Beiträge von Usambaraveilchen

    Ich barfe seit 2 Tagen mit 3 %, einen agilen Jungenhund, 3,5 kg Gewicht
    und fast 8 Monate alt, laut Züchterin ausgewachsen.
    Erstaunlicherweise frisst er das Komplettbarf sehr gerne und alles auf
    einmal, danach will er noch mehr.
    Ich gebe ihm dann einen Hähnchenfleischstreifen oder mehrere.


    Warum kann er eigentlich nicht so viel von dem Barf bekommen wie
    er möchte?
    Ich finde, er ist ziemlich dünn, ein Kilogramm mehr Körpergewicht
    könnte dem nicht schaden, gerade jetzt, wo's kalt wird.

    Mein Kleiner ist total wählerisch, er ekelt sich vor
    Dosenfutter, auch Tartar hat er abgelehnt, vielleicht
    kannt er kein rohes Fleisch?
    Reis und Joghurt hat er auch abgelehnt, umso
    mehr freue ich mich, dass er das Fertigbarf frisst,
    mir hat jemand gesagt, der Hundegeruch ginge durch barfen
    weg, mein Kleiner hatte nicht viel Hundegeruch.
    Aber jetzt stinkert er nach Barf. Ich finde das sehr amüsant
    und freue mich außerordentlich, dass er das Barf annimmt.

    Änderung des Geruchs


    Ich barfe mit meinem seit gestern, habe ein TK-Komplettfutter gekauft und
    war gespannt, ob er's mag, da er die Dosenfutter nicht so begehrt hat.
    Ich bleibe auf jeden Fall beim Barf, denn ich habe ein sehr gutes Gefühl
    bei dieser Art Fütterung.


    Ach ja, zum Geruch. Mein Kleiner scheint das Barf zu mögen, er holt sich ein
    Stück heraus, schleppt es auf seinen Teppich und wälzt sich erstmal drin, bevor
    er's frisst.
    Das ist vermutlich ein gutes Zeichen? Und bleibt nicht so?

    Die Bezeichnung größenwahnsinnig finde ich unpassend weil zu vermenschlichend.


    Die kleine Hündin hat einen Scheinangriff gestartet, schreibst du.
    Das hat meine Hündin (vor jahrzehnten gehalten) auch gelegentlich gemacht.
    Normales Hündinnenverhalten würde ich sagen, der Rüde wendet sich dann linkisch ab.
    Meistens geht dem eine "Anmache" voraus, wir Menschen nehmen das nicht
    immer wahr.


    Generell ist meine Frage, kann und sollte man große Hunde lehren, die kleinen Hunde
    als nicht gleichwertige Partner mehr oder weniger zu ignorieren?
    Ich spreche nicht von pöbelnden Kläffern, sondern von friedlichen, normal höflichen
    Hundekontakten zwischen groß und klein.

    Das mit dem Ridgeback war eine andere Begegnung. Der HA meinte, sein
    Ridge kenne den Umgang mit Kleinen und verhält sich entsprechend vorsichtig,
    er achte darauf und habe es mit ihm geübt.
    Das ging ja auch alles gut, waren beide nicht angeleint.
    Habe das nur als Positivbeispiel angeführt.
    Übrigens geht es allermeistens gut.

    Meiner hat leider keine Angst vor den großen Hunden.
    Wenn er merkt, dass der Große sich den Kleinen gegenüber
    vorsichtig verhält, dann tobt er mit dem.
    Letztens hat er mit nem großen Ridgebackrüden getobt und die
    Initiative ging von meinem Kleinen aus.


    Der große Hund in dem eingangs beschriebenen Fall war ja auch
    korrekt angeleint, also alles unsere eigene Schuld.
    Fand es aber doof, dass die Halterin ihren nicht gemäßigt hat.
    Juristisch war alles einwandfrei für den Großen, verhaltenstechnisch
    frage ich mich, ob man nicht einwirken sollte als Großhundhalter.

    Die allerallermeisten großen Hunde waren bis jetzt völlig
    harmlos und konnten sich super verhalten.
    Einem Großhundbesitzer sollte doch auch daran gelegen sein,
    dass sein Großer mit den Kleinen gut auskommt, oder nicht?
    Kürzlich riss sich ein sehr großer Rüde von der Leine, rannte über
    die Straße und sprang auf meinen Rüden zu.
    Es war eine freundliche Hundebegegnung und der Besitzer war
    so deprimiert, dass ich ihn fast trösten musste.


    Manchmal frage ich mich, ob die Großhundbesitzer denn die Kleinhunde
    überhaupt leiden mögen? Wenn man einen Hund liebt, liebt man irgendwie
    alle Hunde, oder nicht?