und somit bin ich hier definitiv raus. schlaftablette von hofhund? du musst es ja wissen. also tschö mit ö.
Beiträge von aljon
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Ich rate zum genauen lesen. :)
Joggen ist eine körperliche Auslastung die uns beiden gut tun wird und neben dem Toben mit Artgenossen und langen Spaziergängen eine Abwechslung darstellen wird.
Zur Kopfarbeit: Suchspiele, Denkspiele wenn er älter ist. Gerade hat er noch genug mit seiner Umwelt zutun.
Und warum er an der Straße stehen bleibt? ^^ Es gab noch nie eine Ansage, weil er nicht stehen geblieben ist. Er bleibt stehen, weil ich stehen bleibe. Wortlos.Und wofür er das macht, wenn nicht für Futter? Weil er von mir eine positive Bestärkung durch Körpersprache bekommt. Weil er sieht, dass ich das toll finde, es dann ein Wildes Toben mit mir gibt u.Ä. Der Vergleich ob ich für Umme arbeite ist insofern sinnlos, dass ich Geld verdienen MUSS um zu überleben. Mein Hund muss sich seine Ressourcen nicht erarbeiten, die kriegt er auch so.
Ich glaube, dass mein Hund wahnsinnig gerne mein Hund ist.
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Ich glaube hier haben einige immer noch nicht ganz gründlich gelesen. Wie ich bereits sagte: Der Titel dieses Themas wurde von mir mit Absicht überspitzt formuliert, damit hier eine Diskussion in Gang kommt. Weiterhin habe ich erklärt, dass der Trainer sehr wohl selber konditioniert und nach 3 Jahren Studium das auch mit Sicherheit sehr gut verstanden hat, was dieses "Konditionieren" eigentlich ist.
Was für mich an diesem Trainer noch immer positiv ist, ist das Folgende:
1. Er erzieht seine Hunde komplett ohne Leckerlies. Sie werden also nicht mit Futter bestochen, sondern orientieren sich an ihm auf eine Weise, als ob es das Natürlichste der Welt wäre. Quasi seinetwegen und nicht des Futters wegen.
So erziehe ich meinen Hund übrigens auch. Klar kriegt er mal was Nettes wie Käse, aber nur weil ich in dem Moment das möchte und nicht weil er irgendwas tolles gemacht hat. Vernünftig an der Leine laufen und Abrufbarkeit wird ohne Bestechung trainiert.2. Er dressiert seine Hunde nicht zu Zirkustieren. Die kennen mit Sicherheit nicht mehr als Komm, Nein und ganz vielleicht Sitz und Platz. Wobei er auch hier klar sagt: Sitz, Platz sind nette Spielereien die der Hund aber nicht unbedingt können MUSS, so wie viele andere das als sehr wichtigen Bestandteil der Erziehung sehen. In diesem Punkt gebe ich ihm auch recht. Ich übe mit meinem Hund weder Männchen, noch Rolle noch sonst irgendsowas was er nicht braucht. Er kann zwar sitz und Platz, aber das wird nicht täglich von ihm verlangt, dass er das aufgrund bestimmter Situationen machen soll.
Wenn ich eine Straße überqueren will, sage ich nicht vorher "Sitz" oder "Warte". Wenn ich stehen bleibe, bleibt er automatisch mit mir stehen. Und das reicht mir.3. (hat jetzt nichts mit diesem Thema zutun) werden seine Hunde gebarft und auch hier gebe ich ihm recht, dass das die natürlichste und in meinen Augen beste Ernährungsweise für Hunde ist.
Mein Hund darf übrigens so viel Hund sein wie er will. Er wälzt sich auch im Schlamm, flitzt über die Wiesen, spielt täglich mit Artgenossen, bis wir beide erschöpft nach Hause kommen. Er schnuppert in der Gegend rum und er erkundet so ziemlich alles was er will. Frisst bei Gelegenheit Stöckchen und trägt sie manchmal stolz wie Oskar mit nach Hause.
"Gehirnjogging" mache ich mit ihm im Moment nicht wirklich, weil er als Welpe auch so schon genug Dinge zu verarbeiten hat und somit fürs Erste ausgelastet ist. Manchmal werden Suchspiele gemacht, aber nicht krampfhaft und nicht täglich. Vielleicht 1 Mal die Woche, so wie er Bock hat. Es werden Spielsachen durch die Wohnung geschmissen, welchen er freudig hinterher galoppiert und Tauziehen gemacht. Das wars.
Er ist einfach ein stinknormaler Hund, der viel schläft, mal zum kuscheln kommt, wenn ihm danach ist und sonst einfach in Ruhe gelassen wird, neben der Zeit die er draußen ist.Für mein persönliches Empfinden braucht mein Hund keinen speziellen Hundesport und muss auch keine Tricks lernen. Letztendlich weiß ich am besten, wie und ob mein Hund ausgelastet wird. Und dazu gehört nun mal kein wöchentliches Programm welches einem Kind gleicht.
Wenn er groß ist, werde ich ihn zum Joggen mitnehmen, da hört's aber auch schon auf. Er wird von mir auch nicht verhätschelt sondern wenn es sein muss in seine Schranken gewiesen. Das mache ich nicht durch lapidares Ignorieren, sondern durch klare Ansagen, die er in dem Moment mit Sicherheit als nicht sehr freundlich empfindet. Gehört dazu.
Des Weiteren werden ihm nicht irgendwann seine Eier abgeschnitten, wenn er schwierig wird. Ich investiere lieber mehr Zeit und auch Geld in seine Erziehung, als auf das dämliche Allheilmittel"Kastration" zu vertrauen.Sooo....und wer von vornherein sagt, dass manche Dinge nicht diskutiert werden sollten, weil sie offensichtlich falsch sind, den kann ich nur beglückwünschen. Herzlichen Glückwunsch zu einer absolut beschränktem Weltsicht und der offensichtlichen Verweigerung sich als Mensch weiterzuentwickeln. Wer es mag...okay. :) Jeder so wie er möchte.
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Ich finde da sollten die Besitzer großer Hunde aber auch drauf achten. Klar musst du deinen Hund lesen können, aber ich achte z.B auf der Hundewiese stärker drauf wie mein Berner Welpe mit kleinen, als mit großen spielt. Er ist selber noch sehr tollpatschig und spielt auch schon mal rabiater. Darum hole ich ihn selbst von kleinen Hunden runter, wenn die quiken und er nicht ablässt. Normalerweise hört er aber immer auf. Was ich sagen will..jeder sollte auf seinen Hund achten, damit das Spielen harmonischer verläuft. Und ich würde Bolle nicht nur mit kleinen Hunden spielen lassen, weil er sich unter allen Größen und Altersklassen zurechtfinden muss.
Die Kommunikation zwischen HH sollte meiner Meinung nach immer vorhanden sein. -
Weil 14 Jahre für einen Berner ein stolzes Alter sind, nach allem was ich über die Rasse gelesen habe. Ich bin übrigens fest davon überzeugt, dass die Lebensdauer des Hundes meistens mit dem Futter zusammen hängt. Ähnlich wie bei uns Menschen.
Soooo...mein Dozent meinte, dass das eine schwierige Situation ist. Sofern ich den Hund nicht auf den Angreifer beispielsweise mit einem Kommando hetze, dieser mich also rein instinktiv beschützt, ist es okay. Wenn der Angreifer aber beweisen kann, dass ich den Hund gehen ihn aufgehetzt habe, ist eine Anzeige wegen Körperverletzung realistisch.
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Also was ich bisher aus allen Ecken gehört habe ist, dass er es auch dann nicht darf. Im Einzelfall wird dann wohl entschieden ob der Hund eingeschläfert wird oder nicht. Wenn er kein "Kampfhund" ist, vorher nicht auffällig geworden ist und der Wesenstest positiv ausfällt, dann stehen die Chancen gut, dass dem Hund nichts passiert. Man selber darf dann aber zahlen.
Wenn ein sogenannter Kampfhund sein Herrchen/Frauchen verteidigt, wird meistens schnell kurzer Prozess gemacht und auch nicht zwingend ein Wesenstest verordnet. Weil hier von einer Grundaggressivität ausgegangen wird.
Das ist halt das, was ich gelesen, gehört habe.
Vielleicht wäre ein Blick ins Gesetz sinnvoller als auf Halbwissen anderer Leute zu vertrauen. Mein Dozent für Strafrecht wird mir da sicher weiterhelfen können.
Wenn die Aussagen, die ich hier geschildert habe aber tatsächlich stimmen, dann ist das einfach nur ungerecht.Hm...oh, ach so. Dachte das geht jetzt schon los. Da lag ich wohl falsch, tut mir leid.
Wenn jemand vorbei will interessiert ihn das nicht. Er bleibt ruhig liegen und beäugt einfach alles was passiert. Oder döst vor sich hin. Aber was letztens mal passiert ist, fand ich schon eher nicht okay: Wir standen einfach nur im Raum rum und haben uns umarmt, da hat er einmal kurz gebellt. Wenn wir kuscheln will er meistens mitkuscheln. Ist das auch schon Kontrollverhalten oder soll ich das entspannt sehen, wenn er nicht bellt?:)
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Das finde ich so unfassbar ungerecht, dass der Täter der einen angreift nicht durch meinen Hund abgeblockt werden darf.
Ich sehe das als Notwehr und verstehe nicht, wieso mir dann Körperverletzung angehängt werden würde oder sogar schlimmer noch: Dass man verordnet meinen Hund einzuschläfern, weil er versucht hat mich vor einem Psycho zu retten.
Vielleicht werde ich die Hintergründe während meines Jura Studiums noch herausfinden, aber momentan ist das für mich eine ganz große Schwachstelle in unserem Rechtssystem. Ich darf also aus Notwehr einen Menschen erschießen, mein Hund darf ihn aber nicht in seine Schranken weisen? Spricht ja keiner davon, dass mein Hund den Täter so sehr verletzten muss, dass er um sein Leben fürchten muss. Aber ein kräftiger Biss in den Arm oder ins Bein, was den Täter fürs erste an weiteren Aktionen hindert, finde ich vollkommen in Ordnung.
Und der Täter, der mich vielleicht töten oder körperlich misshandeln wollte, darf den Angriff meines Hundes zur Anzeige bringen? Unglaublich. Ich sehe es so: Wer tatsächlich so dumm ist jemanden anzugreifen, der einen Hund dabei hat, muss auch damit rechnen die Arschkarte zu ziehen. Wenn ich sehe, dass da jemand mit Hund unterwegs ist, muss mir mein gesunder Menschenverstand sagen, dass das dann erst recht keine gute Idee ist. Das überlege ich mir doch dann 3 Mal. Und mein Hund ist dann schuld? Ich bin schuld? Das ist etwas was ich als zutiefst ungerecht und falsch empfinde.
Ich bringe meinem Hund ja nicht das "Fass" bei. Aber wenn er sieht ich habe Probleme und folgt seinem Instinkt, dann ist das so.Und das hinterherlaufen meines Hundes finde ich gar nicht so schlimm. Wenn ich im Bad bin winselt er ja nicht oder kratzt an der Tür. Er wartet einfach vor der Tür bis ich wiederkomme. Ich weiß nicht...aber ich glaube momentan eigentlich nicht, dass das ein ungesundes Verhalten fördern wird.
Er pennt einfach in der Zeit und springt auch nicht an mir hoch, wenn ich aus dem Bad wiederkomme. Ich glaube er will einfach nur ein bisschen bewachen. :) -
Okay, die Sache mit dem Beschützen ist wohl doch eher abhängig vom Wesen. Aber ist die Bindung wirklich gut, wenn der Hund das ignoriert? Davonläuft? Dass der Hund nicht direkt drauf losgeht, okay. Aber sollte er nicht zumindest aufgeregt sein? Bellen oder nervös rumlaufen? Dass ein Hund das völlig ignoriert, dass man in einer schwierigen Situation steckt, finde ich merkwürdig. Ich will jetzt überhaupt nicht werten, ich kann mir das nur schwer vorstellen. Hoffe das wird jetzt nicht flach verstanden.
yane: womit hast du deine hündin gefüttert, dass sie erstaunliche 14 jahre alt wurde?
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Ich halte mich ja auch nur alleine im Dunkeln auf, wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin. Und nicht: Ich hole mir einen Hund, damit ich mich alleine im Dunkeln aufhalten kann.
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Um nochmal das Husky Beispiel aufzugreifen:
Würden eure Hund euch mit ihrem Leben verteidigen, wenn ihr in ernsthafte Schwierigkeiten geraten würdet?
Würde dieses Verteidigen dann unter den Begriff Bindung fallen, oder eher, dass der Hund sich einfach in der Position sieht einfach einen Job zu erledigen?Ich weiß nicht ob ich meinem Welpen Ruhe beibringen muss. Noch ruhiger wäre eher bedenklich, weil er auch so sehr ruhig und gemütlich ist. Zwar ein helles Köpfchen, draußen blüht er total auf, in der Wohnung ist er aber eher ein sehr ruhiger und angenehmer Genosse.
Ich fände es gar nicht mal so schlimm, wenn mein Hund auf mich aufpassen würde, wenn er älter ist. Als Mann ist das vielleicht nicht so nachvollziehbar, die Frauen hier können aber denke ich schon mitfühlen. Wenn ich also mitten im Winter, wenn es schon stockdunkel ist mit meinem Hund durch den Park gehe und irgendein Penner mich als 20 jährige junge Frau interessanter findet, als mir lieb ist, wäre ein angsteinflössender Hund genau der richtige Partner in solchen Situationen.Ich sehe es im Moment so, dass wenn mein Hund mich in brenzligen Situation beschützt, so wie ich ihn beschütze, dass das ein klares Zeichen von Bindung ist. Ich denke mir das halt einfach so...aus eigener Erfahrung kann ich bei so einem jungen Hund natürlich nicht sprechen.
Wenn es dem Hund aber komplett am Arsch vorbeigeht, dass ich angegriffen werde, wäre das für mich ein Zeichen von nicht vorhandener Bindung.
So viel zu meinen Spekulationen... ^^