Der Dobermann ist aktuell leider ein Glücksspiel auf allen Ebenen. Einen Dobermann sollte man sich nur noch kaufen, weil man eben einen Dobermann will und nicht weil man die Rasse für ein bestimmtes Aufgabengebiet möchte.
Traurige Entwicklung Vor 5 Jahren haben wir noch diskutiert, dass der Dobi ein Spezialist ist, der eigentlich ein klares Aufgabengebiet hat und eben nicht der einfache Altagsbegleiter ist ... und nun kannst du alles bekommen. (nicht dass das vor 5J nicht so war, aber es wird gefühlt schlimmer)
Kenne nun nicht sooo viele Dobis, aber selbst bei denen, die ich regelmäßig sehe, ist alles dabei. Das eine Extrem hab ich selbst - Wach/Schutz/Territorial/Jagdtrieb alles mehr als ausreichend vorhanden. Dazu noch das typisch hibbelige Verhalten, was man nachsagt. Und es gibt auch genau die anderen Extreme .... Schlaftabletten, 0 Trieb auf gar nix, teils unsicher, aber dafür "Sofa/alltagstauglich" - solange die Unsicherheit nicht nach vorn umgesetz wird :(.
Hinzu kommt, dass der Dobermann gesundheitlich einfach ein massives Problem hat und man mit dem Thema DCM einfach leben und umgehen können muss, wenn man sich für diese Rasse entscheidet.
Denke Du meinst es anders, aber "mit dem Thema DCM einfach leben und umgehen" klingt wie "einfach hinnehmen". Wenn man sich für nen Dobermann entscheidet, sollte man sich dem Problem bewusst sein und entsprechend seinen Züchter/Wurf auswählen (was einfacher gesagt, als getan ist)
Wenn der DCM-Kelch an mir vorbei geht, wird der nächste Hunde sicher wieder nen Dobi, ansonsten kA ....
PS: würde bei dir nochmal nen Dobermann ins Haus kommen?