ZitatIch habe noch nie einen Hund gehabt, der mich gebissen hat und ich würde solch einen Hund ganz sicher nicht als "Seelenhund" bezeichnen.
Aber ich denke, man akzeptiert von Hunden viele Sachen, die man von einem anderen Menschen niemals akzeptieren würde, weil Hunde immer 100% ehrlich sind. Wenn sie beissen, dann weil sie wirklich ganz ehrlich daran glauben, dass diese die richtige Handlung in dieser einen Situation ist. Natürlich muss man dem Hund klar machen, dass dies in unserer Menschen-Welt nicht akzeptabel ist und ich gehe davon aus, dass die Besitzerin des "Seelenhundes" dies auch tut. Aber ich finde, man sollte sowas nie persönlich nehmen. Der Hund tut das nicht, weil er Dir was böses will oder, weil er sowieso ein "Arschloch-Hund" ist, sondern weil er es in dem Moment einfach nicht anders kann.
Kann ich so unterschreiben :)
Mein Chuck hat mich mal gebissen. War meine Schuld.. ich habe ihn in seiner Ruhephase gestört, ihm mit so nem Quietschespielzeug genervt bis er die Schnauze voll hatte und nicht auf seine Signale geachtet. Er, eindeutig stinkesauer, schnappt nach hinten, will sich das blöde Mistding schnappen und erwischt meinen Arm. War keine Absicht, tat zwar weh, aber ich wusste ja, dass das meine Schuld war.
Ihm ging es danach wesentlich schlechter wie mir und hat sich danach winselnd versteckt und wollte stundenlang nicht wieder hervorkommen obwohl ich ihn nicht geschimpft habe. Mein "Aua" Aufschrei hat ihn wohl an sein "Beißhemmungs-Training" erinnert, er wusste, dass er inakzeptables gemacht hatte und litt extrem darunter.