich richtig vor kleinen Kindern, obwohl nie etwas vorgefallen ist. Wenn wir draußen sind, passe ich immer haargenau auf, wie die Kinder auf ihn zugehen. Es kam noch nie ein Kind angerannt, wurde lauter oder etliches. Meistens reagierten die Kleinen eher zurückhaltend, mein Hund freundlich neugierig hin, geschnüffelt, wollte gestreichelt werden.
Jetzt ist es so: Kleine Kinder stehen mehrere Meter von uns entfernt, gucken in seine Richtung, zeigen dem Elternteil, dass da ein Hund ist und gut. Man sieht ihnen schon an, dass sie den Hund gerne streicheln würden, trauen sich aber nicht.
Dann fragen mich die Eltern ob es okay ist, wenn sie ihn streicheln und ich sage Ja. Wieso auch nicht? Die Kinder sind eher zurückhaltend und nicht stürmisch, die Eltern fragen vorher.
Nun ist es aber so, dass mein Hund anfängt vor ihnen wegzulaufen. Versteckt sich in meiner Nähe, geht geduckt.Wieso ist das plötzlich so? Vor wenigen Monaten hätte mein Hund am liebsten die ganze Wohnung voller Kinder gehabt, jetzt hat er Angst.
Ich verstehe es nicht, weil einfach absolut gar nichts vorgefallen ist. Wenn ihn Erwachsene streicheln wollen, ist er fast immer total offen und freut sich über die Aufmerksamkeit.
Was könnten seine Gründe sein? Es ist nicht so, dass mich das wahnsinnig stört, aber jedes kleine Kind welches sich vorsichtig nähert, bedeutet Stress für ihn. Er würde nie beißen, aber er hat auf einmal Angst. Ich würde ihn gerne verstehen, damit wir daran arbeiten können...
Wir wohnen in der Stadt und da trifft man so ziemlich alle 50 Meter kleine Kinder. -
Also mein Welpe hat die letzten 2 Monate sehr wohl tagsüber 8 Stunden geschlafen. Er war auch aktiv, aber wollte einfach viel schlafen. Ich wette er ist da mit Sicherheit keine Ausnahme. ^^
Jetzt fängt er an seinen Bewegungsdrang einzufordern, okay. Er ist jetzt 5 Monate alt. Aber die TS meinte ja auch, dass sie sich zwischendurch auch mit ihm beschäftigen kann.
Und in welchem Satz wird jetzt deutlich, dass sie 4 Stunden spielt und 4 Stunden arbeitet? Steht nirgends.Außerdem hat die TS doch geschrieben, dass morgens und abends genügend Zeit ist den Hund auszulasten. Und zwischendurch, so wie die Umstände es erlauben, eben auch. Wo ist das Problem?
@TS: Ich entschuldige mich für den hier herrschenden Ton, das ist einfach eine Eigenart dieses Forums hier. Nimm's nicht persönlich oder so. Ich persönlich finde, dass es sehr wohl möglich ist in deiner Situation einen Welpen zu halten. Auch einen Vizsla.
Ich bin Studentin im ersten Semester und mir wurde auch mehr als deutlich gesagt, dass ich das mit nem Hund, gerade mit einem Welpen, bitte lassen soll. Hab's trotzdem gemacht und es funktioniert alles einwandfrei.
Weißt du...hier werden oft viel zu perfekte Voraussetzungen erwartet, die nur die wenigsten erfüllen können. Wenn die jemand nicht erfüllen kann kommen Ausdrücke wie "tut mir jetzt schon leid für den Hund" usw. Einfach nicht drauf achten, sondern auf dein Bauchgefühl hören, denn du hast sehr sortierte und realistische Gedanken zu dem Thema. Alles wird gut. :) -
Meine Bekannte hat eine Vizsla Dame, die jetzt 8 Jahre alt ist.
Ihre Schilderung:
Die Hündin ist zu Hause sehr ruhig, zutraulich und unheimlich sensibel und menschenbezogen. Wenn sie mit ihr rausgeht, wo sei frei laufen kann, gibt sie richtig Gas. Da blüht der Hund auf.Die TS hatte ja geschrieben, dass sie 30 Min. Mittagspause hat...wenn der Welpe in dieser Zeit also die Möglichkeit hätte sich irgendwo auf einer nahegelegenen Wiese auszutoben, wäre das doch machbar. Dannach ist der Welpe erstmal platt und pennt sowieso.
Schön wäre es, wenn der Hund das nicht jeden Tag machen müsste...wenn du also vielleicht 2-3 Mal die Woche jemanden hättest, der solange auf ihn aufpasst.
Ich sehe das alles aber nicht so kritisch wie die anderen hier.
Ja, die Hündin meiner Bekannten hat einen ausgeprägten Jadgtrieb, den sie aber verhältnismäßig gut im Griff hat. Und nein, niemand aus ihrer Familie hat irgendwas mit der Jagd-Branche zutun. Die Hündin ist dennoch glücklich und ausgelastet. -
Mit wie vielen Wochen holt ihr den Welpen zu euch? Ich habe meinen mit 13 Wochen geholt und er hat ab der ersten Nacht durchgeschlafen und auch nicht geweint oder ähnliches. Tagsüber war dann bei uns auch alle 2-3 Stunden rausgehen angesagt, haben ihn aber sehr schnell stubenrein bekommen. Er ist jetzt 5 Monate alt, schläft inzwischen am Wochenende mit uns bis mittags durch und ansonsten gehen wir mit ihm alle 5-6 Stunden, oder eben wenn er sich meldet.
Was das Schlafen angeht: Anfangs haben wir gesagt, dass der Hund im Wohnzimmer schlafen wird. Sind also für über eine Woche ins Wohnzimmer gezogen und haben auf dem Sofa geschlafen. Wir wollten auch unbedingt, dass der Welpe auf seiner Decke schläft, haben ihn dann aber doch bei uns auf dem Sofa schlafen lassen, weil er einfach ein Baby war und ich mich schlecht gefühlt hab, wenn er alleine schläft.
Dann sind wir ins Schlafzimmer zurück und haben uns ganz fest vorgenommen, dass unser Welpe ab jetzt alleine im Wohnzimmer schlafen soll, haben die Tür zum Schlafzimmer aber nicht abgeschlossen.
DAS wiederum hat mir keine ruhige Minute gelassen, weil ich
1. Den Welpen nachts vermisst hab
2. Mir Sorgen gemacht hab, dass er Blödsinn macht
3. Bedenken hatte, dass er sich einsam fühlt.Bin dann mitten in der Nacht aufgestanden, hab mir Decke und Hund geschnappt und bin dann wieder zurück ins Schlafzimmer.
Dann hatten wir eine Regel, dass wenn der Hund schon im Schlafzimmer schläft, aber auf gar keinen Fall ins Bett darf!
Nun ja...das ging eine zeitlang gut, bis mir aufgefallen ist, dass mich das eigentlich gar nicht stört, wenn der Hund im Bett schläft. Man sagt es halt so...
"Hund hat nichts im Schlafzimmer zu suchen."
"Hund darf erst recht nicht ins Bett. "Also durfte er dann auch ins Bett. Das Gute ist einfach, dass er nur zum Kuscheln ins Bett kommt. Wenn er dann aber wirklich schlafen will, geht er freiwillig auf den Boden.
Soo....um es mal auf den Punkt zu bringen: Wenn der Welpe erstmal da ist, kann sich eure Einstellung bezüglich Schlafzimmer noch ändern. :)
Ich bin dafür, dass der Hund bei seinem Rudel schläft, denn da fühlt er sich sicher und wohl.
Vielleicht haben wir einfach Glück gehabt mit unserem Hund, dass er ein durch und durch ruhiger Typ ist. Aber wenn er nachts nicht bei uns im Schlafzimmer wäre, würde mir definitiv was fehlen. Und ich meine...wieso soll er nicht bei uns sein? Er stört ja niemanden.Gegen die Idee, dass der Welpe bei eurer Tochter schläft, habe ich nichts einzuwenden. Aber unter den Voraussetzungen, dass das Zimmer welpensicher ist und dass er eure Tochter nachts nicht nervt. Das Kind braucht schließlich seinen Schlaf. :)
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Ich hab auch einen Berner Sennenhund - Border Collie Mix. Der sieht fast genauso aus. Seine Geschwister sehen exakt so aus wie der Hund auf dem Bild. ❤️
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Tierschutz (Verkäufer) und du (Käufer) schließen einen Kaufvertrag. Der Hund geht also nicht nur in deinen Besitz über, sondern wird zu deinem Eigentum. Der Tierschutz hat also keinen Anspruch auf Vorbehalt des Eigentums, da der Verkäufer nach Paragraph 433 BGB verpflichtet ist, dem Käufer die Sache zu übergeben und vor allem das Eigentum an dieser zu verschaffen.
Grundsätzlich geben beide Parteien eine Willenserklärung über das Zustandekommen des Vertrags ab, was zunächst bedeutet, dass beide Parteien mit den im Kaufvertrag geregelten Normen einverstanden sind.
Ein Kaufvertrag ist aber ein Privatrechtliches Verpflichtungsgeschäft.
Ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher, aber ich denke, dass privatautonome Regelungen sich letztendlich dem Gesetz unterwerfen müssen.
Wenn also die Kastration nicht aus gesundheitlichen Gründen notwendig ist, das Tierschutzgesetz sie grundsätzlich erstmal verbietet, müssen sich privatrechtliche Belange unterordnen, so dass die Kastrationsklausel schlichtweg nichtig ist.So viel zu meinen Überlegungen...wer es besser weiß, bitte korrigieren oder ergänzen. :)
Meine persönliche Meinung: Nicht kastrieren. Um einer ungewollten Schwangerschaft vorzubeugen, einfach in besagten Zeiten einfach besser aufpassen und nicht unnötig in den Hormonhaushalt der Hündin eingreifen. Nichts und niemand kann dich dazu zwingen deine Hündin kastrieren zu lassen...
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Jap, habe ich direkt nach diesem Vorfall rausgefunden. :) Obwohl es ja schon eine schöne Vorstellung wäre...
Habe meinen Welpen aber von Anfang an unangeleint zu erwachsenen und pubertierenden Hunden gelassen, damit er möglichst früh die breite Palette kennenlernt. Natürlich unter Aufsicht, ich lasse ihn ja nicht schutzlos irgendwo spielen. -
Bekannte von meinen Eltern hatten auch viele Jahre Dobermänner...zwar ist es immer noch deren Lieblingsrasse, aber sie holen sich keinen mehr.
Der erste war ein schwieriger, dominanter Rüde den sie abgöttisch geliebt haben. Er wurde 14 Jahre alt. Die nächste war eine Hündin, die aber auf Grund eines (vom Top!!! Züchter nicht gesagt bekommen, oder er hat es nicht gewusst) Gendefektes früh gestorben ist. Die Dritte im Bunde hatten sie 2 Jahre, weil sie Verhaltensauffälligkeiten gezeigt hat. Wurde zunehmend aggressiv, hat die beiden attackiert, war draußen kaum zu bändigen. Man könnte meinen, dass die Besitzer etwas falsch gemacht haben...kann man natürlich nicht nachprüfen, aber die anderen beiden waren ja auch nicht so.
Sie meinten, dass die Hündin innerhalb weniger Wochen angefangen hat förmlich durchzuknallen. Vielleicht lag es ja an der ersten Läufigkeit. Sie waren unglücklich mit ihrer Veränderung und haben sie schweren Herzens weggeben. Was aus ihr geworden ist, weiß heute niemand.Was ich damit sagen will...es ist mit Sicherheit eine interessante Rasse, die Optik ist auch nicht ohne. Aaaaber...die besagten Bekannten haben IMMER gesagt, dass Dobermänner sehr temperamentvoll zugleich aber höchst sensibel sind. Für einen Anfänger also nicht unbedingt ein Zuckerschlecken...aber trotzdem machbar denke ich, wenn man es sich wirklich zutraut. Ich würde es mir nicht zutrauen.
Ach ja..vor ca. 1 Monat war ich mit meinem Wuffie spazieren, uns ist eine Dame mit je einem Dobermanm an einer Hand entgegen gekommen. Nun ja, sie hat keine Anstalten gemacht, dass es Probleme geben könnte, ich dachte mein Welpe genießt Welpenschutz also lass die drei sich mal beschnuppern. Von Weitem waren das sehr souveräne Tiere, wie mir schien. Als mein Welpe schnuppern wollte, sind die von jetzt auf gleich völlig ausgerastet. Aber wirklich vom feinsten, die Besitzerin konnte die beiden kaum halten. Wirklich wahr. :/
Ich also meinem Süßen aus der Situation sofort rausgenommen und dann nix wie weg. -
Hey, ich bin 20 und habe mit Ende 19 meinen Welpen bekommen. Zwar nicht von einem Züchter, aber ich wurde doch sehr gelöchert. Am Ende des Gesprächs war die gute Frau wirklich angetan von dem, was ich schon alles über Hunde, speziell Berner Sennenhunde, wusste...Am nächsten Tag habe ich dann mein Goldstück abgeholt, da war er 13 Wochen alt.
Aber um mal auf die Züchter zurückzukommen...ich hatte auch schon Züchterkontakt und bin bei allen super angekommen, sprich: Ich hätte definitiv einen Welpen bekommen, wenn ich fest zugesagt hätte. Der Kontakt war telefonisch sowie auch persönlich mit unterschiedlichen Züchtern. Das mit meinem Süßen hat sich sehr spontan ergeben und darum wurde es keiner vom Züchter.Ich denke sie fanden es gut, dass ich alles haarklein geschildert habe. Was ich über die Rasse weiß, was mich fasziniert, wie genau der Tagesablauf sein wird, wer sich kümmert wenn ich nicht kann.
Darüber hinaus habe ich noch wahnsinnig viel gefragt. Mich über die Gesundheit der Elterntiere erkundigt, warum der/die Züchterin züchtet. Ob das der Hauptberuf ist oder nur ein Hobby. Wie die Elterntiere vom Charakter sind.
Was das Geschlecht betrifft, habe ich von vornherein gesagt, dass mir das egal ist. Tendenz Rüde, aber prinzipiell egal, weil ich den Hund nach Temperament aussuchen möchte, damit es einfach passt.So ist denke ich ein positiver Eindruck entstanden, weil man gesehen hat, dass ich mich wirklich sehr viel informiert habe und diese Entscheidung bewusst treffe und mir klar war, dass das mit Verzicht und Verpflichtung für die nächsten 10-15 Jahre einhergeht.
Aber ich habe es nie als Bewerbung empfunden...das waren alles wirklich nette und entspannte Gespräche, wo man gelacht und intensiv gesprochen hat.Mach dir keinen Kopf...du kriegst das hin. :)
Was deine Freundin betrifft...ich weiß nicht was falsch läuft. Vielleicht wirkt sie zu unsicher?
Ich finde es sehr mutig, dass sie einen Dobermann will. Mich haben z.B schon immer Rottweiler fasziniert, aber als Ersthund habe ich mir das einfach nicht zugetraut. Nun habe ich einen süßen aber dickköpfigen Berner Sennen Mix bei mir und bin der Meinung, das er der wundervollste Hund auf der Welt ist.
Sagt ja jeder über seinen Liebling, ist ja klar.