Beiträge von BosseBaby

    Bosse ist jetzt knapp 7 Monate alt und hebt seit einer Woche manchmal das Bein. Aber das ist noch eine Mischung aus Hinhocken und Bein anwinkeln. Sieht sehr lustig aus. Das Vorderbein hat er häufiger mal gehoben. Markieren tut er aber noch nicht wirklich.
    LG, Eva

    Hallo!
    Als wir unseren Neuzugang bekommen haben, habe ich nach einer Hundeschule gesucht, weil unsere ehemalige Hundetrainerin weggezogen ist. Ich habe mir verschiedene Hundeschulen angeguckt und bin letztendlich wieder bei einer Trainerin hängengeblieben, die mit mir genau an dem Verhalten arbeitet, was mir wichtig ist.
    Relativ schnell haben wir festgestellt, dass Bosse ordentlich Jagdtrieb hat. Also arbeiten wir von Anfang an daran, das Jagen in geordnete Bahnen zu lenken. Richtiges "Bei Fuß" üben wir z.B. nicht, weil das für uns keine große Rolle spielt.
    Wenn bestimmte Dinge gefestigt sind, werden wir auch in der Gruppe trainieren, dann geht es in Richtung Nasenarbeit.
    Für mich persönlich ist es wichtig, eine Trainerin zu haben, die mir zur Seite steht, einfach weil ich, was mein eigenes Verhalten angeht, immer ein bisschen betriebsblind bin. Ich bekomme einfach gerne ein Feedback und Tips, was ich in meinem Verhalten verändern kann. Deshalb war es mir auch total wichtig, jemanden zu finden, der mit meiner "Erziehungsphilosophie" übereinstimmt.
    Vielleicht solltest Du Dir auch jemand suchen, der besser zu Dir passt, wenn es Dir wichtig ist, jemanden an Deiner Seite zu haben. Ansonsten würde ich es lassen, eine Hundeschule zu besuchen, die nicht zu Dir und Deinen Zielen passt.
    Zu den sinnigen und unsinnigen Befehlen: ich überlege mir, warum mein Hund etwas tun soll. Dann soll er das auch tun. Hat eine Aktion für mich keinen Sinn, dann zwinge ich meinen Hund auch nicht dazu. Ich gebe meinem Hund keine Befehle, um meine Macht zu demonstrieren. Ich gehör halt eher zur Wattebäuschchenfraktion :smile: .
    LG, Eva

    Hallo!
    Ich habe nicht wirklich einen Rat für Euch, da ich es sehr schwer finde, die Situation aus der Ferne zu beurteilen.
    Eine Sache ist mir allerdings bei Deiner Beschreibung aufgefallen. Der Hund scheint bei Euch derjenige zu sein, der agiert und Ihr reagiert auf den Hund. Vielleicht solltet Ihr mal versuchen, den Spieß umzudrehen. Sollte der Hund nämlich tatsächlich so unsicher sein, bietet Ihr ihm durch ein Verhalten, wo er der "Macher" ist und Ihr reagiert, wenig Orientierung.
    Ansonsten frage ich mich, was passiert denn, wenn der Hund sich angemessen verhält? Bekommt er da die Rückmeldung "jetzt ist Dein Verhalten o.k."?
    Wir arbeiten mit Marker und haben gerade in der Anfangszeit ganz oft gemarkert und verstärkt, wenn unser Hund sich gut verhalten hat. Das hilft übrigens auch ungemein, sich zu überlegen, was soll der Hund denn eigentlich tun, und nicht, was soll er unterlassen. Und man kommt aus diesem Kreislauf raus -der Hund macht, was er nicht soll -ich sanktioniere und rege mich darüber auf - alle sind aufgeregt - der Hund überdreht und macht noch mehr Unsinn - ich muss schon wieder sanktionieren.
    LG und viel Erfolg mit dem Trainer, Eva

    Hallo zusammen!


    Kurz zur Ausgangslage: Bosse ist ein knapp 7 Monate alter Junghund aus dem Tierschutz. Mutter ist bekannt, die Rasse nicht. Wir vermuten eine Bracke hat mitgemischt, auf jeden Fall hat er Jagdtrieb (den wir aber gut im Griff haben) und zeigt ganz oft die typische Vorstehpose.


    Jetzt zu meiner Frage: Bosses Vorderbein zittert manchmal. Die Situation ist dann so: ich gehe mit ihm zur Seite (weil ein Jogger vorbeikommt o.ä.), er sitzt vor mir, konzentriert sich, ein Vorderbein ist weniger belastet als das andere, und das zittert dann. Oder er hört etwas (zu Hause), wird wachsam, bellt vielleicht, sitzt dann ebenfalls und das unbelastete Vorderbein zittert weniger. Oder er sitzt auf der Terrasse, guckt in den Garten, sieht etwas spannendes, und dann zittert wieder das weniger belastetet Bein. Es ist auch nicht immer dasselbe Vorderbein, es wechselt zwischen links und rechts.


    Generell ist es immer in Situationen, in denen er angespannt ist oder sich konzentrieren muss. Er sitzt übrigens immer etwas "schief" auf seinem Po, dass nicht beide Vorderbeine gleich belastet sind.
    Hat jemand von Euch so etwas schon erlebt? Wenn wir das nächste Mal beim Tierarzt sind, werde ich das auch mal ansprechen, aber vielleicht hat jemand von Euch eine Idee, woher das kommen könnte.


    Ansonsten ist er gesund, top fit, verspielt, verfressen, frech, wie es sich für das Alter gehört. Er ist auf Fuerteventura geimpft worden, mit der normalen Grundimmunisiserung. Das war im Juni. Er ist mehrfach entwurmt worden, auch auf Fuerte. Seitdem er hier ist, hat er keine Medikamente o.ä. bekommen, wir waren aber beim Tierarzt zu Eingangsuntersuchung und alles ist o.k.


    LG, Eva

    Hallo zusammen!
    Unser Hund hat eine Macke. Er liebt es, auf Steinen zu kauen. Natürlich lass ich ihn nicht und natürlich bekommt er genug erlaubte Kauartikel. Er hat eine Kauwurzel, die ist ganz o.k., er hat ein Stück Geweih, das findet er super und er bekommt regelmäßig Rinderhaut, Kälberblasen, Markknochen und Pansen. Aber nichts geht über einen tollen Stein. Kauknochen (diese gepressten Dinger), Kaninchenohren und Kaurollen findet er nicht so toll, die verbuddelt er lieber im Garten oder in den Couchkissen.
    Er kommt übrigens von Fuerteventura, ist jetzt knapp 7 Monate alt, der Zahnwechsel ist abgeschlossen. Auf Fuerte wurde er mit seiner Mutter und seinen Geschwistern aus der Tötung geholt, als die Welpen ca. 4 Wochen waren. Dann war er auf einer Pflegestelle und dann mit knapp 4 Monaten bei uns.
    Also, was ist so toll an einem Stein? Der schmeckt nach nichts und klein bekommt man ihn auch nicht!
    LG, Eva

    Miles war Rübe, Brötchen oder Möter (halb Mensch, halb Köter). Manchmal auch Meile oder Köter.
    Bosse ist Bossi, Bosselinski, Stinker und auch Brötchen. Er arbeitet sich gerade zum Möter hoch :D .

    Zitat

    Schöner Thread:-)
    Wir wissen auch nicht so genau, was bei unserem mitgemischt hat. Unser Hundetrainer schätzte damals auch in Richtung Bardinomix.


    Ne kleine Anmutung hat er schon, finde ich.
    Liebe Grüße,
    Michaela und Loui


    Hallöchen!
    Von der Stromung find ich Deinen Hund nicht so Bardinotypisch, da denke ich eher an Boxer. Aber ein Hübscher ist er trotzdem!
    Ich würde aber den Bardino auch eher am Verhalten festmachen. Das Wesen eines Bardinos ist wirklich schon sehr typisch.


    Zur "Bardinoschwemme": Auch das habe ich schon festgestellt. Auch Hunde aus der Türkei oder Rumänien Werden auf einmal als Bardino ausgegeben. Miles kam aber tatsächlich von Fuerteventura :smile: .


    Ach ja, Bardinos sind soooo toll! Bosse hat leider wohl keine Bardinogene mitbekommen (ist aber trotzdem ein super Hund!), deshalb wird hier wohl über kurz oder lang noch ein Bardino einziehen.


    LG, Eva

    Hallo!
    Ich habe unterschiedlich intelligente und dumme Hunde erlebt. Unseren aktuellen Hund finde ich ziemlich intelligent, pfiffig, schlau oder wie man es sonst nennen möchte. Das mache ich an folgenden Beobachtungen fest: Bosse öffnet selbstständig Schubladen, um an Pansen zu kommen, ohne dass ich es ihm gezeigt hätte :headbash: , er versteht unglaublich schnell, was man von ihm erwartet und probiert aus, wie er zum Erfolg kommt (wir arbeiten mit Marker).
    Unser letzter Hund war nicht so leicht durch Futter zu motivieren, er war sehr eigen- und selbstständig (Bardino halt), aber das war eine andere Art der Intelligenz.
    Ich habe aber auch schon Hunde kennengelernt, die ein wenig dumm waren (so wie Rantanplan :smile: ).
    Generell finde ich, dass das Leben mit einem dümmeren Hund einfacher ist. Bosse ist einfach auch schnell langweilig und dann macht er Unsinn.
    LG, Eva

    Unsere beiden Kinder wachsen von Geburt an mit einem Hund auf. Bei uns klappt es eigentlich super, als die beiden noch klein waren, war es manchmal echt anstrengend. Ich erinnere mich an z.B. ein hungriges schreiendes Baby im Kinderwagen und einen blutenden Hund, der sich eine Kralle abgerissen hatte und keinen Schritt mehr laufen wollte in der Pampa. Und ich ganz alleine, 1km vom Auto entfernt. Da hab ich echt geschwitzt! Jetzt finde ich es echt entspannt und sehr schön mit Kind und Hund.
    Was ich bei der ganzen Thematik absolut wichtig finde, ist dass der Hund nicht für die Kinder angeschafft wird. Es geht nur selten gut, wenn nicht zumindest ein Erwachsener sich für den Hund und seine Erziehung verantwortlich ist. Von Aussagen "Du bekommst einen Hund, aber wenn Du Dich nicht darum kümmerst, dann kommt er wieder weg" halte ich gar nix! Kinder bis zu einem gewissen Alter können nämlich noch gar nicht überblicken, wie viel Verantwortung so ein Tier bedeutet.
    LG, Eva

    Hallo zusammen!
    Hier, am Rande des Ruhrgebiets, sehe ich Labradore ohne Ende. Golden Retriever gibt es scheinbar kaum noch. Außerdem gibt es hier viele Australien Shepherds, Rhodesian Ridgebacks und Shelties. An Kleinhunden trifft man in der Innenstadt zunehmend Möpse.
    Ach ja, hier in den Vororten hat jeder zweite einen Mischling aus Spanien, Italien, Rumänien oder Bulgarien (wir ja auch).
    LG, Eva