Beiträge von bluedahlia

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    Was mich aber ein wenig stört, dass ihr beide keine Jobaussichten habt (im Moment). Was ist, wenn ihr so schnell nach dem Studium nichts findet? Bezahlt dann dein Vater, der ja eigentlich gegen den Hund ist?
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    Finanziell sind wir erstmal für ne Weile abgesichert :) Und ja, auch wenn das jetzt nicht gerade meine Wunschvorstellung ist, würden meine Eltern mir sicherlich noch ein Weilchen unter die Arme greifen, wenn es wirklich nötig wäre. Aber wie gesagt, ich hab auch selbst Rücklagen, die einen Hund gut finanzieren können. :)

    Also falls keiner den Hund zur Arbeit mitnehmen kann (ist ja leider unrealistisch auf so einen Job zu hoffen ;) ), hatte ich an einen Gassigeher und/oder eine Betreuung nachgedacht. Und im Idealfall kann man so nah an den Arbeitsplatz ziehen, dass man mittags noch mal nach Hause kann.
    Das mit dem Urlaub ist gar nicht schlimm, die letzten vier Jahre waren wir z.B. in Frankreich, da hätte ein Hund super mitgekonnt (von der langen Fahrt abgesehen) - hundefreundliches Mobile Home direkt am Hundestrand :) Wir stehen beide nicht auf Fliegen, und falls es einen doch mal irgendwo hinzieht, wo der Hund nicht mitkann, dann wäre sicherlich meine Mutter bereit, sich in der Zeit zu kümmern.


    Ich glaube auch nicht, dass der Hund aus dem Tierheim problemlos ist. Abgesehen davon, dass es ohnehin ziemlich unwahrscheinlich ist, dass wir ihn übernehmen (können), glaube ich aber auch an sowas wie Liebe auf den ersten Blick. Wir waren jetzt schon mit einer Reihe Hunden Gassi, und keiner hat mich so "berührt". Aber wie gesagt, ich denke, es soll nicht sein. :/
    Wir werden uns dann, wenn wir in die andere Wohnung ziehen im Oktober/November, in Tierheimen dort umschauen. Hoffentlich findet sich dann ein Hund, der für Anfänger geeignet ist UND den wir toll finden :)


    SweetEmma: Wir wohnen im Moment noch im Ruhrgebiet, dann in Nordhessen :)

    Wir haben noch mal geredet und uns entschlossen, in den nächsten Monaten einen Hund zu holen :rollsmile: Dann haben wir noch genug "ruhige" Zeit, bevor es mit Job & Co losgeht.
    Jeden Gedanken an den Hund im Tierheim versuche ich im Moment von mir fernzuhalten, auch weil die Entscheidung ja nicht bei mir liegt (erstmal die Interessenten, dann die Tierheimleitung).


    Gleichzeitig wollen wir trotzdem einen Hund aus dem Tierheim, aber wenn man sich mal diverse Homepages der entsprechenden Tierheime anschaut, scheint es ziemlich schwierig, als "Anfänger" einen Hund zu finden. Ist in dem Tierheim, wo ich Gassi gehe, auch so: Da gibt es eine Liste, und nur 3 der Hunde sind geeignet, bei einer handvoll ist es noch unklar (so wie auch der, in den ich mich verliebt habe). Und wenn doch, sind es oft kleine Hunde. Auch wenn ich es einerseits nachvollziehen kann, dass da so sortiert wird - ist ja sowohl im Interesse des Hundes, als auch des Halters - finde ich es auch ein Stück weit unfair. Ich kenne genug Leute mit "Hundeerfahrung" die eigentlich gar keine haben, weil der Hund eh macht was er will. Es ist doch auch wichtig, engagiert bei der Sache zu sein (auch wenn das nur die Theorie ist, aber ich habe schon sooo viele Hundebücher gelesen).


    Hat irgendwer Erfahrungen mit Hunden aus dem Ausland? Ich weiß zwar gar nicht, wie gut ich diese Option finde - man kann das Tier nicht kennen lernen und ob sich dann Katzen & Hund verstehen, kann man auch nicht vorab testen - aber würde gern wissen, ob das prinzipiell eine ganz gute Möglichkeit wäre oder nicht... Zumindest da gelten viele Hunde als für "alle" passend, nicht nur für hundeerfahrene.

    Danke erstmal für eure Antworten :)


    Zu der Sache mit den Katzen: In dem Tierheim ist es so, dass einer Vermittlung ein Probeschlafen vorausgeht. Wenn sich Hund & Katzen nicht verstehen würden (oder meine Katzen ängstlich wären, was ich nicht glaube, zumindest der eine ist ein Draufgänger :D ), dann würde ich den Hund natürlich nicht übernehmen! Das ist klar und deshalb kam das jetzt in meinen Überlegungen so nicht vor ;) ansonsten heißt es, der Hund akzeptiert Katzen.


    Zu der Beißsache: Ich glaube nicht, dass er ein aggressiver Hund ist - zumindest war er das uns gegenüber nie im Ansatz. Er schnappt zwar z.B. nach der Leine, wenn man in den Zwinger kommt, aber da ist klar, dass er sich wahnsinnig freut, dass es jetzt rausgeht. Hat da übrigens wer Tipps? Auch wenn er dabei nicht böse ist, nerven tut das schon...
    Bei der anderen Familie, bei der er probeweise war, hat er wohl geknurrt wenn ihm etwas verboten wurde. Dazu kann ich nichts sagen, weil ich nichts genaueres weiß - ich kann ihn mir als "bösen" Hund einfach nicht vorstellen, nur als einen, der Konsequenz braucht, uns bei uns darf er auch nicht alles. Aber vielleicht ist das auch naiv von mir.


    Achso, und zu Kindern: Auch das ist vielleicht naiv, aber ich glaube, dass da zu oft die Schuld auf den Hund geschoben wird. Ich weiß, wie sich Kinder Hunden gegenüber oft verhalten - die werden überall angefasst, bedrängt usw. Ich würde dann eher auf die Kindererziehung setzen, bzw. das Kind mit Hund nicht allein lassen und ihm später klarmachen, wie es mit dem Hund umgehen sollte. Noch sind Kinder aber nicht in Aussicht.

    Hallo ihr,


    ich habe eine Frage im Allgemeinen und eine im Speziellen und hoffe, ihr könnt mir ein paar Ratschläge geben :)


    Erstmal zu mir, ich bin 25, studiere (noch bis zum nächsten Frühjahr), wohne derzeit in einer 70qm-Stadtwohnung im 4.OG mit meinem Freund und unseren zwei Katzis zusammen (mein Freund ist auch so alt wie ich und studiert auch noch). Seit meiner Kindheit wünsche ich mir eigentlich nichts sehnlicher als einen Hund haben zu können (zuviel Kommissar Rex geguckt :D). Meine Eltern bzw. mein Vater war jedoch immer strikt dagegen, aus Angst, der Hund könnte an ihm "hängenbleiben". Also wurde das bislang nichts.


    Ich frage mich allerdings, wann überhaupt jemals ein "guter" oder "perfekter" Zeitpunkt ist, sich einen Hund ins Haus zu holen - irgendeine Ungewissheit bleibt ja immer, zumindest scheint mir das so. Deshalb wüsste ich gern, wie ihr das macht und gemacht habt, und was ihr von meiner eigenen Situation haltet. Ich werde demnächst (in 2 Monaten) umziehen, in eine ebenerdige Wohnung im Haus meines Vaters auf dem Land, dort meine Abschlussarbeit schreiben und dann gemeinsam mit meinem Freund weiterschauen, in welche Stadt es uns arbeitstechnisch zieht. Wir wünschen uns beide einen Hund und hatten diesen zweiten Umzug ins Auge gefasst, um uns etwa dann auch einen Hund zu holen.
    Ich weiß, dass es schwierig ist, Hund und Job zu vereinbaren, aber ich bin bereit, alles zu tun, was ich kann, ich sehe mich ohnehin nicht als Karrieremensch und werde sicherlich nicht einen Job annehmen, der einen Hund unmöglich macht. Solange ich etwas finde, mit dem ich gut über die Runden komme und was mir einigermaßen Spaß macht, steht der Hund bzw. meine Tiere an erster Stelle. Die zukünftige Wohnung und Umgebung würde natürlich entsprechend hundefreundlich ausgewählt.


    Gleichzeitig träume ich von einem größeren Hund, ich weiß das hört sich dämlich an, aber kleine Hunde haben es mir einfach nicht so angetan. Deshalb meine erste Frage: Ist mein Leben mit einem Hund vereinbar? Ich muss dazusagen, ich bin kein großer Partygänger oder so was, und ich könnte mir nichts Tolleres vorstellen, als stundenlang mit dem Hund unterwegs zu sein! Wenn da sonst keine/kaum Freizeit übrig bleibt, stört mich das überhaupt nicht.


    So, Frage Nr. 2 ist etwas komplizierter. Seit ungefähr 3 Wochen gehen mein Freund und ich (wenn er auch Zeit hat, sonst gehe ich auch allein) im Tierheim mit Hunden spazieren. Und dabei habe ich mich in einen Hund verliebt - ein Berner Sennen-Labrador-Mix, der seit 2 Monaten dort ist. Er ist ein Kraftpaket und wurde abgegeben, weil er nach den Kindern der Familie geschnappt hat, als diese ihn geärgert haben. Dann war er probeweise in einer anderen Familie, hat sich dort wohl aber auch aggressiv verhalten (wenn er etwas nicht durfte) - also kam er zurück ins Tierheim. Jetzt gibt es noch weitere Interessenten. Ich gehe seit einer Weile mit ihm spazieren und komme sehr gut mit ihm zurecht. Er zieht anfangs stark, ist mega aufgeregt wenn es losgeht - man merkt einfach wie sehr er leidet, wenn er den ganzen Tag stillsitzen muss. Ist die erste Aufregung verflogen und zeigt man ihm, dass er nicht einfach ziehen kann, geht das Ganze aber sehr gut. Verschmust ist er auch, sehr gelehrig und aufmerksam.
    So, nachdem ich versucht habe, ihn mir aus dem Kopf zu schlagen, kann ich aber trotzdem nicht aufhören, an ihn zu denken. Gleichzeitig wohne ich ja noch 2 Monate in dieser Wohnung, in der es für einen so schweren Hund sicherlich schwierig ist. Und es gibt noch die anderen Interessenten. :/ Ich weiß einfach nicht, ob es in irgendeiner Form Sinn macht, "für den Hund zu kämpfen" bzw. am Ball zu bleiben, oder ob ich mir das lieber gleich aus dem Kopf schlagen sollte...
    Was meint ihr dazu?


    Danke & sorry dass es so lang geworden ist! :)