Beiträge von bluedahlia

    Also bis zum Dezember müssen wir ohnehin noch warten, weil die Haftpflicht erst dann wirkt (ziemlich doof übrigens - ich hab jetzt immer etwas Angst, wenn wir anderen, weniger verträglichen Hunden begegnen - wie heute morgen, wo plötzlich eine unkontrollierte 3er "Meute" herbeigerannt kam, die ziemlich aggressiv waren und die ihre Besitzerin absolut nicht im Griff hatte - zum Glück ist alles gut ausgegangen).


    Ansonsten merke ich gerade selber, dass noch etwas Warten vielleicht das Beste ist. Das mit den Leckerchen draußen bessert sich nämlich gerade (naja, seit gestern :D). Auf den letzten Spaziergängen hat sie ganz gut gehört, und die Leckerlies fast immer genommen :rollsmile: Wie gesagt, im Haus übt sie damit ja auch ganz begeistert :)

    Hat vielleicht noch jemand Tipps zur Erziehung für uns? Wenn die Haftpflichtversicherung wirksam ist (leider erst ab 1.12.), will ich mit ihr auf jeden Fall zu einer Hundeschule. Haupt"problem" ist ihre Aufmerksamkeit draußen (oder die kaum vorhandene :D). Das hat sich schon sehr gebessert; an der Schleppleine kommt sie auch öfter auf Zuruf. Aber man merkt, dass ihr Kopf wo ganz anders ist. Sie nimmt auch außerhalb des Hauses quasi nie Leckerchen, was das Üben draußen erschwert ;)


    Jetzt überlege ich, ob es für den Anfang mehr Sinn machen würde, einmal oder öfter Einzeltraining in der Hundeschule mit ihr zu machen. Weil sie sich ja auch beim Spaziergang nicht konzentrieren kann - wie soll das in ner aufregenden Hundeschulgruppe anders sein?


    IM Haus findet sie Leckerchen toll und damit lassen sich auch die Grundkommandos prima üben. Aber draußen wird das ignoriert. Ich denke, sie ist ja noch in der Eingewöhnungsphase hier und muss sich auch erstmal daran gewöhnen, in einer Familie zu leben und nicht im Hunderudel auf der Straße.


    Was meint ihr? Bin für jeden Tipp dankbar :)


    Genau so erlebe ich das im Moment auch. Ich sehe es bislang allerdings hoffnungsvoll, weil klar war, dass die Katzen den Hund nicht "über Nacht" und auch nicht über ein paar Nächte akzeptieren. Aber in den genannten Schritten sind wir bei der unsicheren Neugierde, so eine Mischung aus Interesse und wieder Distanz und Fauchen ;) Gerade einer der beiden Kater ist seeehr interessiert, sie hatten sich fast schon ein wenig "angefreundet", dann war der Hund aber doch zu stürmisch :D und der Kater hat wieder einen Rückzug gemacht. Aber sie können nebeneinander stehen ohne Gefauche oder Probleme, zumindest in 50% der Fälle. Und der andere Kater zeigt noch ein sehr abwehrendes Verhalten, aber er ist auch immer entspannter. Oft knurrt er aber noch. Ich denke aber, das kriegen wir hin!


    Zu der Sache ob Hund aus dem Ausland oder lokalem Tierheim: Wie schon gesagt, wir waren in mehreren Tierheimen. Da ist dann auf Anhieb auch nicht immer was passendes dabei, und manchmal hat man wirklich das Gefühl, es kommt nur darauf an, ob man dem jeweiligen Tierheimmitarbeiter "passt" oder nicht. Und an dem häufig gehörten Vorwurf, viele TH wollten gar nicht vermitteln, scheint zumindest ein bisschen was dran, zumindest haben wir auch so eine Erfahrung gemacht. Dass unsere Hündin jetzt aus dem Ausland ist, war Zufall - danach haben wir nicht gezielt gesucht.


    Ansonsten versuche ich uns nächste Woche in einer Hundeschule unterzubringen :) Sie macht auch wirklich Fortschritte, an der Leine z.B.


    In der Hundeschule, die uns empfohlen wurde, gibt es den Grundkurs für Erziehung I und II. In dem ersten wird so was behandelt wie Sitz und Bleib, Platz und Bleib, Aus und Nein usw und auf den Namen hören. Das sind dann jeweils 12 Termine, also 12 Wochen für den ersten Kurs. Meint ihr, das ist sinnvoll, oder kann ich ihr das auch selbst beibringen und mit dem zweiten Kurs beginnen – also können tue ich das schon, sie macht auch in der Hinsicht große Fortschritte, aber meint ihr es ist trotzdem besser bei dem ersten Kurs anzufangen? Ich will sie auch nicht überfordern.

    Zitat

    Ich mache es kurz , auf diese Frage .


    Ein klares " NEIN " ... denn wir haben selbst genügend arme Hunde in den Tierschutzhäusern .
    Wobei selbst dort , schon einige dieser ( geretteten ) Auslandshunde sind .


    .


    Das stimmt, aber das macht die Hunde aus dem Ausland ja nicht weniger "rettenswert" sozusagen. In Tierheimen haben wir außerdem eher die Erfahrung gemacht, dass als Anfänger nur sehr wenige Hunde in Frage kommen; wir hatten auch schon mal Interesse an einem alten Tierheimhund, der dann aber noch andere Interessenten hatte – und danach gab's dann eben quasi nur noch "Problemhunde" (deren Aussage), die man auch nicht bekäme, wenn man denn gewillt wäre, mit ihnen zu arbeiten.

    Wir haben uns jetzt für sie entschieden :) Sie ist einfach ein Schatz und ich würde sagen, es läuft auch wirklich gut. Leinenführigkeit lernt sie sehr schnell (an der kurzen Leine), obwohl sie erst den dritten Tag jetzt hier ist. Und wie gesagt, mit Schleppleine geht's dann natürlich auch raus.
    Mit einer unserer Katzen hat sie sich schon ein wenig "angefreundet", zumindest geht es ganz gut ohne Fauchen nebeneinander. Bei den beiden muss ich auch nicht ständig aufpassen. Der andere Kater zieht sich bislang zurück und wird abweisend wenn sie in die Nähe kommt.


    Alles in allem denke ich, wird das schon mit etwas Geduld und Training :)

    Suche gerade ein paar Hundeschulen raus. Denke das lohnt sich ja bei jedem Hund. Und sie ist auch sehr lernfreudig und auffassungsstark, nicht stur oder so und möchte vor allem gefallen ;)


    Wir haben keine direkte "Deadline", nach der sie zurückmuss oder nicht.

    Mir ist klar dass es wahrscheinlich sehr viel Zeit und Geduld braucht die Tiere aneinander zu gewöhnen. Das ist kein Problem, räumliche Trennung geht auch. Die Leute von der Pflegestelle waren nur sehr unsicher, sie haben es kurz mit ihren eigenen Katzen versucht und meinten, die Chancen stünden 50:50 das es klappt.
    Also: Versuchen na klar, auch mit viel Geduld, nur sind wir natürlich auch dafür verantwortlich dass den Katzen nichts ernsthaftes passiert.
    Und bitte versteht mich nicht falsch, auch dass man Arbeit und Zeit in einen Hund steckt ist selbstverständlich für uns. Dazu sind wir absolut bereit. Es ist nur schwer abzuwägen zwischen einem "Das ist machbar" und "Am Ende sind alle überfordert".


    Sundri: In der Pflegestelle war sie ca. 3-4 Wochen, kam aus einem Tierheim. Mehr weiß man nicht. Rasse ist auch unklar, auf jeden Fall ein Mix und von der Größe und gewissen Merkmalen aber etwas Labradormäßig.


    Sie ist wirklich permanent am Schmusen und Abschlabbern ;) Wir möchten die Süße so gern behalten, ihr habt mich auf jeden Fall etwas positiver gestimmt!

    Danke für eure Antworten :)


    Also wir haben sie natürlich nicht abgeleint, das Beispiel war aus der Pflegestelle, wo wir gemeinsam (mit dem Pflegefrauchen) spazieren waren und die Hunde frei liefen. Ich habe auch nicht erwartet, einen "unbekannten" Hund sofort ableinen zu können. Ich habe auf dem Gebiet nur leider keine eigene Erfahrung und kann nicht einschätzen, wie sehr sich das mit Übung und Vertrautheit einspielt. Schleppleine haben wir auch, das ist klar.


    Wir wünschen uns einen freundlichen und aktiven Hund, mit dem man viel draußen ist und gemeinsame Spaziergänge, Spiel usw. genießen kann. Und den Eindruck macht sie ja auch.


    Gerade stresst die Situation mit den Katzen die Hündin ziemlich, also eben hatten wir wieder eine "Annäherung" zwischen Interesse, Freude, Fauchen und "Drauf los gehen". :/ Jetzt ist es wieder ruhig. Einer unserer Kater hat auch kein anderes Ziel mehr als den Hund kennen zu lernen, der kommt immer näher, und wenn er weg ist fängt er an zu miauen.


    Es ist nur so blöd weil wir uns leider wirklich irgendwie entscheiden müssen.

    Hallo ihr,


    mein Freund und ich haben uns vor einer Weile dazu entschieden, endlich unseren ersten gemeinsamen Hund ins Haus zu holen :) Wir sind allerdings beide "Anfänger", auch wenn seine Familie Hunde hatte. Wir wollten dann einen Hund aus dem Tierheim, da war allerdings bislang nicht der Richtige dabei. Dann sind wir im Internet über einen Hund aus Rumänien gestolpert, der auch von der Beschreibung super klang – wir haben uns die Süße dann auf ihrer Pflegestelle angeschaut und verliebt :)


    Jetzt haben wir sie gerade probeweise zuhause, und sind sehr unsicher, ob wir sie behalten sollen oder nicht. Folgende "Baustellen" gibt es:


    1. Wir haben zwei Katzen, die Hunde nicht kennen. Gerade ist die Situation ganz entspannt, Hund schläft vor dem Sofa, Katzen auf ihrem Kratzbaum im selben Zimmer. Interesse ist da, der Hund wird allerdings bei einer Begegnung (an der Leine natürlich) sehr unsicher und bellt (etwas frustriert glaube ich weil die Katze faucht), versteckt sich oder will hinterher (was wir natürlich nicht zulassen). An sich ist sie glaube ich fröhlich und möchte die Katzen einfach kennen lernen (so wie jeden Hund den man draußen trifft oder jeden Menschen), aber sie weiß nicht recht mit der Situation umzugehen. Und die Katzen sind eben interessiert, aber auch auf Distanz. Ich kann nicht einschätzen, ob man die drei mit viel Geduld aneinander gewöhnen kann oder ob das nicht gut gehen würde - der Hund hat auch schon mal mit der Pfote versucht zu hauen. Laut Pflegestelle jagt die Hündin Katzen draußen.


    2. So problemlos wie (im Internet) beschrieben ist sie nicht - am problematischsten ist das Gassigehen, weil man sie nicht ableinen kann - sie rennt sofort wie wild davon, über Felder und jagt Mäuse, ist also nicht abrufbar. Generell ist es mit der Aufmerksamkeit und dem Kommen auf Rufen noch nicht so weit her, zumindest draußen, wo alles andere so viel spannender ist. Leckerlies helfen leider auch nur bedingt. Auch auf der Pflegestelle gab es Probleme, sie nach dem Spaziergang wieder "einzufangen", sie lief dann minutenlang außer Sichtweite und machte keine Anstalten, zurückzukommen. Und während des Spaziergangs waren sie und er andere Hund, der mit war, auf und davon, auf den Feldern usw.


    Wie gesagt, an sich ist sie sehr lieb, seeeehr verschmust, freundlich, manchmal unsicher (wie bei den Katzen), ungestüm, lauffreudig, verspielt. Sie ist auch noch jung. Zu anderen Hunden ist sie freundlich, aber wie gesagt sehr ungestüm, also jeden der ihr beim Gassigehen entgegenkommt will sie stürmisch begrüßen, was ein bisschen anstrengend ist.


    Wir müssen nun leider irgendwann bald eine Entscheidung treffen, ob wir es versuchen wollen, oder nicht. Es tut dem Hund ja auch nicht gut, das zu lang abzuwarten. Klar wären wir bereit, an den genannten Problemen zu arbeiten, in der Hundeschule z.B. Aber da wir auch noch keinen Hund selbst hatten, sind wir eben unsicher, weil wir weder uns noch dem Hund noch den Katzen zuviel zumuten wollen. Was meint ihr, hätte es eine realistische Chance oder nicht? Auch mit den Katzen? Und wieviel Arbeit ist es, die Probleme in den Griff zu bekommen?


    Wir sind für jeden Tipp/Rat dankbar :)