Beiträge von milanias

    Okay, auf die Gefahr hin das ich hier jetzt von einigen Leuten verteufelt werde: Hast Du mal darüber nachgedacht ihr eine "Tagesleine" anzulegen? Das soll jetzt nicht bedeuten das Du sie den ganzen Tag an der Leine führen sollst, sondern das sie einfach eine leichte Leine trägt, die sie hinter sich her zieht. Das hat zum einen den Vorteil das Du sie, wenn irgendwas ist, nicht am Halsband packen mußt. Dadurch fühlen sich viele Hunde bedroht und reagieren dementsprechend. Zum anderen kannst Du etwas schneller einschreiten. Dann einfach ein kräftiges "Nein". Wir bewirken gerade Wunder mit unserem, wirklich eine harte Nuss, indem wir mit ihm verschiedene Dinge trainieren mit Hilfe seines Futters. Ich betone, mit seinem normalen, regulären Futter, nicht mit Leckerchen. Er begreift wahnsinnig schnell. Ich kenne wohl keinen Hund der nicht für Futter alles tun würde, und das macht dieses System sich im Grunde zum Vorteil. Hier ist dann natürlich viel Zeit und Geduld gefragt, denn der Hund soll verstehen, nicht gezwungen werden. Wir lassen ihn dafür nicht aushungern, nicht das das hier jemand in den falschen Hals bekommt. Er bekommt, genau wie vorher auch, die ganz normale Futterration, sogar etwas mehr, nur das er sich diese halt "erarbeiten" muß.


    Sonnige Grüße :blume:

    Entgegen mancher Meinung hier: Wir haben Hund und Kind, und es klappt wunderbar! Unser Sohn ist 15 Monate alt, unser Hund 20 Wochen. Und hier sind ganz klare Regeln, für Beide. Sie verstehen sich prächtig, der Lütte weiß sich auf seine Art, über Blicke und gebrabbelte Worte, durchzusetzen und wird von Jasper klar respektiert. Natürlich lasse ich die Beiden nicht unbeaufsichtigt. Das würde ich aber nie mit Kindern und Hunden tun, ganz gleich in welchem Alter sich Beide befinden. Und hier ist sehr wohl klar das unser Sohn in der Rangordnung über dem Hund steht.


    Wenn solche Geschichten passieren muß ich mich immer zusammen reißen. So leid es mir tut das zu sagen (oder auch nicht), aber die Gute hat wohl ziemlich vieles falsch gemacht. Und da gibt es meiner Meinung nach nur noch eine Möglichkeit, nämlich professionelle Hilfe, basta!

    Das mit den Kindern kann ich bestätigen. Wir haben Jasper, seines zeichens jetzt 20 Wochen alt. Und dann ist da noch unser kleiner Sohn, jetzt knapp 15 Monate alt.
    Jasper ist in der "Bengel-Phase", geht auch schonmal gerne über Tische und Bänke. Wir zwei Erwachsenen haben oftmals ganz schön zu kämpfen. Aber wenn er mit dem Lütten zusammen ist, auch wenn ich sie sicherheitshalber nie alleine lasse, scheinen die Beiden irgendwie miteinander zu kommunizieren. Was der Kleine sagt ist Gesetz, wird auf der Stelle umgesetzt. Egal ob er spielt oder sonstwas tut, Jasper spurt. Sitzt er auf dem Boden liegt Jasper daneben und guckt zu, völlig ruhig. Im Leben würde er nicht auf die Idee kommen sich einzumischen. Da reicht oftmals ein Blick oder ein geplappertes Wort von unserem Sohn, dann ist Ruhe! Das geht sogar so weit das die Beiden gemeinsame Sache machen. Und das Schönste daran: Er läßt ihm in 99% der Fälle den Vortritt wenn es um Türen oder dergleichen geht!
    Für uns eigentlich beinahe die Erfüllung eines Traums, die Beiden werden ganz dicke miteinander bzw. sind es schon. Und wir beneiden unser Kind um diese Fähigkeit der stillschweigenden und gut funktionierenden Kommunikation. :respekt:

    Meine alte Hündin hatte das auch sehr extrem, mir ist dann vom Tierarzt empfohlem worden Biotin zum Futter zu geben. Es gibt ein richtig gutes Produkt in den Fressnapf-Märkten zu kaufen, ich komm grad leider nicht auf den Namen. Das hat super geholfen, innerhalb von knapp einer Woche war das Problem erledigt. Und sie hat es auch noch gern gefressen. Das Produkt setzt sich aus Biotin und Vitaminen zusammen, viele Hunde leiden wohl gerade unter Biotin-Mangel, wodurch dann der extreme Fellverlust zustande kommt.


    Es war eine Dose mit nem Hund drauf, grüner Deckel, frag dort einfach mal nach, bisher habe ich es noch in allen diesen Märkten gesehen.

    Also, ich finde das gar nicht schlecht. Es hat zum einen den Vorteil das der Hund sich an Dir orientiert und eine direkte Verbindung von Dir zu dem Tier besteht. Das funktioniert natürlich nicht von jetzt auf gleich, da muß man schon üben. Wir haben auch einen Legleader für unseren Lütten, und es wird mit jedem Mal toller und entspannter. Wichtig hierfür ist die richtige Übung. Davon mal abgesehen gibt es diese Dinger in 3 Größen, hier ist entscheidend wie groß bzw. geübt der Hund ist. Bei uns kommt jetzt schon die kürzeste Leine zum Einsatz.


    So, jetzt mal zum Thema wie man das übt. Zu Beginn hakst Du ihn zum einen an dem Legleader ein (die untere Öse!), paralell dazu aber auch noch an seiner normalen Leine. Idealerweise suchst Du Dir eine Wiese oder eine Möglichkeit wo Du nicht nur geradeaus laufen mußt. Du gehst immer 5 Schritte, dann änderst Du etwas die Richtung, am besten immer diagonal. Und nicht vergessen: Immer schön loben wenn er es richtig mitmacht, unerwünschtes Verhalten einfach ignorieren. Nach 2-3 Tagen kannst Du dann oft schon die normale Leine weglassen. Die normale Leine dient zu größten Teilen der Unfallverhütung, sprich: Er kennt diese Situation nicht. Damit Du nicht, sollte er sich erschrecken und losflitzen wollen, sofort auf dem Rücken liegst, ist ganz einfach noch die normale Leine dran.


    Viel Spaß und Erfolg wünschen wir Euch!!! :sport:

    Jasper ist ein Weimaraner. Wenn er überhaupt mal draussen macht dann nur auf Asphalt. Das liegt wohl einfach daran das er das bei den Züchtern wohl nur so konnte.
    Halte ich die Balkontür geschlossen macht er erst ein Riesentheater und sucht sich dann, wenn er es nicht mehr aushält, irgendwo ein Eckchen in der Wohnung. Selbst wenn ich mit ihm draussen war sobald ich merke das er muß. Ich bin ja sogar schon hingegangen und habe seine Haufen eingesammelt und sie draussen hingelegt. Nein, keine Chance, die werden ignoriert. Mittlerweile bin ich fast soweit mich nach einer Verhaltenstherapeutin umzuschauen oder was in der Richtung zu machen, denn so geht es echt nicht mehr weiter.

    Aaaalso, eines mal gleich vorab: Das ganze Ding schimpfen, rausgehen, warten, rumlaufen, lieb zureden, ermuntern, sich halb kaputt loben wenn er draussen gemacht hat, Leckerchen und Co. haben wir alles gemacht. Findet er auch ganz toll in dem Augenblick, aber zu Hause wird dann doch gleich wieder der Balkon konsultiert. Wir gehen wirklich oft und regelmässig mit ihm raus, halten uns an so ziemlich sämtliche Tips, aber keine Chance. Wenn ich schreibe das wir den ganzen Tag unterwegs sind bedeutet das beispielsweise das wir uns im Garten oder Park aufhalten, da bekommt er durchaus seine Ruhephasen. Das bedeutet nicht das wir 8 Stunden mit ihm wandern gehen.
    Vielen Dank trotz Allem für die Antwort, aber ganz so wie Du es verstanden hast verhält es sich nicht.

    Hallo,


    folgendes Problem haben wir mit unserem Weimi:


    Er ist jetzt 17 Wochen alt, seit knapp 8 Wochen bei uns zu Hause. Wir laufen in einer Tour mit ihm raus und haben mittlerweile so ziemlich alles an Tips durch die man bekommen kann. Er ist nicht dumm, aber er weigert sich standhaft draussen in Wald und Wiese zu machen. Selbst wenn wir den ganzen Tag mit ihm in der Natur unterwegs sind, er hält ein! Ich habe selten etwas dermaßen standhaftes erlebt, man sieht ihm förmlich an das er fast platzt, aber er schafft es meistens so lange durchzuhalten bis wir wieder zu Hause ist. Dann führt sein direkter Gang auf unseren Balkon wo er dann auch gleich allem freien Lauf lässt. Er macht aber so gut wie gar nicht mehr in die Wohnung, das sind dann Unfälle. Was kann ich denn bitte dagegen machen? Ein tierpfleger meinte zu mir das wäre ein Schutzinstinkt, damit ihn die Wildtiere nicht ausfindig machen könnten. Ist ja alles schön und gut, aber irgendwo möchte ich ja auch meinen Balkon noch nutzen können!


    Für Tips und Tricks bin ich sehr dankbar!!! :sport: