Beiträge von MaramitJule

    Gestern war mal wieder Training für die Mädels.


    Erst die Unterordnung und dann Geräte.
    Bei uns sollen die Hunde sich mit den Geräten bewusst auseinander setzen, und nicht stumpf drüber brettern.


    Also langsam und konzentriert an das Gerät ran und dann, auf Kommando erst nur mit den Vorderpfoten. Dann stehen bleiben, und auf Kommando die Hinterpfoten.


    Blöderweise gab es für uns den Steg, das Gerät, über das beide vor der UO drüber rennen.


    Da haben wir ja auch einen stehen, und dort ist es gewollt.


    Aber hey, nach ein paar Anlaufschwierigkeiten (für mich) haben wir es gut gemeistert.


    Ich muss nun nach 6 Jahren umlernen, die Kekse nun nicht mehr in die rechte Hand, das Zeigen mit leerer Hand, Stoppen mehr mental, und und und.


    Da sehr viele Gäste auf dem Platz waren, war Auri zwischenzeitlich etwas überfordert.
    Ein Hund schrie wie am Spieß, als er ins Auto gesetzt wurde und versuchte dann, das Auto zu zerlegen. Die waren zum ersten Mal da, mal sehen, ob sie wieder kommen.


    Allerdings konnte ich sie auch da relativ gut wieder zu mir lenken.
    Auch ein Kind, das mit Papa einen Ball hin und her kickte, war kein Thema. Zwar interessant, mehr aber nicht.


    Nur in der Box war dann doch zwischendurch Bellen, weil einfach zu viel drum herum passierte.


    Insgesamt haben wir gar nicht viel gemacht, das ruhige Arbeiten und konzentrieren müssen, gepaart mit totaler Unruhe drum herum, waren sehr anstrengend.

    Einer unserer Hunde geht einfach den frischesten Trail.


    Die hat die Verknüpfung noch nicht, kommt ursprünglich vom Jäger, der sehr schnell und schlecht ausgebildet hat, dann zum Zoll, wo nur über Trieb gearbeitet, weil mit den Malis ging das ja auch.


    Ein Deutsch Kurzhaar ist leider kein Mali, daher ist der Hund reichlich versaut worden.


    Sie nimmt zwar den Geruch, aber dann eben nicht unbedingt den Trail dazu, wenn eine andere Spur frischer ist.


    Auch weiß dieses kleine Krötchen ganz genau, wer beim Training dabei ist, weil sind ja doch immer die selben.


    Bei meiner Hündin hatte der Wisser ja immer vorgesagt, wo es lang geht, mit dem Resultat, dass sie nun an jeder Kreuzung abfragt, wo lang wir müssen.


    Da sie den GA nicht konzentriert nimmt, hat sie auch nicht genügend Geruch, um wirklich zu Trailen.


    Merkt man bei ihr am Start, und sobald der Weg nicht mehr gerade aus ist.


    Daher arbeiten wir da noch einmal kleinschrittig dran, damit sie das doch wieder vernünftig macht.


    Sonst ist es kein Mantrailing, was sie da macht, sondern einer Spur folgen, und Frauchen entscheiden lassen, wohin wir abbiegen.

    Jule lässt den GA links liegen, sie weiß ja wer fehlt.


    Die sauber Aufnahme ist mir wichtig, genauso, der saubere Start, denn wenn ich nur halbherzig und hektisch anfange, wird es nicht besser.


    Daher werden wir noch mal vermehrt zuhause Geruchsdifferenzierung üben, mit Geruchsmemory.


    Sie schnüffelt ja nicht mal richtig sondern kaspert herum, was nicht zu einer konzentrierten Suche führen kann.


    Bei den Hobbytrailern hat da niemand drauf geachtet, daher haben wir jetzt da einiges aufzuarbeiten.
    Statt Mantrailing stand aber heute Gerätetraing an, kann Jule auch nicht schaden.

    War lange abwesend, daher keine Beiträge.


    Hier hat dich das Alleinebleiben-Problem fast aufgelöst.
    Auri kann mittlerweile gut alleine bleiben, wenn es nicht mehr als 3-4h sind.


    Sobald ich die Wohnung verlasse, geht sie in ihre Box und bleibt da drin, bis ich wieder komme.


    Die gibt ihr scheinbar ausreichend Sicherheit.


    Nur ab und zu macht sie nochmal Unsinn

    Meine ältere Hündin hat das erste Jahr nur draußen gelebt.


    Mit 1 Jahr kam sie zu mir und ist bis heute der reinlichste Hund, den ich kenne.
    Sie macht nicht mal innerhalb der Straße.


    Auch alle Pflegehunde, teils schon 5-7 Jahre und bis dahin Straßenhunde haben es schnell gelernt.


    Nur mein DSH, der die ersten 6 Mobate kaum raus kam, hat sich unheimlich schwer getan, das zu lernen.

    Momentan bin ich an dem Punkt, dass ich mal wieder Input brauche.


    Auri kam mit 6 Monaten zu mir, völlig out of control, kannte weder ihren Namen, noch Erziehung, Impulskontrolle und Frustrationstoleranz waren für sie auch Fremdwörter. Sozialisierung gab es kaum, und meist war sie eigentlich alleine.


    Hunde, auch nur gedachte, lösten sofort Bellen aus, es tobte förmlich..
    Auch das eigene Echo, oder Geklimper von Marken reichten, damit sie sich höllisch gebärdete.


    Meist aus Unsicherheit, nach dem Motto, Angriff ist die beste Verteidigung.


    Nach laaaangem Training kommen wir an den allermeisten Hunden gut vorbei, sie schaut zwar, aber ist still.


    Das haben wir über Ausweichen und Lob bei Leise, bzw Abbruch bei Bellen gut in den Griff bekommen.
    Hunde, die an uns vorbei laufen, sind mittlerweile teils sogar egal, wenn nicht, schaut sie halt.


    Wenn ich allerdings jemanden mit Hund treffe, ist wieder das Bellen da.


    Erst nach einer Weile nebeneinander gehen, regt sie sich wieder ab.


    Da ein tobender DSH, der selber nicht weiß, ob der andere gefressen oder bespielt werden soll, allerdings ein klein wenig anstrengend ist, würde ich daran gerne noch etwas arbeiten.


    Nur wie?


    Futter der anderen Person mit Hund in die Hand drücken, wäre generell schon mal eine Idee, wird aber etwas schlecht umsetzbar sein.


    Momentan treffe ich mich mit anderen HH irgendwo, wir gehen ein Stück gemeinsam und dann ist das Thema durch, für dieses Mal.


    Treffen wir den Hund öfter schwenkt es vom Fressen wollen, um in Wiedersehensfreude.


    Im Freilauf ist sie übrigens eher der Hund, der erstmal an mir klebt und dann mit einem kleineren Hund herum kaspert. Da hat sie dann ein gutes Sozialverhalten.