Beiträge von peanut89

    Soweit ich weiß, gibt es hier noch keinen Notdienst (Raum Nürnberg) bzw. soll es bald einen geben, der aber noch nicht ausgebaut ist. Ich werd schauen, ob ich irgendwo einen TA finde, der zu mir kommen kann.


    Oh mann, ich krieg die kriseeeeeeeeeeee.


    Ausweichen kann ich nur ins Bad, ich habe eine Einraumwohnung mit offener Küche. Allerdings läuft er nicht rum, bleibt auf der Matratze

    Hallo,


    Ich hab hier grad ein riesiges Problem und mach mir wahnsinnige Sorgen.


    Mein Chuck (5 Jahre alt, Rüde), eigentlich ein total lieber Hund und Zuhause immer sehr ruhig und entspannt spielt seit 10 Minuten total verrückt.


    Angefangen hat es damit, dass ich zur letzten kurzen Runde raus wollte. Ich näherte mich seiner Matratze, wie immer mit "Chucky, koooooomm, Gassi wuhuuu" (so ungefähr) - es kam keine Reaktion. Dann holte ich die Leine und wackelte damit rum, denn manchmal ist er schon ein wenig schwer von Begriff und versteht nicht/ will nicht verstehen, was ich meine. Keine Reaktion, aber er war wach.


    Naja, dann dachte ich halt, ich leine ihn einfach mal an und zupf leicht an der Leine, ein Wink mit dem Zaunpfahl sozusagen.... und dann kam das bösartigste Knurren, dass ich von ihm mir gegenüber je gehört hab. Ich konnte grade noch zurück springen, weil er einen Satz nach vorne gemacht hat und nach mir gebissen hat. Ich war ziemlich verstört, denn beißen tut er normalerweise nicht.


    Deshalb bin ich erst mal in sichere Entfernung, denn er hat sich immer noch nicht beruhigt. Er hört nicht mehr auf zu Knurren, schnappt wild in die Luft, es sieht aus, als würde er einen Hund in der Ecke angreifen (der nicht existiert). Er wirkt, als würde er Schlafwandeln.


    Ich will ihn sofort in die Klinik bringen, aber ich weiß nicht, wie. Bei jedem Annäherungsversuch erstarrt er und nimmt mich ins Visier, droht eindeutig. Ich habe/hatte nie Angst vor meinem Hund, aber das ist grad echt nicht ohne. Ich hab mir überlegt, ob ich mich einfach drauf werfen soll, damit ich ihm das Maulkorb rumtun kann.. aber ich hab Angst ihn zu verletzen oder (wenn auch nicht die Hauptsache) ich verletzt werde.


    Bitte, schnell! Ein Rat!

    Zitat

    Bei den Leuten mit der großen Klappe hilft nur: freundlich zurückschiessen oder im besten fall einfach ignorieren und einfach selbst freundlich und kompetent bleiben! Mir tun die Neulinge hier auch regelmäßig leid, vor allem wenn's Leute und, die es einfach nich besser wissen...wir waren alle mal Anfänger und niemand weis alles. Also immer schön entspannt... Oooooohm!



    Gesendet mit Tapatalk - Schreibfehler sind kreative Absicht!


    Da fällt mir ganz spontan mein derzeitiger Lieblingsspruch ein: "Like a Booooss"


    (sorry, ich konnte nicht an mich halten :rollsmile: )

    Zitat

    Wo habe ich Vorurteile? Ich habe gefragt, mehr nicht.


    Wie wollen hier einige die Sprache der Hunde verstehen, wenn
    sie nicht mal die Menschensprache verstehen?


    Und mit solchen Aussagen provozierst du die nächste sinnlose Diskussion. Kleiner Tipp: überfliege deine Texte in Zukunft vor dem Absenden noch einmal und überlege, wie diese evtl. bei Menschen die dich nicht kennen ankommen könnten.

    Ganz, wie in der "realen" Welt auch. Nur merkt man es hier halt viel deutlicher ^^ Ich finds nur immer wirklich schade, dass sich manche hier wirklich so wahnsinnige Mühe machen, einem Neuling zu helfen, Dinge gut erklärt und dieser am Ende doch nichts annimmt. Der Helfer wird sich beim nächsten Mal bestimmt nicht noch mal so viel Arbeit machen.. und/oder gereizt reagieren. Das ist das, was ich an solchen Geschichten am schlimmsten finde.

    Oder kann komplett anders darauf reagieren wie erwartet und der Schärfe die Luft rausnehmen (zum Beispiel statt defensiv-verteidigend, agressiv, weil in die Ecke gedrängt oder beleidigt überaus freundlich). Einfach etwas diplomatischer. Dann entstehen solche ellenlangen, teilweise schon recht heftigen Diskussionen doch gar nicht.


    Die eine Sache ist die, wenn man in einem üblen Ton doof angeredet wird. Noch viel wichtiger ist aber, wie man darauf reagiert (sehe es auch so wie harry97)

    Zitat

    Panik kann man nicht zu Schau stellen. Panik hat man. Panik hat nichts mehr mit Rationalität zu tun sondern ist eine genetisch bedingte Reaktion auf extrem angstauslösende Reize in dem wir Menschen nur noch Angriff oder Flucht kennen. So reagiert jeder Mensch. Lediglich was eine solche Panik auslöst und wie stark der Reiz sein muß ist von Mensch zu Mensch sehr verschieden.
    Und wenn du nun fragen solltest ob es normal ist, daß ein Kind vor einem Hund solche Angst hat, dann antworte ich dir ganz klar mit "Ja, ist es." Auch dank solcher Hundehalter wie dir, die sich eben nicht fragen ob sie einen Fehler gemacht haben und nicht reflektieren ob ihr Verhalten diese Angst nun auch noch gerade verstärkt hat.


    LG


    Franziska mit Till


    Wow, toller Beitrag! Finde ich gut, dass du den Begriff "Panik" mal genauer definiert hast. Danke!

    Hallo,


    Ich kann zwar nicht von "früher" sprechen, dafür bin ich wohl nicht alt genug, aber ich hatte erst vor Kurzem eine ziemlich heftige Diskussion mit einigen Eltern, wie sie die Sache mit der Erziehung in Bezug auf Hunde umgehen.


    Hier mal einige Vorstellungen, die sie so hatten (erst mal ohne Wertung):


    Der eine Vater, Listenhundliebhaber, ein bisschen prollig, lässt seine 3-jährige Tochter von Anfang an öfters mit seinen Hunden alleine. Er vertritt die Meinung, dass sie ruhig auf alle Hunde, auch unbekannte, die ihr entgegen kommen zugehen darf, sie betatschen usw. damit sie jaaaa niemals eine Scheu vor Hunden entwickelt


    Dann eine andere Mutter, Mutter von Zwillingen, selbst einen großen Hund daheim ist der Meinung, dass ihre Kinder (2 Jahre alt) zwar zum Hund dürfen, allerdings nur unter Aufsicht, zu fremden Hunden einen gesunden Respekt haben sollen.


    Die Dritte im Bunde lässt ihre Kinder zu gar keinen Hunden (hatte noch nie einen Hund und mag sie auch nicht) und beschäftigt sich gar nicht mit dem Thema. Ihre Kinder kennen Hunde nicht und sind deswegen auch eher ängstlich, wenn sie einen sehen.


    Ich finde, die mittlere Aussage am vertretbarsten. Der Proll ist meiner Meinung nach einfach nur verantwortungslos und die Dritte ist zwar nicht optimal (ich finde eine Aufklärung über Hunde bzw. Tiere im Allgemeinen schon wichtig, damit das Kind mit manchen Situationen einfach umzugehen weiß- wie verhalte ich mich, wenn ein freilaufender, bellender Hund auf mich zu gerannt kommt - laufe ich weg oder bleibe stehen - u. ä. schon allein für die Sicherheit des Kindes) aber verständlich.


    Was HH betrifft... Halter haften für ihre Hunde, genau wie Eltern für das Verhalten ihrer Kinder haften müssen (Verantwortung übernehmen). Stellt mein Hund ein Kind, so bin ich selber Schuld an dem schlechten Verhalten meines Hundes.


    Versucht ein junger Bub mit seinem Holzschwert meinen Hund zu hauen (letztens in der S-Bahn passiert) so sind ganz klar die Eltern für dessen verhalten verantwortlich, da sie ihm nicht beigebracht hat, dass mein ein Tier nicht haut.