Probier es mal aus. Vielleicht überrascht er Dich...
Beiträge von Deia1970
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Du darfst schon "dumm" sagen. Das sage ich über meine Henna ständig :-)
Meine Henna ist eben dumm, aber trotzdem total liebenswert und ich würde sie gegen den intelligentesten Hund der Welt nicht eintauschen :-)Außerdem ist das Leben mit einem so intelligenten Hund wie Paco gar nicht einfach. Wir hatten oft unsere Probleme miteinander, weil er an allem mitentscheiden wollte.
Jetzt ist mir aber noch was Witziges aus Pacos Zeiten eingefallen, was er sich ganz klar auch von mir abgeguckt hatte:
Ich war am Staubsaugen im Wohnzimmer. Es hat an der Tür geklinkgelt, aber ich habe es nicht gehört. Paco steckte den Kopf durch die Wohnzimmertür und schaute mich an. Ich reagierte nicht. Er lief total aufgeregt wieder weg. Da ich das komisch fand, lief ich ihm hinterher.
Als ich ihn erreichte, hatte er gerade die Haustür selber aufgemacht. Der Postbote stand Kreidebleich dort (Paco war eine Mischung aus Schäferhund und Pitbull) mit einem Paket in der Hand und wiederholte 3 mal in verschiedenen Tonlagen: "Der Hund hat die Tür AUFGEMACHT. Der HUND hat die Tür aufgemacht. Der Hund hat die TÜR aufgemacht." :-)
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Aufgebaut, wie man es zum Beispiel beim Clicker-Training macht, dass man zuerst Teile des Verhaltens trainiert, habe ich diese Sachen nicht.
Zum Beispiel, Bällchen in einen Papierkorb werfen habe ich ihm so beigebracht:- Das Papierkorb stand neben mir.
- Ich hatte das Bällchen in der Hand und somit Pacos vollkomene Aufmerksamkeit, denn ein Spielzeug war immer das aller Wichtigste in seinem Leben.
- Dann habe ich das Bällchen in den Korb geworfen und ganz aufgeregt geschrieen "So ist es fein!!!", habe dann das Bällchen aus dem Korb geholt und es geworfen, als Paco dafür belohnt würde, dass das Bällchen im Korb lag.
- Paco rannte dem Bällchen hinterher und kam damit zurück.
- Ich nahm ihm das Bällchen aus dem Maul und warf es wieder in den Korb, etc.
- Wiederholt habe ich das maximal 4 mal. Dann habe ich ihm das Bällchen gegeben und gesagt "Jetzt Du". Und er hat das Bällchen sofort in den Korb geworfen.
- Da er es dann immer wieder gemacht hat, habe ich immer kurz bevor er es gemacht hat, das Kommando "In den Korb" gesagt. So lernte er, dass diese Handlung "In den Korb hiess".Als ich ihm beigebracht habe, die Fly-Ball Maschine zu betätigen, habe ich es zuerst selber mit meiner Hand gemacht. Der Ball kam dann aus der Maschine herausgeflogen und er fand das Klasse. Nach vielleicht 4 oder 5 Wiederholungen habe ich die Hand auf den Hebel (es war eine Maschine mit einem Holzhebel) gelegt, aber ihn nicht hinuntergedrückt. Paco hat noch ein paar Sekunden gewartet. Dann wurde er ungeduldig und hat mit seiner Pfote meine Hand hinuntergedrückt. Ab dem Moment hat immer selber den Hebel gedrückt.
Aber, witzig. Jetzt, wo ich darüber nachgedacht habe, ist mir noch was eingefallen. Als ich ihm beigebracht habe, mit dem Filzstift auf der Tafel zu malen, habe ich zuerst selber den Stift an der Tafel gehalten und habe dann von links nach rechts (so wie man schreibt) eine Kurve auf der Tafel gemalt. Dabei habe ich immer gesagt: "Guck, Paco. Schreiben, schreiben, schreiben...". Ich habe ihm in diesem Fall nicht belohnt (kein Spielzeug geworfen oder Leckerlies gegeben). Dann habe ich ihm den Stift in den Mund gegeben und sagte "Jetzt Du". Er hat das sofort wiederholt, was ich gemacht hatte. Was mir aber erst jetzt klar geworden ist: er hat es auch IMMER von links nach rechts gemacht. Genau so, wie ich es gemacht hatte. Damals war Paco schon seit 2 Jahren bei mir und ich wusste, wie verdammt intelligent er war. Trotzdem war ich bei dieser Sache mit dem Malen überrascht. Selbstverständlich ist sowas sicherlich nicht.
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Ich kannte die Methode zwar nicht, aber durch mein Unwissen vor vielen Jahren habe ich diese Methode unbewusst mit meinem Paco angewendet.
Ich muss dazu sagen, dass Paco der intelligenteste Hund war, den ich jemals gekannt habe.
Da ich noch kein Clickertraining kannte und sonst überhaupt keine Ahnung von Hundetraining hatte, habe ich ihm als aller erstes beigebracht, sein Bällchen in einen Papierkorb zu werfen, indem ich es selber in den Papierkorb geworfen und dann geschrien habe "So ist es fein!!!". Dann habe ich das Bällchen für ihn geworfen. Nach 3 oder 4 Wiederholungen habe ich ihm das Bällchen gegeben und er hat es sofort in den Korb geworfen.
Mit der selben Methode habe ich ihm noch folgende Dinge beigebracht:
- Mir das Spielzeug in die Hand zu geben.
- Eine Fly-Ball Maschine mit der Pfote zu betätigen bzw. einen Treteimer aufzumachen.
- (Ihr werdet es vielleicht nicht glauben, aber ich habe Videos davon) Mit einem Filzstift auf einer Tafel zu malen und dann den Stift in einen Plastikbecher hinein zu tun.Meine kleine Daeja (momentan 5 Monate alt) hat mich letztens auch überrascht. Ich hatte ihr beigebracht, mit ihrer rechten Pfote mein linkes Knie zu berühren, wenn ich das Knie etwas nach vorne beugte. Diese Handlung habe ich mit dem Komando "Tip" belegt. Meine zwei andere Hunde können sowohl "Tip" als auch "Tap" (die andere Pfote bzw. mein anderes Knie). Wir haben das oft morgens in der Küche geübt. Von Daeja habe ich immer nur "Tip" verlangt. Von Henna und Timber mal "Tip" mal ""Tap". Irgendwann sagte ich zu Henna "Tap" und Daeja hat es auch gemacht. Ich dachte es wäre Zufall gewesen, aber seitdem kann ich bei ihr "Tip" und "Tap" abwechselnd verlangen und sie macht es jedes mal richtig. Sie hat sich das 100% von den anderen zwei abgeguckt.
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Deia1970
... zugeben so dämlich wie es klingt lieber beißt er mich als Bruno.Nein. Zumindest für mich klingt es nicht dämlich sondern sogar sehr schön :-) Das zeigt, wie sehr Du Deinen Hund liebst.
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Die Züchterin von meiner Hündin (momentan 4,5 Monate alt) hatte ihr ein Adaptil-Halsband verpasst, als ich sie abgeholt habe. Ich hatte bis dahin noch gar nichts darüber gehört. Meine Hündin war dann 8 Wochen alt und hat sich sowohl während der Autofahrt (die über 2 Stunden gedauert hat) als auch später zu Hause und an den darauffolgenden Tagen sehr entspannt verhalten. Ich weis nur halt nicht, wie es ohne das Halsband gewesen wäre.
4 Tage nach dem sie bei mir eingezogen war, hat sie das Halsband verloren. Wir haben es überall gesucht, aber nicht gefunden. An ihrem Verhalten konnte ich keine Veränderungen feststellen.
Fast 2 Monate später haben wir das Halsband doch gefunden. Es hing an einer Maracuja-Pflanze im Garten. Sie hatte scheinbar den Kopf zwischen die Ranken gesteckt und das Halsband ist daran hängen geblieben :-)
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Benutzt ihr einen Schrittzähler? Und wenn ja, kann jemand ein Modell empfehlen?
Ich bilde mir ein, ich schaffe die empfohlenen 10.000 Schritte am Tag. Würde ich gerne mal testen.
Hallo,
ich trage schon seit fast einem Jahr ein "Nike+ Fuel Band". Dieses Armband zählt jede Bewegung, die Du während des Tages machst. Es zeigt Dir Deine "Bewegungsmenge" in 3 verschiedenen Einheiten: "Fuel"(das ist eine Einheit, die Nike erfunden hat, die bei allen Menschen gleich ist, damit man sich auch mit anderen Menschen vergleichen kann), "Kalorien" und "Schritte". Ich bin heute früh 54 Minuten gejoggt und danach habe ich noch 30 Minuten Krafttraining gemacht. Danach habe ich die meiste Zeit am Arbeitstisch gesessen. Mein Fuel Band sagt mir, ich hätte bisher um die 14.000 Schritte geschafft :-)
Aber beim Joggen trage ich auch immer einen Pulsgurt, der per Bluetooth mit meinem iPhone kommuniziert. Ich benutze die Run Meter App, die diesen Pulsgurt erkennt (die Marke fällt mir gerade nicht ein). Diese App zeigt viele interessante Infos wie aktuelle Geschw., durchschnittliche Geschw., Länge der gelaufenen Strecke, maximale Herzfrequenz, durchschnittliche Herzfrequenz, etc. aber auch wie viele Kalorien, man bis jetzt verbrannt hat. Ich bin beim Joggen immer erstaunt wie dicht bei einander dieser Wert und der vom Fuel Band angezeigten Wert sind.
Ich jogge jeden Morgen ungefähr eine Stunde mit meinen Hunden. Die Beiden habe ich dabei an den Flexi-Leinen und die Leinen hängen an einem ganz normalen Ledergürtel um meine Tallie. Wenn sie kurz schnüffeln wollen, erlaube ich es ihnen, aber nach ein paar Sekunden sage ich: "So, Leute. Weiter geht es!". Wenn einer seine Geschäfte erledigen will, bleibe ich selbstverständlich stehen und warte bis der Hund fertig ist.
Diesen Sommer ist mir aber aufgefallen, dass eine ganze Stunde für meinen Rüden (7,5 Jahre alt) zu anstrengend wurde, wenn es etwas wärmer war. Deshalb bin ich öfters zuerst eine kleinere Runde mit beiden Hunden gelaufen, habe dann meinen Rüden in den Garten getan und bin mit meiner Hündin noch eine Runde gelaufen.
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Leine fallen lassen ist mit Sicherheit die beste Reaktion. Nicht nur damit Dein Hund abhauen kann (wenn er möchte), sondern weil auch Du bei einer Beißerei sonst mitten drin stehst. Es kann auch passieren, dass die Leine sich um Deine Beine wickelt und Du hinfällst, während die 2 Hunde wild um sich beißen.
Lass Dir nicht einreden, dass Du irgendwas falsches gemacht hast. Das ist eine Frechheit von den Besitzern des anderen Hundes! So was macht mich wütend. Völlig becheuert sind sie, nicht Du!
Irgendwie scheint es Mode zu sein, immer die Schuld sofort auf jemand anderes zu schieben, denjenigen anzuschreien, etc. Dann ist man selber aus dem Schneider.
Ich war früher viel unsicherer als jetzt und habe mir von Passanten und anderen Hundebesitzern vieles gefallen lassen, weil ich eben unerfahren war und ich wollte nicht, dass mein Hund irgendwie auffällt. Heute weis ich es besser.Die zwei hätten ja was von mir gehört!
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Ach doch, da geht bestimmt noch was: 2 Rottweiler und unverheiratete alleinerziehende nichtarbeitende Mutter von 5 Kindern von 5 unterschiedlichen Vätern oder so..... *gg und das erste Kind mit 14 gekriegt, oder sowas. Das gäbe dann richtig Stoff für die neue Nachbarschaft Vor allem aufm Dorf....Ok. Dann schauen wir mal bei mir. Das ist bestimmt auch schlimmer :-)
Ausländerin (Brasilianerin), keinen Mann und keine Kinder (geschieden), 3 große Hunde (2 Beaucerons und ein Berner-Labrador-Mix), 3 Tage die Woche nicht zu Hause, da Arbeitsstelle sehr weit weg (ich nehme meine Hunde mit zur Arbeit und sie übernachten dann mit mir im Hotel).Also, auch ich bin vor 2,5 Jahren (kurz nach meiner Scheidung) mit meinen Hunden in ein kleines Dorf in Hessen gezogen. Da mein Haus ein sehr großes Grundstück hat, ging in den ersten Wochen das Gerücht herum, ich würde eine Hundepension aufmachen. Dann war es doch eine Hundeschule, weil bei mir auf dem Grundstück Agility-Geräte standen. Es waren alle total entsetzt! Ich kann mir vorstellen, was sonst alles über mich erzählt wird...
Offene Feindseligkeit habe ich ehrlich gesagt nicht erlebt, aber ich werde ganz klar niemals dazu gehören. Das macht mir aber auch gar nichts aus. Einige Leute grüßen mich andere nicht. Damit kann ich leben. Ich werde auch niemals versuchen, am Dorfleben teilzunehmen. Das bringt erstens gar nichts und außerdem würde es mir keinen Spaß machen.
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Ich weis nicht, ob es das gleiche Verhaltensmuster ist, wie bei meiner Hündin, aber meine hat gleich mit 9 Wochen angefangen, mir in die Fersen zu beissen, wenn ich etwas schneller gelaufen bin. Ich bin dann immer sofort stehen geblieben und habe ein böses "NEIN!" gesagt. Sie hat das übrigens bei meinen anderen zwei Hunden auch gemacht und auch sie sind immer sofort stehen geblieben und haben nach hinten in die Luft geschnappt und geknurrt. Jetzt ist sie 4 Monate alt und das hat vollkommen aufgehört.
Einer Joggerin wollte sie einmal hinterher laufen, aber ich hatte sie an der Flexi-Leine und konnte sie sofort stoppen. Deshalb weis ich nicht, ob sie auch ihr in die Fersen gebissen hätte.
Aber Deine hat jetzt schon mehrmals "Erfolg" aus ihrer Sicht bei fremden Joggern gehabt. Das wird dann schwieriger abzustellen. Ich würde an Deiner Stelle jetzt sehr viel mit ihr üben. Immer, wenn ein Jogger vorbeikommt, Blickkontakt von ihr verlangen und dann sehr viel loben und belohnen, während der Jogger an Euch vorbei läuft. Ein vorbei joggender Mensch muss für sie etwas völlig Normales werden. Dafür musst Du sie aber unter Kontrolle haben. Viele würden es für gemein halten, aber ich würde sie (wenn es meine Hündin wäre) auf gar keinen Fall ohne Leine laufen lassen, solange diese Baustelle nicht beseitigt ist. Mir wäre die Gefahr viel zu groß, dass sie jemandem richtig weh tut. Jetzt ist sie noch praktisch ein Baby, aber auch Welpen-Zähne tun weh und es gibt sehr viele Menschen, die Hunde nicht mögen und Dich bei sowas anzeigen könnten. Selbst ich (die Hunde liebe) würde es nicht witzig finden, beim Joggen von einem fremden Hund in die Wade gezwickt zu werden. Aber das Hauptproblem ist, dass es Dich in Deinem Training immer zurückwerfen wird, wenn sie wieder mal "Erfolg" hat.