Beiträge von Sarafina

    Irgendwie hatte ich vorhin schon mal eine Antwort geschickt, aber irgendwie ist die nicht angekommen...dann also mal gesammelt.


    Zuerst mal vielen lieben Dank für die tollen Antworten! Ihr seid großartig :gut:


    Ich habe mich vielleicht nicht deutlich genug ausgedrückt. Der Kontakt zu dieser Hündin ist über Leute aus dem TH entstanden, sie sitzt aber nicht dort und das würde ihr auch nicht passieren. Die Besitzer werden sie solange behalten, bis sie ein gutes neues Zuhause gefunden haben.


    Unabhängig davon würde ich selbstverständlich kein Tier nur aus Mitleid aufnehmen.


    Kurz zur Prägephase: Die Hündin wurde mit anderthalb Jahren von Spanien nach Deutschland geholt und hat sich vorher allein durchgeschlagen, offenbar ohne größere negative Erfahrungen. Eigentlich merkt man es fast nur daran, dass sie nach wie vor die Nase ständig auf dem Boden hat und alles frisst, was geht – oder auch nicht. Auch daran müsste ich arbeiten, aber auch das ist kein Problem. Also, hoffe ich ;) . Das ist ebenso wie die Sache mit dem Rückruf nur ein Beispiel dafür, was sie schon kann bzw. woran wir arbeiten würden. Es ist kein ausschlaggebendes Kriterium und ich weiß natürlich, dass mir das mit einem Welpen auch passieren kann. Darum geht es mir ja auch gar nicht.


    Das mit dem „unendlich dankbar“ halte ich auch für Unsinn. Die Hündin war 3 Jahre lang in einem für sie guten, liebevollen Zuhause und kommt von jetzt auf gleich zu einer im Grunde fremden Person. Wäre ich sie, wäre ich alles andere als dankbar :D .


    Zitat


    Allerdings frage ich mich noch, warum du ein bisschen zögerst. Wenn du dich nicht wirklich in diesen Hund aus dem Tierheim verliebt hast, würde ich es persönlich bleiben lassen. Meine Erfahrung mit Tierschutzhunden zeigt, dass Menschen, die einfach nur einen Hund aufnehmen, weil er ihnen leid tut, bei den kleinsten Problemen gerne das Handtuch werfen.
    Hat man sich aber mit Leib und Seele einem Tier verschrieben, will man alles dafür tun, dass man es in den Gruff bekommt. Nicht so gute Rückrufbarkeit ist ein Kinkerlitzchen und kann dir bei einem Welpen ebenso passieren.


    Ich bin kein Typ für die totale Liebe auf den ersten Blick und ich glaube, sich zu schnell für einen Hund zu entscheiden, ist auch nicht richtig. Also, zwischen „Handtuch werfen“ und sofort verlieben gibt es sicher auch noch etwas. Nicht nur schwarz oder weiß. Und ich kann mich nicht nach einer Handvoll Begegnungen „mit Leib und Seele“ einem Hund verschreiben, das ist doch etwas schnell, zumindest für mich.

    Na ja, wie gesagt - ich weiß halt nicht, ob ich nicht immer das Gefühl hätte, dass diese Anfangsphase fehlt. Ich kann nicht sagen, ob das tatsächlich immer noch eine Rolle spielt, wenn die "alte" Hündin erst mal da ist. Bin total hin- und hergerissen und finde kein wirkliches Argument für die eine oder andere Richtung.

    Hallo zusammen,


    eigentlich war diese Entscheidung für mich schon gefallen. Ich gehe seit ein paar Wochen ehrenamtlich mit Hunden im Tierheim Gassi, um ein Gefühl für „gebrauchte Hunde“ zu bekommen, weil ich mir selbst einen anschaffen möchte.


    Jetzt habe ich auch eine tolle Hündin in Aussicht. 5 Jahre alt, „Scheidungshund“ (war 3 Jahre bei ihren Besitzern) und mit gutem Grundgehorsam. Lediglich an ihre Rückrufbereitschaft (auch in Kombination mit ihrem Jagdtrieb, Podenco-Malinois-Labrador-Mix) lässt zu wünschen übrig, aber dafür hätte ich bereits einen Trainer und würde natürlich auch konsequent mit ihr und an mir arbeiten, damit wir ein tolles Team werden. Ansonsten ist sie für einen ehemaligen Straßenhund toll sozialisiert, hat keine Ängste und ist freundlich zu Mensch und Hund. Sie kann allein bleiben, bellt nicht, wenn es klingelt und ist „natürlich“ stubenrein. Alles in allem eigentlich der perfekte Hund zum "sofort übernehmen". Und sie ist sehr charmant :smile: Ich mag sie echt total.


    Trotz all dieser Vorteile und völlig unabhängig von dem Hund an sich kann ich mich immer noch nicht von dem Wunsch lösen, einen Welpen zu nehmen. Ich habe einige Boston Terrier in meinem Umfeld und finde diese Rasse einfach herrlich. Es ist aber nicht nur das, ich würde einem erwachsenen Bosti nicht den Vorzug vor der Mischlingshündin geben. Ich glaube, es ist das Gefühl, ohne die Prägephase etwas verpasst zu haben. Jetzt wälze ich das gedanklich hin und her und kann mich einfach nicht entscheiden!


    Sagt mir gerne, wenn das bescheuert ist :headbash: . Ich kann jeden gedanklichen Anstoß gebrauchen.


    Danke!

    Zitat

    Du hast doch selbst geschrieben, dass die Vorbesitzer sagten, der Hund sei stubenrein. Und bei dir ist er es nicht.
    Also ist das ja keine Spekulation.



    Ich habe geschrieben, dass es bei der Vorbesitzerin nicht so war mit dem in die Wohnung machen. Das bedeutet nicht automatisch, dass der Hund stubenrein ist, sondern nur, dass er eben in seinem ersten Zuhause nirgendwo zwischendurch hingemacht hat. Vielleicht hat er sich (anders) bemerkbar gemacht.


    Ich habe NICHT geschrieben, dass das der Abgabegrund war. Das war auf jeden Fall Spekulation.

    Vielen Dank für eure Tipps!


    Zitat


    Ich vermute auch mal, dass die Vorbesitzer nicht ganz die Wahrheit gesagt haben. Einen nicht stubenreinen Hund wird man eben nicht so schnell los, wie einen stubenreinen. Vielleicht war auch genau das der Abgabegrund.


    Derartige Spekulationen finde ich unproduktiv und überflüssig. Die Frau hatte einen schweren Unfall und musste den Hund, den sie heiß und fettig geliebt hat, deshalb abgeben.

    Hallo zusammen,


    eine Bekannte hat seit zwei Monaten einen kleinen Boston Terrier Rüden (inzwischen acht Monate alt). Die Vorbesitzerin konnte ihn aus gesundheitlichen Gründen nicht behalten.


    Jedenfalls sind sie und ihr Sohn ganz happy mit ihm, es gibt nur ein Problem. Er macht immer noch regelmäßig in die Wohnung (mal ein paar Tage gar nicht und dann 3x am Tag) Pipi und sogar auch groß :( : .


    Manchmal macht er das 30 Minuten, nachdem sie mit ihm draußen war und oft auch morgens, da darf sie wohl keine 5 Minuten warten, wenn er wach ist.


    Jetzt meine Frage: Ich habe gehört, dass das für kleine Rassen dieses Alters nicht ganz ungewöhnlich ist. Stimmt das? Hat das wirklich damit zu tun oder habt ihr andere Ideen, woran das liegen könnte?


    Die Vorbesitzerin hat übrigens gesagt, dass sie das bei ihr nicht so war.


    Über Kommentare würde ich mich feuen!

    Außerdem wäre es schön, wenn du für eigene Fragen einen eigenen Thread eröffnest und nicht meinen mitbenutzt :D


    So, hab heute die Sachkundeprüfung abgelegt. Ende der Woche bekomme ich das Ergebnis und dann kann ich wohl nächste Woche loslegen mit der Tierheim-Arbeit. Hoffe ich jedenfalls.

    Ich habe zwei Züchter besucht, einer davon nur mit erwachsenen, einer mit Welpen.


    Warum wird jetzt auf diesem Thema herumgeritten :sleep: ??? Ich verstehe das nicht.


    Helft mir bitte mit Rassenalternativen oder Tierschutz. Leider gibt es keinen Smiley, der uf den Knien herumrutscht...