Beiträge von Sarafina

    Das hoffe ich auch.


    Was ich doof finde, ist, dass die Absprache war, dass ich ihr heute Abend meine Entscheidung mitteile. Die hätte ja trotz fehlender Ansicht durch den Hundetrainer positiv ausfallen können. Und mich dann nicht einmal zu fragen, find ich schon unfair.


    In diesem Fall (und das gilt bitte natürlich nicht für alle Pflegestellen bzw. Orgas) hatte ich den Eindruck, dass es eben schnell gehen sollte. Der Hund hätte nämlich sonst gestern die Pflegestelle für länger wechseln müssen, das fand die Vermittlerin ungünstig. Die hat mich beim ersten Telefonat schon gefragt, ob ich den Hund nicht dann am WE schon mitnehmen will, wenn es passt. Da war von Vorkontrolle oder Ähnlichem nicht mal im Ansatz die Rede.


    Aber ich glaube ja an Schicksal und insofern sollte es dieser Hund dann eh nicht sein.

    Das mit dem "Hündin mit Hundetrainer angucken" hat sich erledigt. Die Vermittlerin hat mir mitgeteilt, dass sie mir den Hund ja wohl kaum eine Woche reservieren kann (mein Trainer hätte erst kommenden Feiertag gekonnt) und er heute schon an sehr nette andere Interessenten vermittelt worden ist.

    Danke schön! Rot wird :ops:


    Ist natürlich auch eine gehörige Portion Egoismus dabei, schließlich will ich ja auch Spaß bei der Arbeit mit dem Hund haben :D Und wenn ich das Gefühl habe, ein Riesenproblem vor der Brust zu haben, macht mir das nicht viel Spaß und dem Hund natürlich auch nicht.


    Es gibt ja noch sooooo viele Schätze, da werde ich meinen sicher finden!

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    WENN sie beim Spaziergang mal abgeleint ist, dann muss ich sie ständig hochkonzentriert beobachten (und ständig die Umgebung scannen) und da ist es doch meistens entspannter, wenn die SL dran ist.


    Ich muss zugeben, dass ich - auch wenn der Hund sonst total unkompliziert und toll ist, was sie ja gerade in der Wohnung meistens sind - keine Lust habe, ständig auf der Hut zu sein. Selbst wenn das Ausnahmefälle sind (was ich hier so gelesen habe, geht es aber ja doch einigen in irgendeiner Form so), bin ich doch, wenn ich ehrlich mit mir selbst bin, nicht sicher, ob das so eine gute Idee für die Hündin und mich ist. Und wenn ich auch lese, dass einige sich heute nicht mehr so entscheiden würden, bin ich doch froh, dass ich es mir vorher vielleicht so gut wie möglich überlegen kann.


    Ich habe die Vermittlerin wegen eines Treffens mit dem Hundetrainer angeschrieben, aber noch keine Antwort erhalten. Das wundert mich ehrlich gesagt etwas, da sie sonst immer sehr zügig reagiert hat. Dieses Treffen werde ich auf jeden Fall abwarten. Dass er mir keine Garantie oder so etwas geben kann, ist mir natürlich klar, aber er kann sicherlich mehr Realität in die Einschätzung bringen als ich allein.

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    Ich selber habe einen TS-Hund aus Spanien und kann sie trotz mittlerweile jahrelangem Training selten ableinen.


    Was heißt denn selten, also in welchen Situationen kannst du sie ableinen?


    Ich werde mal sehen, ob ich die Kleine mal meinem Hundetrainer vorstellen kann. Der weiß sicher, wie er gucken und "testen" muss, um zumindest eine Voreinschätzung zu geben.

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    Ja,
    manchmal ist es besser die Finger von zu lassen. Nur "retten" und dann nicht klar kommen ist auch blöd.


    Wobei es mir nicht um "Ich will heldenhaft einen Hund retten" geht. Es ist für mich einfach naheliegend, mich in TS-Hunden in meiner Umgebung umzusehen, da ich keinen Welpen möchte und ältere Rassehunde, die ihre Familie verlieren, einfach seltener sind. Diese Hündin zum Beispiel wird sicherlich ohne Probleme ein neues Zuhause finden. Man vermutet, dass sie in Griechenland auch ein Zuhause hatte, bevor sie auf die Straße "flog", weil sie vom ersten Tag an stubenrein war und auch vor Dingen wie Staubsauger und Fernseher keine Angst hatte.

    Das ist wirklich schwierig. Ich kann mir die Hündin ja noch mal in der einen oder anderen Situation ansehen und irgendwie versuchen, ihr Verhalten einzuschätzen (vielleicht auch mit Trainer), aber ich werde keine Zeit haben, um sie ausgiebig und mehrfach zu erleben, es sei denn, es „bewirbt“ sich sonst niemand für sie, was ich allerdings nicht glaube.


    Also lieber Zeit nehmen, im Zweifelsfall verzichten und auf einen Hund mit möglichst wenig Jagdtrieb hoffen, wobei mir das echt leid täte. Das mit der „Bracke inside“ ist ja auch erst mal eine Vermutung der Tierschützer, wobei die sicher wissen, wovon sie reden.

    Na, dann lass ich es wohl besser. Und dann nehme ich wohl besser überhaupt kienen Hund aus dem Tierschutz, denn in jedem kann ja ein Jagdhundanteil drin sein.


    Ich will den Hund auf keinen Fall nur an der Leine führen.

    Na ja, für ein gezieltes Fragenstellen ist es noch zu früh, habe sie ja erst einmal gesehen. Da sie gerade erst hier in Deutschland angekommen ist, wird sie auch noch nicht ohne Leine laufen gelassen und an der Schleppleine konnte ich sie auch noch nicht sehen.


    Ich werde aber mein Vorhaben, mit einem Hundetrainer zu gucken, wo sie steht und wo wir zusammen stehen und was dann zu tun ist, damit sie abrufbar wird, sicherlich auch durchführen. Tatsache ist, dass sie jetzt auch nach der einen Woche schon sichtbar auf ihr momentanes Pflegestellen-Herrchen reagiert und achtet. Insofern bin ich da zuversichtlich, wollte einfach mal eure Meinung hören.