Beiträge von bluedahlia

    Sie ist dann leider echt in Rage... Habe es auch schon mit z.B. Kaustangen probiert, die werden dann aber auch oft einfach ignoriert. Es ist auch wirklich willkürlich – aber auf jeder Autofahrt, egal wie kurz. Kurz nach dem Losfahren geht es das erste Mal los, dann geht es meistens wieder für eine Weile gut, bis man z.B. an einem LKW vorbeifährt oder sonst an vielen Autos, manchmal ist aber auch kein Muster erkennbar, sondern sie bellt einfach so los. Auch Menschen werden angebellt.


    Sie verhält sich vielleicht ein bisschen so wie mit anderen Hunden (ist leider nur bedingt verträglich, bzw. sind frontale Leinenbegegnungen ein Problem) – wenn ihr etwas zu nahe kommt, dann fängt sie an "nach vorn zu gehen". Sie ist leider auch nicht ansprechbar, wenn sie einmal mit dem Bellen angefangen hat :???:

    Danke für eure Antworten, das mit der Box hört sich nach einem guten Vorschlag an! :smile: Ja, genau, sie ist im Moment lose im Kofferraum ;)


    Aber Ideen, wie man auf sie einwirken kann wenn sie sich so aufregt, habt ihr auch nicht, oder? Denke z.B. daran, wie es dann wäre, mal in den Urlaub nach Frankreich oder so zu fahren, da kann sie dann nicht in eine Box in den Kofferraum (wegen Gepäck) und müsste somit (gesichert natürlich) auf den Rücksitz...

    Hallo zusammen,


    bis vor kurzem ist unsere Hündin (etwa 2 Jahre alt, aus dem Tierschutz/Rumänien) vollkommen problemlos Auto gefahren. Sie hat zwar mal den ein oder anderen Hund dabei angebellt, aber sonst war alles gut. Das hat sich jetzt allerdings schlagartig geändert :( :


    Wir sind neulich für eine Nacht in ein Hotel gefahren, das etwa 3 1/2 Stunden mit dem Auto entfernt war. Unsere Hündin haben wir mitgenommen. Sie kannte noch keine Hotels, Auto fahren über etwas längere Strecken (das Maximum waren bisher 2 1/2 Stunden) allerdings eigentlich schon. Nun ja, es fing schon auf der Hinfahrt an: Plötzlich hat sie angefangen, andere Autos auf der Autobahn anzubellen. Sie hat sich richtig in Rage gebellt. Nichts half, weder Beruhigung noch Zurechtweisen noch Ignorieren. Erst wenn sie sich von sich aus hingelegt hat, hat sie aufgehört zu Bellen. Ein Muster war auch nicht so richtig erkennbar; manchmal waren Autos kein Problem, dann wieder ganz schrecklich und es fing wieder von vorn an. Das hat sich dann den Tag über noch gesteigert, und jedes Mal, wenn wir wieder losgefahren sind (etwa nach einem Rastplatz) ging der Terror von vorn los.


    Und jetzt hat sie sich das angewöhnt :/ Jedes Mal im Auto ist es wieder dasselbe. Sie beruhigt sich auch irgendwann, aber irgendwas ist immer. Und wir sind leider recht hilflos, was wir dagegen tun können. Habt ihr Ideen? Bringt es etwas, möglichst oft mal eine kleine Runde mit dem Auto zu fahren? Und wie kann man im Akutfall reagieren? Es wäre toll, ein paar Tipps zu bekommen :smile:


    Noch ein paar Hintergrundinfos: Wie gesagt, unser Hund ist aus Rumänien, wir haben sie seit letztem Winter, und sie ist grundsätzlich ein teilweise unsicherer Hund (das betrifft vor allem Begegnungen mit Artgenossen). Ich weiß nicht, ob sie mit der längeren Fahrt evtl. den Transport aus Rumänien nach hier - und somit etwas Unangenehmes - verbindet oder dachte, dass wir sie wieder abgeben wollen oder so?? :???:


    Bin für jeden Ratschlag dankbar!

    Das kenne ich leider nur zu gut :(


    Unsere Hündin kommt auch aus dem Tierschutz, ist ca. 2 Jahre alt, hat recht starken Jagdtrieb und ist generell sehr eigenständig.
    Als wir sie bekommen haben – Ende letzten Jahres – hat sie uns auf Spaziergängen gar nicht beachtet (sie war natürlich an der Leine). Sie schnüffelt überall, alles ist spannend, nur wir waren egal. Sie hat drinnen begeistert gefressen, draußen gar nicht. Letzteres hat sich zum Glück gelegt; aber die Begeisterung dafür ist immer noch nicht groß genug, um Kommandos wie "Komm" oder "Warte" auszuführen (die macht sie zwar meist, aber das Futter scheint eher zweitrangig). Wir haben sie eine Zeit lang, als sie sich draußen so gar nicht für Futter interessiert hat, nur draußen gefüttert. Das hat schnell Wirkung gezeigt, ich kann dir das deshalb auch nur anraten!


    Durch den erwähnten Jagdtrieb läuft unsere Hündin nur selten ganz frei, sondern meist an der Schleppleine. Wenn sie aber doch mal läuft - man muss ja ihrem Bewegungsdrang auch gerecht werden, etwa bei Spielen, Dummytraining - kann es passieren, dass sie sich z.B. an einem Mäuseloch festschnüffelt und wir mal wieder Luft für sie sind. Da hilft dann auch kein "Und tschüss" mehr, was sonst oft gut wirkt.


    Sie läuft grundsätzlich meistens maximal weit entfernt von uns. Früher war sie oft an einer 10m-Schleppleine, die hat sie auch ausgenutzt. Jetzt sind es noch 5, weil ich es auch nicht mochte, dass sie ständig so weit weg ist. Sie rennt gern weit vor und zieht dann ihr Ding durch. Ich bin auch oft traurig darüber... Ich weiß aber nicht, ob mangelnde Bindung wirklich der Grund dafür ist. Immerhin ist sie im Haus total anhänglich und verschmust... Ich denke bei ihr liegt es an ihrer Vergangenheit, wo sie sicher einige Zeit auf der Straße gelebt hat (haben leider keine genauen Infos über ihre Vergangenheit, außer dass sie 4 Monate in einem Tierheim in Rumänien, sprich nur im Käfig, war - klar bedeutet "Freiheit" bei einem Spaziergang dann etwas anderes als für einen "deutschen Hund vom Züchter").
    Ich habe auch mal gelesen, dass Hunde durchaus unterschiedliche "Wohlfühlabstände" haben, in denen sie gern laufen. Außer Sichtweite sollte das natürlich trotzdem nicht sein... :/
    Versteckspiele haben wir auch mal probiert, leider juckt das unsere Hündin auch wenig bzw. es dauert, bis es ihr auffällt.


    Eine Lösung für dein Problem habe ich daher leider auch nicht. Eigentlich sind wechselnde Spazierwege, Spiele (die ja in deinem Fall leider nicht auf Gegenliebe stoßen), Leckerlie-Werfen, Suchspiele etc. schon ein sehr guter Ansatz. Hast du mal mit einem Trainer über die Sache gesprochen? Sonst würde ich darüber nachdenken, sie eben an der Schleppleine zu lassen, so doof wie das ist. Was für eine Rasse steckt denn eigentlich drin?

    Hallo,


    ich erlebe gerade dasselbe, leider :/
    Wir haben unsere Hündin noch nicht so lange (ein halbes Jahr etwa), sie ist etwa 2 Jahre alt und macht mittlerweile quasi JEDEN Hund an. Zumindest jeden, der ihr frontal entgegenkommt. Im Moment bin ich darüber ziemlich verzweifelt.


    Wie es "theoretisch" besser werden sollte, ist - zumindest nach mehreren Hundetrainern und Büchern zum Thema zu urteilen - aber klar: Abstand vergrößern, den Situationen vorerst aus dem Weg gehen (auch wenn das das Problem nur umgeht und nicht löst, aber allemal besser als eine neue stressige Hundebegegnung). So wie auch schon geschrieben wurde, sollte der Hund auf dem Abstand sein, der für ihn noch erträglich ist, und möglichst mitbekommen, dass da ein anderer Hund ist. Dann belohnen, am besten indem vorher der Blick (des Hundes) abgewendet wird oder man wirft das Leckerchen hin und dadurch schaut der Hund weg.
    Wir hatten es mal so weit (durch genau die Taktik), dass Hunde auf der anderen Straßenseite kein Problem mehr waren. Eine superleckere Futtertube hat da auch echt gute Dienste geleistet (obwohl "Ablenkungsleckerlies" im Moment die Situation verschlimmern). Warum auch immer ist es jetzt wieder viel schlimmer, also wieder weiter weg anfangen. Ist manchmal schwer, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, aber es hilft ja nichts ;)

    Zitat

    Ui, die hat aber Ähnlichkeit mit meiner Türkin. Ich vermute in meiner Shar Pei, Galgo und noch was undefinierbares.


    An den Shar Pei-Einschlag hab ich auch schon gedacht wegen der Falten im Gesicht :D (weiß nicht ob die auf den Fotos so gut zu erkennen waren). Was meint ihr zu irgendwas entfernt Husky-mäßigem (wegen der Maske)? Da würde einiges (vom Charakter) gut zu ihr passen...


    Edit: Hab gerade das Foto von deiner Rosie gesehen, Poco. Die sehen sich ja wirklich ziemlich ähnlich! (Bei deiner ist das Gesicht ein wenig breiter und "Labradormäßiger" :) )

    Ich würde mich auch über ein paar Mutmaßungen eurerseits sehr freuen :)


    Sie kommt aus Rumänien, ist ca. 25kg schwer, seeehr lauffreudig, hat Jagdtrieb, sehr freundlich und offen anderen Hunden gegenüber, draußen ist bislang so ziemlich alles interessanter als wir (wir haben sie erst seit ein paar Wochen), drinnen klappt's mit der Erziehung schon ganz gut :)


    http://imageshack.us/a/img600/3682/yo82.jpg
    http://imageshack.us/a/img62/1535/3fcv.jpg
    http://imageshack.us/a/img51/6815/9viq.jpg
    http://imageshack.us/a/img69/609/jhtz.jpg
    http://imageshack.us/a/img39/1905/fm3w.jpg


    Habt ihr irgendwelche Ideen? Ist ja eigentlich egal, aber ich find's sooo spannend :D

    Hallo :)


    Wir haben auch seit kurzem unseren ersten Hund :D Sie ist ca. 2 Jahre alt und kommt auch aus dem Ausland. Allerdings war sie auf einer Pflegestelle hier, wo wir sie kennen gelernt haben.


    Wir haben davor schon ein Weilchen nach "unserem" Hund gesucht - das fing damit an, dass wir in einem Tierheim Gassigeher waren (da haben wir allerdings noch nicht bewusst "Ausschau" gehalten). Da merkt man dann ganz schnell, mit welchem Hund man super kann und mit welchem weniger. Das hängt weniger von einer "süßen" Optik ab, sondern vielmehr war da vor allem auch ausschlaggebend, wieviel Interesse der jeweilige Hund an einem selbst gezeigt hat. In einen haben wir uns ganz besonders verliebt, ein ganz großer Berner Sennen/Labbi-Charmeur. Der ist aber leider an andere (auf dem Papier vielleicht 'passendere') Leute gegangen.


    Dann habe ich mich in einen Hund in einem Tierheim in Frankreich verliebt. Und in meinem Kopf war das schon unser Hund. Wir waren dann da (hat ganz gut gepasst auf dem Rückweg vom Urlaub), und leider ist es nichts geworden. Das lag allerdings an einer Mischung aus uns und den Leute im Tierheim - vorher hätte man auf die Frage, ob der Hund für Anfänger geeignet ist, offen reagieren können. Stattdessen wurde der Hund beschrieben als lauffreudig und verspielt - leider gab's aber durchaus eine Menge Baustellen, zum Beispiel war er gegenüber anderen Hunden absolut aggressiv. Toll fand ich ihn letztlich trotzdem, aber rein rational mussten wir uns gegen ihn entscheiden (auch weil wir Katzen haben, die ja nicht Beute sein sollen ;) ).


    Dann haben wir uns einen Hund hier in einem TH angeschaut, einen alten Schäferhund. Der war aber leider gänzlich uninteressiert und die Sache war damit schnell erledigt, dass das TH "Schäferhunderfahrung" vorausgesetzt hat (der Arme ist 11 Jahre alt!).


    Was ich damit sagen will: Ich glaube schon, dass man mit einem "Verlieben auf den ersten Blick" richtig liegen kann. Aber oft baut man sich auch seine eigenen Wunschvorstellungen auf, die eigentlich nur von einem selbst kommen und nicht von dem Hund.
    Das heißt nicht, du solltest es nicht versuchen wenn du wirklich das Gefühl hast dass es das Richtige ist. Aber mein Freund und ich haben nach der Frankreich-Erfahrung beschlossen, keinen Hund zu nehmen, den wir nicht kennen lernen können. Das mit der Pflegestelle mit Übernahmeoption finde ich ist eine super Idee! Wenn du die Zeit hast, dann ist das doch eigentlich ne super Option :) Viel Glück!