Oh man, immer dieses "miteinander spielen lassen". Ich habe gefühlt jede Woche solche Dialoge, weil mein junger Boxer sehr selten mit Fremdhunden spielen darf. Da müssen echt schon so einige Faktoren zusammenkommen.
Inzwischen kenne ich da nichts. Wenn mir jemand erklären will dass mein Hund deswegen ein unsoziales Arschloch wird sage ich nur noch "Wenn man keine Ahnung hat, trotz eigenen Hund, einfach mal den Mund halten". Dann ist meistens Ruhe. Ich bin die unsoziale Arschkuh, ja mei - dann ist das halt so.
Die Wahrheit ist, ich bin eigentlicht total kommunikativ und nett, aber a) komme ich nicht so richtig zum unterhalten weil Fokus immer auf meinem Hund b) unterbreche ich meinen Satz auch mitten im Wort wenn ich meinen Hund regulieren muss c) ignoriere ich das Gesagte anderer auch einfach mal, weil ich keine Lust auf eine unsinnige Debatte habe. Unterm Strich machte das halt oft keinen höflichen Eindruck. Viele meinen auch ich lasse meinen Hund nicht Hund sein. Das sind Dinge die ich halt aushalten muss, denn ein Boxer in der Großstadt zu einem angenehmen Begleithund zu erziehen, erfordert vielleicht mehr Regulation und konsequenteren Rahmen (und ich bin schon nicht so konsequent wie ich gerne wäre) als viele nachvollziehen können.
Öhm, also offenbar wird da grade dick was missverstanden.
Es geht mal garnicht um „die müssen spielen sonst geh ich nicht mehr mit“. Meine Hunde laufen, unabhängig von Angeleint oder offline, nur mit bekannten Hunde-Mensch Konstellationen. Und bisher spielt er außer Haus, genau mit 2 Hunden, so die Situation grade passt bzw während der Spaziergänge mal kurz, wenn wir uns mal treffen. Genau aus den Gründen die du aufzählst.
Seit 6 Jahren laufen wir zusammen ohne das die Hunde jemals gespielt haben oder irgendwas in diese Richtung, hat mich mit dem alten Hund nicht gestört und hat es bis diese Woche auch beim Jungen nicht. Im Gegenteil fand ich es mega, weil eben mein junger Hund so prima lernen konnte, gemeinsam rum laufen und nichts tun ist Standard und nix außergewöhnliches.
Dieses Wochenende hat unsere einmal zum Rennen aufgefordert und der Dicke ist mitgeflitzt bzw. hat unseren aufgefordert zum rennen. Das 1. mal.
Nach dem „ich will das nicht“ wurde meiner angeleint, Ende. Und auf meine Nachfrage nach dem warum, wurde ich eben so abgebügelt. Und ja, ich fand das erstmal komisch, wenn man sich sonst gut versteht.
Dann bliebe als Konsequenz für mich aber nur noch übrig das wir nicht mehr zusammen laufen können
Warum denn deswegen gar nicht mehr gemeinsam laufen? Fände ich persönlich schade. Ist doch super, wenn Hunde einfach nur entspannt nebeneinander her tapern können. Ich mache das sogar gezielt, beide an der Leine oder nur meiner und der andere frei. Oder natürlich beide frei, wenn das schon gut klappt (ist bei meinem aber manchmal noch schwierig, deshalb üben wir das).
Ja fände ich auch, aber der andere Hund läuft nur offline. Und ich bin ehrlich, ich weiß nicht wie ich ihn davon abhalten soll, wenn er anfangen sollte zu rennen?
Ich hab auch kein Problem damit wenn ich mit Leine mitlaufe, haben wir auch schon oft gemacht, bzw je nach Strecke musste unsere einfach manchmal an die Leine, weil es mir zu unsicher war.
Ich war lediglich überrascht, über den harschen Ton und das stehen lassen. Daher dachte ich, frag mal, ob das jemand evtl. auch schon mal erlebt hat.