ZitatWenn ich ein ruhiges Leben ohne Ärger haben will, muss ich Gebrauchshunde leben.
Brauchte mal einen Tag Bedenkzeit ...
ZitatUnd das ist das was Du, lieber TS, Dir vor Augen halten musst. Hast Du einen Plan B, wenn Du merkst, es klappt nicht im Büro?
Jein. Es gibt zwar Freunde mit Hundeerfahrung, die sich bereits als Betreuer angeboten haben, Eltern, die ich "nötigen" würde (soferns vom Hund vertretbar ist). Ich müsste zumindest aktuell für 2-3 Tage 4-5 Std. Hundesitter einplanen. Evtl. mal ein Tag mehr oder auch weniger ("Hundetag"). Kein Frage, "Plan B" ist dtl. bescheidener ...
Auch eine gute Hundeschule in der Nähe zu finden, scheint ja schwieriger zu sein als gedacht. Bin gerade über einen Beitrag gestolpert, wo es hieß, dass es in ganz Dresden KEINE EINZIGE vernünftige Hundeschule gibt. OK, der Beitrag war etwas älter, sind aber erstmal keine schönen Aussichten. 30-50km Weg zum Training sind schon problematisch (wenns Auto nicht zur Verfügung steht). Habt ja eh vorgeschlagen, mal vorbeizuschauen, vll. gibts ja Halter, die man noch bissl befragen kann ...
ZitatIrgendwie weicht der TS total der oft gestellten Frage aus warum es ein Hund mit Trieben sein muss die nicht willkommen sind und wie auch immer umgelenkt oder abtrainiert werden obwohl die ganzen Halter der Rasse sagen dass es sehr leicht schief gehen kann und wenn es klappt ein jahrelanger Kampf sein kann. Es gibt 100e Rassen da sind solche Triebe sehr sehr unwahrscheinlich..
Ich sehe da bis jetzt nur schön reden und Beratungsresistenz.
Hmm, eigentlich versuche ich gerade die kritischen Fragen zu beantworten? Zum Jagd/Wachtrieb wurde doch schon was geschrieben. Und was heisst "nicht willkommen"? Völlig inakzeptabel? Nicht wünschenswert, aber man kann damit umgehen? . Genaus das wird ja hier diskutiert, wie weit passt der 85%-Dobi NICHT in den Alltag? Was sollte man alles bedenken? "Plan B" usw. Die 100e anderen Rassen sind doch gar nicht das Thema.
Zitataber auch ich lese da eher die theoretische Wunschvorstellung einen Hundeanfängers als praktische Erfahrung gewonnen durch den Umgang mit Hunden oder auch nur durch den persönlichen Austausch mit entsprechenden Hundehaltern vor Ort.
Schon was dran. Austausch mit anderen Haltern aus der Nachbarschaft gabs wenig ... der hatte zwar seine Hunde-Kumpels, war bei anderen Haltern aber nicht sonderlich beliebt und die Halter kannten den Hund vmtl. auch eher mit Herrchen, als mit einem Fremden. War keiner, den man mal unbeaufsichtigt lassen konnte. Unangeleint ging eigentlich nur Nachts (in der Hoffnung keine anderen Hunde zu treffen). (V)erziehung durch die Geschwister (die "dem Hund ein möglichst schönes Leben bieten" wollten - nach menschlichen Ansprüchen). Da gab es abslout keine klare Linie für den Hund. Betteln am Tisch wurde mal verboten, mal ignoriert, oder eingeladen Runtergefallenes wegzuschlabbern. Als harmloses Bsp.. Das Problem war zu 100% nicht der Hund, sondern zu wenig Zeit, die man sich genommen hat. Den Großteil des Tages zu hause rumliegen und wenns mal rausgeht, völlig überdreht sein. Da war der Wille, mehr zu machen bei Herrchen nicht vorhanden ... was dabei rauskommt hab ich ich gesehen. Es ist nicht lustig, wenn der Hund erstmal "soo süß" aussieht und jeder denkt "auch, wasn lieber Hund" ...
Womit ich wieder bei der ersten Zeile bin oder bei NeonAtom bin "klar passt man sein leben zuweilen auch dem hund an. aber bei einem dobi könnte man als anfänger/nicht mehr ganz anfänger ziemlich schnell überfordert sein." ...
Kann ich das? (Will ich das wirklich? Ja!?) Bekomm ich das, was ich mir vorstelle, überhaupt umgesetzt? Unterschätz ich den Aufwand? Usw.
ZitatDas Wichtigste was ich Dir damit sagen möchte ist - mit Hund ist nichts mehr wie vorher. [...] Denn nichts ist schlimmer als ein Hund, der für seine Veranlagung nichts kann und nach einer Weile völlig schuldlos im Tierheim landet und die Welt nicht mehr versteht.
Seh ich nicht anders.
Zum einen wird förmlich appleliert, dass es kein Dobermann wird und dann kommen Posts wie die von talonlovesmelon, 12Pfotenxxx , NeonAtom oder Murmelchens ...
ZitatMein erster Hund mit Jagdtrieb (Weimaraner-Dobermann-Mix), war echt easy. Ich war wichtiger wie der Hase und bei den 2. malen als sie hetzen war, hat sie sich ins Platz schicken lassen. Ihre Geschwister sind teilweise so drauf, dass sie nur (!) an der Leine Gassi gehen koennen, weil sie sonst weg sind..
... ihr macht euch doch selbst unglaubwürdig *g*