Beiträge von MaramitJule

    Ich hätte gestern auf dem Bürgersteig eine Party feiern können.


    Wenig Bürgersteig, keine Möglichkeit auszuweichen, weil einerseits mehrspurige Bundesstraße.
    Auf der anderen 300m Zaun, dahinter 2 Aussies, die pöbelten, auf Teufel komm raus.


    Mit der Kröte geredet, mit säuselndem Tonfall, für jedes Anschauen belohnt.


    Es war eine wirklich schwierige Situation, aber wir haben sie komplett ohne Bellen geschafft, mit einer freudigen Auri.


    Nur, als sie an der Ampel den Rücken zu den Hunden drehen musste, wurde sie unruhig.


    Aber hey, das kann ich gut verstehen, ich mag die auch nicht im Rücken haben, aber ich weiß, dass da ein Zaun ist.


    Ich war irre stolz, hat sie toll gemacht.


    Um dann später direkt mal wieder ihren Hassern Futter zu geben :headbash:


    Oma mit kleinem weißen Wuschelhund hat Panik vor Auri, lief bei uns an der Auffahrunfall rum.


    Wir gerade aus dem Haus, sie hatte noch den Nachbarn begrüßt,und war dementsprechend hoch gefahren.


    Aber hey, auch da bekam ich sie recht schnell wieder eingefangen

    Wegen Unverträglichkeiten, darüber spricht man einmal, also merkt an, darf ich nicht, Thema erledigt.


    Bei Seminaren wird vorher, bei Anmeldung auch gefrafr, ob vegan, vegetarisch, oder Allergien, das berücksichtigen wir dann bei der Planung, soweit möglich.


    Bei Hyperallergikern, die wirklich super spezielles brauchen würden, bitten wir dann doch eher, sich selbst zu versorgen.


    Und wer keine Nudeln mag, bekommt halt Kartoffeln.


    Behördenmäßig gab es da in fast 100 Jahren in dieser OG keine Probleme.


    Hygiene beachten, miteinander reden, dann sehe ich da wirklich kein Problem.


    Meine Kochkünste da schon eher, aber dafür haben wir ja die alten Hasen

    Leider habe ich wenig Möglichkeiten Fotos machen zu lassen, daher ist es immer sehr textlastig.


    Meist sind ja alle beschäftigt


    Mary-k, ich drücke Euch die Daumen, es macht trotz allem irre Spass und, ganz nebenher, lerne ich noch unheimlich viel
    Wir arbeiten ja sehr kleinschrittig und modular, was nicht alle tun.


    Samstag hatten wir noch Besuch aus einer Einsatzstaffel, 2 Hunde.


    Und ich war überrascht, wie unsicher der eine war. Menschen waren so gar nicht seins.


    Seine Besitzerin will nun das Training unstellen, ich bin mal gespannt. Bisher wurde über Handlungsketten und Trieb gearbeitet, die Anzeige über Vorenthalten der Beute.

    Das Ding mit dem Steg, ich verzweifel bald daran...


    Nicht wegen dem Hund, sondern mir.


    Ich muss mir nun noch mal überlegen, wie ich Hand und Hörzeichen gebe, momentan habe ich da so einen Knoten im Kopf.


    Und Auri? Macht es trotz beschissener Führung richtig gut.



    Ich habe nie so gearbeitet, nur mit Hörzeichen und bin körpersprachlich einfach nicht sonderlich begabt, um es mal nett auszudrücken


    [Externes Medium: https://youtu.be/efW3xH9Z8JM]

    Ich habe vor gut einem Jahr meine übernommen, die nichts konnte. Weder stubenrein war, noch Impulskontrolle oder Frustrationstoleranz besaß.
    Dazu ein Trampeltier und sofort auf Habacht, wenn ich nur den kleinen Finger bewegte.


    WOCHEN gab es kaum Schlaf, raus gehen war ein Drama, weil sie auf jeden Hund los ging. Alleine bleiben? Zerlegte sie die Wohnung. Bei jemandem bleiben? Schrie sie wie am Spieß.


    Wie Du siehst, kann ich also verstehen, wie fertig man sein kann.


    Wenn Du sie behalten willst, wirst du an Dir arbeiten müssen.
    Der Hund spürt deine innere Ablehnung, auch, wenn du es ihr nicht offen zeigst.


    Gerade Schäferhunde sind einfach sensibel.
    Und dadurch kann sie dich gar nicht aus den Augen lassen, weil sie vermutlich danach lechzt, mal etwas richtig zu machen.


    Und Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit, egal, ob positiv oder negativ.


    Um wieder auf einen gemeinsamen Weg zu kommen, musst DU dich von den negativen Gefühlen befreien.


    Dann kannSt du vieles mit ihr trainieren, aber funktioniert nur, wenn auch du eine positive Grundstimmung hast.


    Alles andere ist Quälerei für Dich und den Hund.

    Auri war als Welpe schon lange alleine, mit 6 Monaten, erzählte der Vorbesitzer mir ganz stolz, hielt sie auch mal 12h aus.


    Das Drama hatte ich dann hier.


    Denn er hatte sie einfach weg gesperrt, wie es dem Hund dabei geht, eeeegaaal.


    Und sie hatte extremen Stress. Das Bellen störte dort wohl nicht, nachdem die Tapete im Flur, wo sie war runter geholt war, war das auch egal.


    Erst als sie Türen öffnen konnte und die Einrichtung zerlegte, musste der Hund weg. Sofort.


    Also nein, mach lieber so weiter, dann klappt es dauerhaft.


    Hier klappt kurz -30 min jetzt auch, ohne vorher alles zu verrammeln.

    Ich erzähl mal von meiner.


    Körperkontakt bitte immer, und wenn sie nur auf meinem Fuß den Kopf ablegen kann.


    Alleine ins Bad? Küche? Ging gar nicht.


    Mittlerweile mit Konsequenz funktioniert es sehr gut.


    Sobald ich den Raum verlasse, geht sie in ihre Box, die gibt ihr Sicherheit.


    Ansonsten so ein Hund merkt Deine Stimmung extrem schnell und reagiert sofort.


    Also, entweder kannst Du bei Dir anfangen, und bei Dir die Einstellung ändern, dann kann man einiges trainieren.


    Oder du gibst den Hund ab.


    Denn nur wenn Du bereit bist, sie auch mental zu akzeptieren, und ihr positiv entgegen zu treten, hat Training überhaupt Sinn.


    Dann kann man auch das Alleine bei Fremden beüben.


    Wegen dem Durchfall, den würde ich Check lassen, der kann stressbedingt sein, durch Unverträglichkeiten und Krankheiten

    Spannend, bei uns läuft das eher als private Veranstaltung, und außer gründlichen Händewaschen, vernünftiges Kühlen und gut durch garen, nein, machen wir nichts.


    Dabei haben wir sogar den Luxus, mit 2 Kühlschränken, 1,5 Tierfkühler, und sogar Doppelspüle.


    Aber tatsächlich wurde das noch nie verlangt, und sehr viele kommen aus der Pflege, bzw der Gastronomie, von daher sollten wir da gut abgedeckt sein


    Wie oben geschrieben, trainieren wir eigentlich hin zum fertigen RH, da wir aber 2 Hunde haben, die nie als solcher eingesetzt werden können, und trotzdem gearbeitet werden müssen, machen wir die beiden eher nebenher.


    Wenn eine befreundete Einsatzstaffel mit ihren Bloodhounds kommt, wird nochmal gezielt darauf geschaut dass man das Training optimiert, Fehler ausarbeitet.


    Unsere Übungsleitung ist sehr erfahren und, bildet sich fort etc.


    Das Training bringt uns wirklich voran. Im Gegensatz zu der Hobbytruppe, wo wir vorher waren.


    Wir trainieren auch die beiden so, als würden wir sie einsetzen wollen, also nicht weniger ernsthaft, auch wenn es nur "Hobby" für die Hunde ist