Zweimal schon habe ich erlebt, dass kleinere Kinder (so bis ca. 8 Jahren)
sehr offensichtlich ihre Angst vor meinem Kleinhund zeigen.
Obwohl er an der Leine ist, rennen sie weg wie bescheuert und vorhin
hat mein Junghund nur interessiert zu einem Fahrrad geguckt, als der kleine Junge
wie panisch kreischte und in die Pedalen trat, mein Hund wie ein
Irrer hinterher. Peinlich. Die Mutter hat nichts gesagt.
Ich war stinkesauer, aber hauptsächlich auf solche Kinder (Eltern).
Wie vom Schicksal geschickt, kam dann ein etwa 8-jähriges Mädchen
auf ihrem Fahrrad, stieg ab und fragte, ob sie den Hund streicheln dürfe.
Darf sie natürlich.
Frage an die Mittvierziger und älter: War das vor 25 und mehr Jahren auch
schon so, dass die Kinder hysterisch auf Hunde reagierten?
Ich als Kind hatte überhaupt keine Angst vor Hunden, im Gegenteil, ich habe
jeden Hund, den ich durfte, ausgeführt, gestreichelt, betüddelt usw.
Und damals (das wurde mir erst als Erwachsene klar), waren schon einige
nicht witzige Rassen dabei. Riesenschnauzer, Schäferhunde, sogar einen
echten Dingo hatte eine Frau. Ich kann mich ebenso nicht erinnern, dass Hundekontakt
bei Gleichaltrigen ein Problem war.
Also Frage: Ist die Normalität im Umgang mit Hunden zurückgegangen?
(P.S.: Im TV haben wir die kleinen Strolche geguckt, die mit ihrem Sfaff unterwegs waren
und uns nichts dabei gedacht )