Beiträge von BosseBaby

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    Ich hab jetzt hier drei Kinder (1, 3, 7) und seit 4 Monaten unsere kleine Borderdame ... jederzeit wieder ... für mich ist der Hund nicht wirklich zusätzlicher Stress... ob mal die Kleine oder der Hund in die Ecke ka..t .. was solls - kann man alles wegwischen ;-)



    lg


    Jetzt muss ich doch noch mal was hierzu schreiben.


    Zur Erziehung eines Welpen gehört nach meiner Meinung schon ein bisschen mehr, als mal eben was wegwischen. Und ich persönlich empfinde es eben als stressig mit einem Kleinkind und einem Hund, der noch ganz viel lernen muss, draußen unterwegs zu sein. Ich sehe noch meine damals dreijährige Tochter hinterhertrödeln, in die Matsche fallen, mit dem Laufrad umkippen, Stöcke sammeln usw. Zu dem Zeitpunkt hatte aber unser damaliger Hund schon einen gewissen Grundgehorsam, dass ich mich auf das Kind konzentrieren konnte. Und jetzt, wo ich mich eben verstärkt um die Grunderziehung des jungen Hundes kümmere, sind meine Mädels so groß, dass sie entweder auch mal einen Moment alleine zu Hause bleiben können oder ohne größere Ausfälle mitkommen.
    Zudem muss man mit einem Welpen schon oft raus, wenn er zuverlässig stubenrein werden soll. Das ist je nach Wohnsituation mit einem Kleinkind auch nicht so easy. Alle zwei Stunden das Kind anziehen und mit auf den Löseplatz schleppen, da hätten sich meine Kinder bedankt. Oder der Hund setzt gerade an, in die Wohnung zu pieseln. Also nicht nur den Hund schnappen und ab nach draußen, sondern auch das Kind unter den Arm klemmen, nee, das muss ich mir nicht antun!
    Also, ich hab nicht so viel Langeweile, dass ich mir ein menschliches und ein tierisches Kleinkind gleichzeitig antun muss! Gerade wenn man sich die Fragen und Probleme, die sich auf Welpen hier im Forum beziehen, dann ist die Erziehung eines Welpen wohl doch nicht soooo einfach, wie das hier abgetan wird.


    LG, Eva

    Bei uns gibt es da keine allgemein gültige Regel. Ich gucke, wie reagiert mein Hund, wie reagiert der andere Hund und der HH und dann wird das nach Absprache mit dem anderen HH entschieden. Allerdings üben wir schon, dass nicht zu jedem Hund hingestürzt wird, sondern auf meine Erlaubnis gewartet. Gerade, weil ich eben nicht weiß, wie sieht es der andere HH, ist der andere Hund verträglich, krank, läufig...
    Allerdings finde ich es sehr nervig, wenn ich aus irgendeinem Grund nicht möchte, dass die Hunde Kontakt haben und dann surrt die Flexi und es tönt:"Aber der will doch nur Hallo sagen!"


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    Das Problem hab ich gar nicht. Meine Hunde brüllen schon aus Entfernung:
    "Hallo! Bock zu prügeln?!"



    :lol: |)


    Sehr anschaulich :lol: :gut:

    Na ja, mein Hund ist im Dunkeln eh an der Leine, da kann er nicht unbedingt in jemanden reinrasseln. Vor allem, weil beide echte Schisser in der Dunkelheit sind (bzw. der eine war).


    Wir haben bei uns in der Nähe den Wald, in den wir immer gehen, davor ist ein Parkplatz. Von diesem Parkplatz kann man schon um die Ecke in den Wald gucken. Und wenn dann ein blinkendes Etwas in Hundehöhe zwischen den Bäumen aufflackerte, dann wollte der "kleine" Miles (60 cm, 30 kg, Bardino-Schäferhund) eigentlich immer nur "auf den Arm". Schnell das Geschäft erledigen und dann ab nach Hause, man könnte ja sonst von wilden, blinkenden Tieren gefressen werden :D !

    Für unseren ersten Hund Miles hatten wir nur ein reflektierendes Halsband, das wir im Herbst und Winter benutzt haben (zusätzlich zum Geschirr) und unsere Leine hat reflektierende Nähte.
    Mit Bosse hatte ich allerdings eine sehr unschöne Begegnung im dämmerigen Wald (wo ja keine Autos fahren oder sonstige Beleuchtung vorhanden ist und dementsprechend was reflektierendes nix bringt), die bestimmt nicht so abgelaufen wäre, wenn wir besser zu sehen gewesen wären. Also habe ich eine ganz günstige LED-Leuchte besorgt, die in einer Nylontasche steckt (schwer zu beschreiben). Die befestige ich am Geschirr.
    Aber irgendwie ist das nicht das Gelbe vom Ei, so fürs Erste gehts, aber langfristig rutscht mir dieses Täschchen am Geschirr zu sehr hin und her. Ich finde diese Leuchties ja ganz interessant, sie erinnern mich aber immer an Fahrradschlösser. Ich hab sie auch noch nie live am Hund gesehen, sondern immer nur im Geschäft. Und dann auch immer nur in Größen, die an meinem Hund wirklich wie ein Fahrradschloss, das er sich locker um den Hals gehängt hat, aussehen würde. Wie stramm müssen diese Dinger denn sitzen?
    Und eine Frage, die mich noch interessiert: wie reagieren denn andere Hunde auf Eure Hunde, wenn sie Beleuchtung tragen. Miles war immer sehr irritiert, vor allem, wenn die Leuchten lustig blinkten.
    LG, Eva

    Hallo erstmal!
    Wenn Du Mixen gegenüber aufgeschlossen bist, dann guck doch wirklich mal im Zergportal. Da sind auch Welpen aus dem Tierschutz eingestellt. Wenn Du dann noch einen Hund findest, der in einer Pflegestelle wartet, kannst Du schon mal ganz viele Information über Jagdtrieb, Menschenfreundlichkeit usw. bekommen.
    Übrigens finde ich auch erwachsene Hunde gar nicht so ungeeignet, unter den Voraussetzungen wie oben beschrieben, kannst Du gewisse Dinge auch ausschließen.
    LG, Eva

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    Groß-schwarz-kurzhaarig war demnach das ungünstigste....


    Und das sind genau die Hunde, die ich so gerne mag.


    Zu den Aussagen: "Mein Hund hat Angst vor schwarzen Hunden." Ich habe mal vor ewigen Zeiten gelesen, dass bei den schwarzen Hunden die Mimik nicht so gut zu erkennen ist, wie bei helleren. Daher sollen andere Hunde bei Begegnungen mit schwarzen eher vorsichtig bis ängstlich sein. Ob das stimmt, weiß ich nicht.


    LG, Eva

    Guten Morgen!
    Ich habe die Erfahrung auch gemacht, dass schwarze Hunde eher als gefährlich angesehen werden. Der Setter ist vielleichtbwegenndes langen Fells eine Ausnahme (nur eine Idee von mir). Unser letzter Hund war ein schwarzer Bardino-Schäferhund-Mix und ein Seelchen von Hund (abgesehen von 1 bis 2 Intimfeinden). Auch der wurde oft als gefährlich angesehen, obwohl er Menschen einfach nur geliebt hat. Die Kombination von groß, kurzhaarig und schwarz scheint irgendwelche Urängste in den Menschen auszulösen.
    Ich hingegen liebe schwarze Hunde. Treffe ich unterwegs mehrere Hunde oder sehe sie im Fernsehen, fahre ich immer auf die schwarzen ab :smile: . Irgendwie habe ich sowieso einen anderen Hundegegeschmack als viele andere Leute in meinem Bekanntenkreis :D . Mir gefällt alles, was irgendwie besonders ist.
    Unser jetziger Hund ist zwar braun, hat aber eine schwarze Maske und sieht "schmutzig" aus.
    LG, Eva

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    Ich denke, man muss unterscheiden, was von Trainern, Schulen, etc. so als Dominanztheorie verbreitet ist und wie die psychologische Aufdröselung dieses Begriffs aussieht (siehe Lucanouks Beitrag, den ich auch super finde). Soweit wird da in der Praxis sicherlich nicht gegangen, bzw. glaube ich nicht, dass dort normalerweise so tiefgreifendes Wissen in diesem Bereich vorhanden ist.


    Ich finde Lucanouks Beitrag auch sehr gut, denke aber, dass hier nicht der Dominazbegriff gemeint ist, den ich in meinem Ausgangspost meinte. Mir geht es eher um diese Haltung: Der Hund pieselt in die Wohnung, sofort kommt die Aussage: "da hast Du wohl ein Dominazproblem." Der Hund zerkaut Schuhe: "Der will Dich dominieren." Der Hund reagiert nicht auf Rückruf: "Der ist dominant". Und dann wird der Alphawurf empfohlen oder aber, dass der Hund nicht mit aufs Sofa darf. Das meinte ich mit meinem Ausgangspost.


    Und übrigens: mein Hund soll auch nicht vor mir durch die Tür. Aber aus dem Grund, dass ich keine Lust habe, ihn von der nächsten Motorhaube abzukratzen.


    LG, Eva

    Also, zuerst einmal, finde ich diese Diskussion super. Ich merke, dass es auch sehr unterschiedliche Auslegungen des Begriffs "Dominanz" gibt. Bei einigen Beiträgen habe ich zwar den Eindruck, ich bin falsch verstanden worden, aber darauf antworte ich später, ich muss nämlich jetzt in die Hundeschule :smile:
    LG, Eva