Beiträge von aljon

    Aber das ist doch genau das Problem...die Nachfrage wird immer da sein, ob es hier einigen passt oder nicht.
    Wenn man solche Tiere nicht kaufen würde, diese Machenschaften nicht unterstützen würde...
    hätte hätte, fahrradkette.


    Ich habe schon lange aufgehört Idealen diesbezüglich hinterherzurennen.
    Es ist gut, dass es Menschen gibt die sich aktiv gegen so etwas wehren, aber reicht das? Nein. Es rettet einige Hundeleben oder Tierleben (Stichwort Vegetarier), aber das GRUNDPROBLEM bleibt.
    Solange sich nicht die Mehrheit darum kümmert, bleiben solche Dinge der Tropfen auf dem heißen Stein. So schlimm das alles auch ist...ja ich finde es auch schlimm, sehr schlimm sogar, wird sich dennoch nichts ändern solange wir Menschen leben, denn wir sind einfach das Problem.


    Klar ist es so, je weniger Nachfrage desto weniger wird angeboten. Es wird aber IMMER Nachfrage geben, wenn nicht in Deutschland dann eben wo anders. Der Mensch denkt nur an seinen eigenen Vorteil. Mir gefällt das alles zwar auch nicht, aber ich lasse mich z.B nicht dafür verurteilen, dass ich Fleisch esse, solange mein Gegenüber kein Aktivist ist und aktiv etwas gegen diese Missstände tut. Moralaposteln kann jeder.


    @TS: Wie hast du dich denn nun entschieden?

    6 Wochen und 5 Tage...krass. Ich finde selbst 8 und 9 Wochen zu früh. Der ideale Zeitpunkt liegt für mich zwischen 10 und 12 Wochen. Klar macht die Frau einen guten Eindruck...muss sie ja auch, denn sonst wird sie die Welpen nicht los.
    Wie viel kostet der Welpe? (Ich weiß, man spricht nicht über Geld, aber in diesem Fall sollte man es. )
    Ich würde dieser netten Dame auch mit dem Veterinäramt drohen, wenn sie die Welpen vor der 8 Woche abgibt, denn das ist einfach ganz klar rechtswidrig.


    Es ist schwierig das von außen so hart zu sagen, dass du den Welpen nicht nehmen sollst, denn niemand von uns steckt gerade in deiner Situation.
    Ich würde ihn aber auch nicht nehmen, auch wenn das wahrscheinlich sehr sehr schwer fällt.


    Das Problem ist einfach, dass sich hier viele als Moralapostel aufspielen und dir vorwerfen diese Form von Kriminalität auf Kosten unschuldiger Tiere zu unterstützten. Sie haben alle ausnahmslos recht, keine Frage.
    Aber wird sich denn etwas ändern? Wenn die TS den Welpen nicht nimmt, nimmt ihn wer anders. Ich persönlich würde das zwar auch nicht unterstützen wollen, aber hier ist es ähnlich wie mit dem Fleisch essen. Es gibt sie zwar...diese Vegetatier die Tierquälerei nicht unterstützen. Und das finde ich auch sehr löblich...aber was ändert sich? Gar nichts.
    Es ändert sich vielleicht für wenige Personem etwas, aber das Problem an sich bleibt bestehen. Das ist nun mal die traurige Wahrheit...

    Welche Gründe hast du, dass dein Rüde kastriert werden soll? Weil man es "bei Rüden so macht" ? Mach dir darüber nochmal ganz in Ruhe Gedanken.
    Mein Rüde ist 5 Monate alt und ich werde einen Teufel tun und ihn kastrieren lassen.
    Das Problem ist doch, dass die meisten denken Kastration ersetzt die richtige Erziehung oder erleichtert diese.
    Ist einfach falsch und verantwortungslos.
    Ich möchte nicht über dich urteilen, deswegen interessieren mich deine Gedanken dazu. Vielleicht hast du ja wirklich triftige Gründe?

    Ich habe mir meinen Hund auch ganz spontan geholt und es war eine wirklich gute Entscheidung. Für mich besser, als monatelanges warten und planen. Es funktioniert.
    Katzen haben wir allerdings nicht, deswegen kann ich dazu nichts sagen. Als Tierquälerei würde ich diese Situation definitiv nicht einschätzen, weder für Hund noch für Katzen. (Falls sie Hunde nicht hassen) Tiere gewöhnen sich schnell an eine Situation und man könnte das Aufeinandertreffen behutsam gestalten.
    Außerdem ist die Husky Dame ja schon älter, also kein quirliger Junghund mehr, was die Arbeit mit ihr wieder erleichtern wird.
    Allerdings brauchen Huskys SEHR viel Bewegung und geistige Auslastung. Diese Hunde (die, die ich kenne) sind unermüdlich.
    Wenn ihr bereit seid so viel Zeit mit ihr zu verbringen und eure Katzen nicht zu kurz kommen, würde ich sie mir holen.
    Bevor ich meinen Welpen geholt habe, wurde ich hier auch ganz genau unter die Lupe genommen und mir wurde davon abgeraten.
    Wie gut, dass ich meinem Herzen gefolgt bin, denn die schönsten Dinge im Leben passieren oft spontan. :)
    Ich wünsche dir alles Gute für die Entscheidung, egal in welche Richtung sie geht.

    Thema Rotti:
    Bitte sorgfältig nach Charakter und nicht nach Optik auswählen. Da kann der Züchter gute Auskunft geben. Warum ich das sage?
    Nun ja...ich kenne eine, die hat sich ihr Rottweiler Mädchen im Welpenalter geholt. Hatte vorher keine Erfahrung mit Hunden, schon gar nicht mit temperamentvollen. Ihr Rotti Mädchen gehört zu den dominanten, stark präsenten Charakteren und das zeigt sie so deutlich, dass sie vorerst einen Maulkorb tragen muss. Die Frau von der ich spreche hat sich auch sehr viel informiert und belesen. Aber nun ist die Rotti Dame groß und macht Stress. War auch als Welpe nicht einfach.
    Ich denke Rottweiler als Ersthund kann gehen...gibt aber mit Sicherheit einfachere Hunde.


    Und wieso kümmert es dich so, was die Leute über dich sagen? Leute die über andere schnell ein Urteil treffen sind doch von vornherein nicht ernstzunehmen.
    Was glaubst du wie oft manche Leute große Augen gemacht haben, als ich erzählt habe ich halte mir einen Berner Sennen Welpen in einer 60qm Wohnung?
    Da kamen Kommentare von "Du weißt aber schon wie groß der wird?!" bis "Also für mich ist das Tierquälerei. So ein großes Tier braucht einen Garten."


    Ist mir ganz egal, weil viele Menschen einfach lieber reden, anstatt vorher zu denken und sich zu informieren.

    Also langsam wird's wirklich lächerlich. Hier wird drauf rumgeritten, dass manche sich nicht eindeutig genug ausdrücken um zu sagen, dass es für EINEN SELBER die beste Methode ist und man nichts über einen Kamm scheren möchte.
    Im gleichen Atemzug behaupten aber genau dieselben Leute, dass dieses oder jenes falsch IST.
    Bevor man sich also an Kleinigkeiten festkrallt und anderen vorwirft etwas zu verallgemeinern, sollte man selber aufhören auf "allwissend" zu machen und zu sagen, das und das IST falsch. Stattdessen könnte man sagen, dieses oder jenes ist FÜR MEINEN HUND unpassend und in dem Fall wirkungslos. Also bitte.

    Soll ich jetzt meinen Eltern einen Vorwurf machen, dass sie ihre Erfahrungen und Fehler an mir gemacht haben? Fände ich nicht fair, weil sie alles nach bestem Gewissen gemacht und es immer gut gemeint haben. Ein Hund der einen respektiert und sich zu einem Menschen zugehörig fühlt, wird mit Sicherheit manche Fehler verzeihen, weil die meiste Zeit über eben keine Fehler gemacht werden.
    Sagen wir es so: Gutes Bauchgefühl hin oder her...ich würde jetzt einfach mal so selbstbewusst von mir behaupten, dass ich diesen "gesunden Menschenverstand " besitze. Ein bisschen an der Oberfläche habe ich ja auch gekratzt, bevor ich mir meinen Süßen geholt habe. Aber Ausdrücke wie aversiver Reiz habe ich hier zum ersten Mal gehört und bin nicht in eine tiefe Krise gefallen, weil ich nicht wusste was das ist. :)


    Und dass der Umgang mit Tieren vor 20 Jahren ein ganz anderer war, ist mir auch bewusst und es ist toll, dass Menschen rausgefunden haben, dass Tiere auch Gefühle haben. Aber ich sehe es nicht ein wieso ich meinen Hund bis ins letzte Detail studieren soll, wenn ich den Fokus einfach auf ein entspanntes gemeinsames Leben legen kann.

    Zitat

    Man muss sich nicht mit Lerntheorie auseinander setzten. Man kann das gut ung gerne den Ärzten und Psychologen und sonstig interressierten und studierten Menschen überlassen.
    Jeder wie er will.
    Dennoch ist die Erde keine Scheibe und es gibt Lerntheorie :D


    Ist ja auch gut so, hab auch nichts dagegen gesagt. :) Mir geht es darum, dass es auch ohne fundiertes Wissen geht. Die einen können mit, die anderen ohne Theorie besser erziehen.