Beiträge von aljon

    Okay, ihr habt mich doch letztendlich zum Grübeln gebracht. :rollsmile: Ich bin nochmal in mich gegangen und habe festgestellt, dass ich dennoch überzeugt bin hundegeeignet zu sein, ABER das Alter des Hundes eventuell nochmal gründlich überdacht werden sollte....


    Ich gehe JETZT davon aus, dass ich es mit einem Welpen auch schaffen würde. Aber ich habe mich im Internet nach Erwachsenen Hunden in meiner Nähe schlau gemacht und muss sagen, dass da auch 6 jährige Kandidaten dabei waren, an die ich unwiderruflich mein Herz verlieren könnte. Habe jetzt sogar ein paar Leute angeschrieben...mal gucken was kommt.
    Viele wollen für ihre Hunde ein Haus mit Garten...ist ja klar: Man will für den Liebling denen schweren Herzens abgeben muss nur das beste, und so ein Haus mit Garten ist da die Idealvorstellung.
    Darüber hinaus spielt der Preis natürlich auch keine so kleine Rolle, wenn man ehrlich ist. Ob ich mir jetzt einen Hund für 150 Euro kaufe (ist das überhaupt ein seriöses Angebot für einen erwachsenen, großen Hund aus 2. Hand? :???: ) oder einen Welpen für 1300 Euro. Das macht gerade für einen Studenten schon einen gewaltigen Unterschied. Klar würde ich das Geld für den Welpen durch Jobben und weniger Ausgehen zusammen kriegen....dauert halt aber auch wieder, und ist definitiv der härtere Weg.


    Ich habe mich in einen Schäferhund-Mix verliebt, der 6.5 Jahre alt ist und zur Zeit in einem Tierheim im Zwinger leben muss. :( Oder ist das schon zu alt?
    Ich hoffe natürlich, dass die Hunde die ich mir ausgeguckt habe, gesundheitlich einwandfrei sind und auch tatsächlich so sozialisiert sind, wie es die jetzigen Besitzer schreiben.
    Woran merke ich sowas? Klar werde ich mit den Hund angucken usw., und vielleicht ist er ja an dem Tag auch ganz lieb. Aber was ist, wenn er in Wahrheit doch zu Aggressionen neigt? Wie merke ich solche Defizite? Bin ja noch eine Hundeanfängerin und traue mir einen "Problemhund" definitiv noch nicht zu.



    Mein Freund war übrigens auch nicht abgeneigt von der Idee einen erwachsenen Hund zu holen. Für ihn war der Preis das Ausschlaggebende. ^^


    Liebste Grüße

    Find ich ja auch gut, dass du ganz offen deine Meinung sagst, wirklich. :)
    Wo studierst du denn, wenn ich fragen darf? Hört sich irgendwie nach Bayern an. ^^
    Ja, da gebe ich die vollkommen recht, dass das erste Semester einem nicht die Realität aufzeigt, nicht aufzeigen kann, weil dafür noch zu wenig Zeit vergangen ist. Aber ich spekuliere eher darauf, dass solange es in der Uni noch "einfach" ist, ich die Zeit habe den Welpen großzuziehen und ihm die wichtigsten Dinge beizubringen. Damit ich mich quasi in höheren Semestern nicht damit beschäftigen muss, bzw. dann auch nicht mehr kann.


    Du berichtest das jetzt sehr extrem und ich glaube dir, dass es bei euch so ist. Nur habe ich gehört, dass es übertrieben ist zu sagen, dass man neben dem Jura Studium praktisch kein Leben mehr hat. Na ja...ich kann's ja momentan noch nicht beurteilen.
    Oder kommen solche Sprüche etwa nur von Leuten, die kein VB anstreben? Vielleicht kannst du mich da ja etwas aufklären. Studiert dein Freund auch?


    Und zu den Notfallplänen...sich mit anderen Hundebesitzern anfreunden, oder eben für eine kurze Zeit zu den Eltern von meinem Freund geben, wenn es GAR nicht anders geht...

    Also laut Mietvertrag sind Haustiere erlaubt, aber mit schriftlicher Genehmigung des Vermieters. Das war für mich auch mit das wichtigste Kriterium, dass Tiere erlaubt sind. Das hab ich ganz am Anfang gefragt. :) Es hieß halt: Freut mich, dass Sie einen Hund wollen. Ich mag Hunde und habe selber welche. Aber der muss natürlich gut erzogen sein.


    ...also im Sinne von: nicht die ganze Nacht bellen usw. Aber selbst da sind meine Nachbarn hoffentlich eher entspannt, weil hier fast nur Studenten wohnen und die selber bis tief in die Nacht Krach machen. :D



    Also ich werde mir das erste Semester angucken, mich reinfühlen, vielleicht schon nebenbei überlegen wie die Dinge in dieser Situation MIT Hund wären.
    Wenn dann immernoch alles passt und ich mir das weiterhin zutraue, hole ich mir diesen Welpen auf jeden Fall. Bei dir ist es ja auch nicht nur 1 Hund, sondern 2. Und du konntest dich von Anfang an auf deine Eltern verlassen, was dann wiederum bedeutet, dass du immer anders geplant hast. Wenn da aber jemand wie ich ist, der weiß, dass die Eltern einen nicht unterstützen, geht man mit dem Organisieren nochmal ganz anders um. Denke ich mir jetzt einfach mal so...muss ja nicht stimmen. :)


    Ich bin mit Sicherheit nicht die erste Jura-Studentin mit Hund. Das haben andere vor mir auch geschafft. Deswegen denke ich jetzt mal positiv. Wie gesagt...es steht halt noch nichts fest, aber ich habe schon immer nach dem Motto "Wo ein Wille, da ein Weg." gelebt.


    Liebe Grüße

    Ich glaube das Gute an Jura ist einfach, dass es noch über das erste StEx läuft und somit noch nicht so verschult ist, wie Bachelor/Master Studiengänge. So kann man sich seine Stundenpläne viel freier einteilen. Hab ich zumindest so gehört...wenn es stimmt, werden meine Stundenpläne natürlich an den Hund angepasst und nicht der Hund an die Stundenpläne. Und ich sehe das auch so, wie Srinele, dass es weitaus wichtigeres gibt, als Karriere. Studieren ist ja schön und gut, aber wenn ich mir die Freaks ansehe, die schon VOR Studienbeginn Panikmache betreiben und sich an die 10 Bücher zum vorlernen kaufen, wird mir schlecht. Anstrengen muss man sich immer und ich glaube gerade mit einem Hund verbessert man seine Organisationsfähigkeiten. Ich bin sogar bereit, kein Auslandssemester zu machen, da liegen meine Prioritäten ganz klar wo anders. Wenn ich nicht von vornherein wüsste, dass ein Hund nicht nur Freude, sondern auch Verzicht bedeutet, dann kann man behaupten, dass ich mit einer naiven Einstellung an die Sache rangehe. Aber da ich schon alles mögliche mindestens 100 Mal durchdacht habe und für mich dieser Verzicht nicht als solcher wahrgenommen wird, passt es bei mir. Verzichten ist erstmal etwas negatives...aber wenn ich weiß, WOFÜR ich das mache, welchen "Nutzen" ich davon habe, bekommt Verzicht wieder eine andere Bedeutung.


    Ich glaube, nein ich bin mir 100 prozentig sicher, dass der Welpe es verdammt gut bei uns haben wird. Bei blutigen Hundeanfängern, die dazu auch noch JURA Studenten sind. :lachtot:

    Da der Hund erst in meinen ersten Semesterferien, also Februar 2014, einzieht, habe ich dann schon ein Semester studiert. Jetzt sofort hole ich mir natürlich keinen Welpen, vor allem weil ich noch ein paar Bücher über Rasse, Erziehung und Ernährung lesen will. Bevor ich irgendwas konkret anpacke, brauche ich meine Informationen. Aber die ersten Schritte sind schon gegangen: Züchter gefunden, Nebenjob ebenfalls, jetzt nur noch sparen, mich ein halbes Jahr in die neue Lebenssituation einfühlen und dann kann das kleine Kerlchen bei mir einziehen. Es denn, ich merke schnell, dass ich einfach keine Zeit habe....


    Der Ausgangspost war ja eigentlich auch nicht, ob ich in meiner jetzigen Situation hundegeeignet bin, sondern Berner Sennenhund oder Goldi. Mein Freund und ich hatten etwas andere Ansichten. Und da mein Freund mir die letzte Entscheidungsgewalt überlassen hat, zieht wenn alles gut geht, ein Goldi bei uns ein. :D

    Dankeschön Srinele, für deine aufmunternden Worte. :) So wie du das erzählst, stelle ich mir das Leben mit einem Hund in meiner Situation auch vor. Freut mich zu hören, dass ihr das so gut hinkriegt. Da soll mir mal einer erzählen, Studium sei der falsche Zeitpunkt. :lachtot: Ich denke, wenn man da mit einer erwachsenen Einstellung rangeht, ist ein Leben mit Hund definitiv möglich. Auch wenn man sich einschränken muss, finde ich, gibt ein Hund einem so wahnsinnig viel zurück, dann vergisst man auch nicht, wofür man das alles "auf sich genommen" hat.
    Off topic: Ich hoffe für dich, dass du mit deinem neuen Studiengang jetzt glücklich bist und für deinen Freund noch weiterhin viel Durchhaltevermögen. Ich ahne schon, was da auf mich zukommt. :headbash:


    Wie lange muss eure Fellnase denn alleine bleiben? Ich habe ja das Glück, dass meine Uni sich unter 5 Minuten zu Fuß, von meiner Wohnung befindet.
    Wie habt ihr das zu Praktikumszeiten geregelt? Dafür habe ich mir noch nichts konkretes einfallen lassen, weil ich einfach nicht weiß, wie die Arbeitszeiten sind.


    Ohja...einen Zweithund kann ich mir auch eines Tages sehr gut vorstellen. Aber ich gehöre eh zu den Menschen, die bei sich Zuhause am liebsten einen Zoo hätten. :lol:

    Danke für die schnelle Antwort. :)
    Ja, ich denke du hast recht. Und wenn ich den Goldie eh schon gefühlt mit 40 anderen Hunderassen verglichen habe und letztendlich doch wieder beim Goldie lande, dann wird's wohl auch einer.


    Was mir jetzt spontan noch einfällt: Ich habe in der letzten Woche schon ZWEI Goldie Besitzer getroffen, deren Hunde dreckige Augen hatten.
    Haben Goldies damit starke Probleme, oder liegt das an der Faulheit der Besitzer? Also ich würds sauber machen. :???:

    Hallöchen,


    hatte in der letzten Zeit kaum die Möglichkeit hier zu schreiben, da ich gerade mitten im Umzugsstress bin. :/
    War am Freitag mit meinem Freund bei einer Züchterin, die nur 1 Stunde von uns entfernt wohnt und habe mir ihre Hunde angeguckt.
    Sie hat die Mutter und die Tochter aus ihrem ersten Wurf bei sich Zuhause leben. Wie nicht anders zu erwarten, habe ich mich sofort in diese Hunde verliebt. Was mich aber überrascht hat: Die beiden waren gar nicht so quirlig und aufgeregt wie man es den Goldis nachsagt. Sie waren nicht unfreundlich, aber auch nicht sonderlich an uns interessiert. So hätte ich meinen Hund auch gerne erzogen. :)


    Was ich festgestellt habe:
    -Sie haaren, und wie! ...kann ich aber immernoch mit leben.
    -Die Züchterin hat mir den jagdtrieb nochmal deutlich bestätigt.
    -Sie sind gar nicht so groß, wie ich gedacht habe. Sind aber auch beide Hündinnen, bei Rüden sieht es vielleicht wieder anders aus.
    -Die Züchterin hat uns gar nicht so sehr ausgefragt, wie ich gedacht habe. Ich habe eigentlich von mir aus erzählt, wie unsere genauen Umstände sind. Das mit dem 2. Stock fand sie jetzt nicht sonderlich schlimm, solange wir den Hund solange es geht tragen und unsere nächste Wohnung hundegerechter ist.
    -Sie traut uns den Welpen zu, hat aber nochmal darauf hingewiesen, dass das erste Jahr wahnsinnig anstrengend sein wird.
    -Sie ist im DRC, der Welpe soll 1300 Euro kosten. Jetzt ist sparen angesagt. :/


    Vom Berner Sennenhund bin ich jetzt erstmal weg. Ich finde diese Hunde wundervoll, aber jetzt passt es doch nicht so gut. Vielleicht eines Tages mal...


    So, nun habe ich aber einen weiteren Rassevorschlag von einer Bekannten bekommen. Den...jetzt kommt's: Magyar Vizsla. Sie hat so einen. Sollen hoch sensible, sehr menschenbezogene und verschmuste Hunde sein. Nicht zu unterschätzen ist allerdings der Jagdtrieb. Noch viel schlimmer als beim Goldi?
    Ich weiß nicht...irgendwie muss mich immer jemand verunsichern. Der Vizsla kam als Vorschlag, weil er kurzes Fell hat und somit weniger Arbeit macht....angeblich. Außerdem sind es auch wunderschöne Hunde, die nicht zu schwer werden (Treppen), sportlich und angebliche Ein-Mann Hunde sind.


    Was sagt ihr dazu?
    Mein Herz hängt nach wie vor an dem Goldi, seit Jahren schon.


    Liebste Grüße

    Ich habe zwar absolut keine Erfahrung damit, aber ich finde dich auf jeden Fall und ohne Wenn und Aber geeignet, wenn du denn alles so einhältst wie du es dir vornimmst. Selbstdisziplin ist hier das wichtige Stichwort.


    Vielleicht wird das Folgende einige schocken, aber: Ich habe absolut Null Hunderfahrung, war immer der Katzenmensch und habe auch immer gedacht, dass ich niemals davon abweichen werde. Dann haben die Eltern meines Partners sich einen Welpen geholt, weil seine kleine Schwester so gerne einen wollte. Und siehe da: Ich habe gelernt, dass Hunde wundervolle Tiere sind, die einem so wahnsinnig viel zurückgeben. Jedes Mal, wenn ich bei seinen Eltern bin, versuche ich mich so viel es geht mit dem Hund zu beschäftigen.
    Aber Hundeerfahrung kann man das nicht nennen.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich werde mir im Februar einen Welpen von einem Züchter holen.
    Ich gehöre wie du, zu den Menschen die sich VORHER unglaublich viele Gedanken machen und jede noch so kleine Information nahezu inhalieren.
    Das wird auf jeden Fall eine große Aufgabe werden und vermutlich hat so eine Welpenaufzucht auch mit viel Frust zutun, aber solange man alles probiert, ständig an sich selbst arbeitet und bereit ist immer weiter zu lernen, dann ist das machbar.


    So sehe ich das. Und da du ja schon Hundeerfahrung hast, wird das für dich zwar eine Herausforderung sein, aber definitiv machbar.


    Liebe Grüße


    Vielen Dank für deinen Zuspruch, denn das sehe ich alles genauso wie du. Wenn ich mal krank bin, kümmert sich mein Freund um den Hund. Und andersrum. Aber FALLS der Faktor "Freund" nicht mehr gegeben sein sollte, hat man auch bis dahin gute Freunde gefunden, die einem da helfen könnten. Genauso würde ich es für meine Freunde auch machen, keine Frage.
    Wenn wir mal in den Urlaub wollen: Ich würde ihn natürlich am liebsten mitnehmen, das soll alles aber sehr kompliziert und teuer sein, hab ich gehört. Hab mich um ehrlich zu sein damit noch nicht so genau befasst.
    Ansonsten haben die Eltern meines Freundes eine kleine fröhliche Pudelmix Hündin, die sich über Besuch sicher freuen wird. Wenn seine Eltern das nicht wollen, haben sie aber wundervolle Nachbarn, die jedes Jahr gerne den Pudelmix zum aufpassen nehmen, wenn sie im Urlaub sind. Die werden unseren Hund auch auf jeden Fall nehmen.


    Die Wartezeit wird das Schlimmste sein. :D Noch geht es, aber wenn der Hund erstmal auf der Welt ist, wird das Warten eine Tortur. :rollsmile:


    Und dieses für die nächsten 10 Jahre vorausplanen finde ich auch schwachsinnig. Das ist glaube ich eine große Vorliebe der Deutschen, dass sie gerne alles von A bis Z durchgeplant haben müssen. (Was ja auch vieles einfacher macht!) Man KANN aber niemals alles durchplanen. Geht einfach nicht. Das Wichtigste ist in meinen Augen, aus jeder Situation einen Ausweg zu finden. Und wenn man will, dann findet man auch immer einen. Für mich ist die Studienzeit, der ideale Zeitpunkt für einen Hund, solange man ihn noch erziehen muss. Wenn er erstmal älter ist, ist bestimmt einiges einfacher, als mit einem Jungspund.