Beiträge von MaramitJule

    Pfefferspray auch nicht, denn Du wirst Dir kaum die Zeit nehmen, vor dem Sprühen noch die Windrichtung zu kontrollieren.
    Im Schlimmsten Fall bekommen das Spray die falschen ab. Oder Du selber.


    So extreme Situationen erlebe ich nur selten, zum Glück.
    Wenn ich hier einem Hund begegne, der so reagieren könnte, gehe ich eben einen anderen Weg.
    Oder warte, bis die an uns vorbei sind.


    Zum Glück sind die meisten hier sowieso an der Leine. Oder eben verträglich.
    Wasser nehme ich gerne, da erschrecken die Hunde eher, als bei Schmerz.

    Die OP ist durch, und ich vertraue meiner Tierärztin, das sie die richtgie Höhe gefunden hat.
    Sie hat ja schon einige Erfahrung, da sie schon etliche Riesenschnauzer mit Zehentumoren hatte.


    Leider gab es bei der Narkose fiese Probleme, das wir einfach nur froh sind, alle heile aus dem Geschehen gekommen zu sein.
    Das Beruhigungsmittel wirkte paradox und führte zu absoluter Panik, wildem um sich beißen und im Kreis drehen, vor Panik.
    Da sie gleichzeitig vom Tisch gesprungen war, hatten wir einiges zu tun.


    Damit gerechnet hatten wir, aber in dem Ausmaß nicht.
    Gott sei Dank hatte sie den Maulkorb auf, sonst hätte es Tote gegeben. Und das ist leider nicht übertrieben.


    Holla die Waldfee. So heftig haben wir das alle noch nicht erlebt gehabt..


    Nun schlafen die Hunde, Nera den Rausch aus und Jule den Streß.


    Leider hat sie in den letzten Tagen doch noch eine Druckstelle entwickelt, da wird morgen weiter gesehen.

    Der erste Eindruck war bei mir nur ein Foto.
    Danach kam eine sehr ausführliche Beschreibung, die auch zu 100% zutreffend war.


    Probleme hatten wir nicht wirklich, nur habe ich halt statt einem Schnauzermix einen hochgradigen Hüter bekommen.
    Triebig hoch 3 und immer in Action, wenn man sie lässt.
    Ich komme damit gut zurecht und kann es für mich nutzen.


    Nach 2 Jahren ist sie ein völlig normaler Hund geworden, ich kann sie überall mithin nehmen, ohne das sie auffällt, oder Streß hat.
    Mit anderen Hunden ist alles klasse, keine Probleme.


    Insgesamt habe ich einfach einen Rohdiamanten bekommen, den man mit Geduld, Arbeit und Ruhe zu einem tollen Hund machen konnte.
    Sie jagt zwar, ist aber ansonsten einfach klasse.

    Danke, einen Versuch war es wert. 3 Wochen Ruhe schaden dem Hund ja nicht so sehr.


    Schmerzmittel gibt meine Tierärztin immer gut, da habe ich keine Bedenken.


    Und die Amputation ist ein gutes Stück über dem Gelenk geplant, damit sich keine Gelenksflüssigkeit mehr bildet, die die Wunde belastet.


    Ruhe schaffen wir, das ist bei ihr nicht das Problem.


    Ansonsten, müssen wir, schlapp machen gilt nicht.

    Also mal ganz im Ernst.
    ich finde die Idee mit einer Läufigkeit abwarten gar nicht so schlecht.
    Viel Platz braucht man nicht, einfach nur eine stabile Box, wo auch ein Rüde keine Möglichkeit bekommt, sich durch die Gitter zu mogeln.
    Dann sollte das auch in einer kleinen Wohnung machbar sein.


    Kastration als Körperverletzung anzusehen finde ich schon sehr grenzwertig.


    Was schadet es, eine Läufigkeit zu warten? Wenn die Rüden dann ein großes Problem haben, könnt ihr danach immer noch kastrieren.
    Wenn nicht, dann trennt einfach weiter.
    Es gibt tausende Haushalte, wo das kein Problem ist.


    Ansonsten würde ich halt einen Part kastrieren lassen.
    Am ehesten noch die Rüden, weil es im Verhältnis der kleinere Eingriff ist.

    Seit Freitag trägt sie nun einen Cast Verband.
    Anfang/ Mitte Januar wird noch einmal geröngt und dann entschieden, ob Zehe dran, oder ab.


    Ich hoffe inständig, dass es bis dahin anfängt zu heilen.


    Und die Gute hat sehr gute Interessenten, wenn alles gut geht, könnte sie zu Mitte Januar umziehen.
    Nach all dem Trubel wäre das doch ein gelungener Abschluß