Beiträge von BosseBaby

    Hallo nochmal,
    auch wenn bisher noch niemand geantwortet hat, will ich mal schreiben, wie es bisher weitergegangen ist.


    Gestern in der Tierklinik bestand recht schnell der Verdacht auf Kaumuskelmyositis, daher gab es heute ein CT und eine Biopsie.


    Die Kaumuskelmyositis ist nach dem CT nicht mehr wahrscheinlich, die TÄ geht jetzt doch eher von einer Trigeminusparese aus. Genaueres werden wir nach den Ergebnissen der Biopsie wissen. Es wird das Blut noch auf Neospora caninum getestet, das kann wohl Lähmungen der Gesichtsmuskulatur verursachen. Daher bekommt Bosse auch bis zum Ergebnis der Blutuntersuchung ein Antibiotikum und bis zum Ergebnis der Biopsie Prednisolon.
    I
    ch hoffe sehr, dass sich Bosses Allgemeinbefinden dadurch bessert und dass wir die Ursache herausfinden. Jetzt gehts ihm erstmal total schlecht und der geschorene Kopf mit dem dicken Pflaster drauf macht es ihm auch nicht leichter.
    LG, Eva

    Hallo zusammen,
    ich war lange nicht mehr hier, muss aber doch mal wieder schreiben, weil es ein großes gesundheitliches Problem bei Bosse gibt.
    Gestern konnte der kleine Mann plötzlich nicht mehr richtig trinken, alles schlabberte aus dem Napf und aus seinem Fang. Außerdem konnte er nicht mehr richtig kauen.
    Am Abend fiel mir dann auf, dass er nicht mehr den Fang richtig schließen konnte. Daraufhin habe ich mich ein bisschen im Netz informiert und bin bei einer Trigeminusparese gelandet.
    Heute morgen ist mein Mann dann zum TA, leider nur zur Vertretung. Die meinte, könnte passen, allerdings ist die Gesichtsmuskulatur komplett weg. Das würde wiederum nicht passen. Blutbild gemacht, Ergebnis kommt morgen. Rimadyl verschrieben, mit Kortison sollen wir bis morgen warten, wenn das Blutbild da ist.
    Da Bosse mittlerweile kaum noch fressen kann und der Fang immer weiter aufhängt, bin ich jetzt auf dem Weg in die Tierklinik.
    Hat jemand vielleicht noch eine Idee, was das sein könnte? Der Hund sieht aus, als wäre nur noch Haut über seinem Schädel. Die Muskulatur hat seit gestern komplett abgebaut.
    LG, Eva

    Nevis ist von seinen Vorbesitzern mit Schnauzgriff (und auch mit Schlägen) "erzogen" worden.


    Ihr glaubt nicht, was dass für ein Theater ist, wenn man jetzt in seinen Fang gucken muss. Wegdrehen, winseln, Knurren, das ganze Programm! Also, wenn ich noch irgendwelche Zweifel gehabt hätte, ob der Schnauzgriff nicht doch eine sinnvolle Maßnahme ist, hätte mich dieses Verhalten meines Hundes geheilt.


    LG, Eva

    Warum muss schon wieder aus einer simplen Frage "Kann ein Hund aus dem Auslandstierschutz als Schulhund eingesetzt werden?" schon wieder eine Diskussion Pro oder Contra "Hunde aus dem Ausland" entstehen. Es ist wirklich zum :(


    Zur Ausgangsfrage: ich habe einen Hund aus dem Ausland (und noch einen aus dem deutschen Tierschutz). Den kleinen Spanier möchte ich zum Schulhund ausbilden und ich habe schon Kontakt mit einer Hundeschule aufgenommen, die die Hund-Mensch-Teams ausbilden. Denen ist vor allem die Kommunikation zwischen Hund und Mensch wichtig und dass der Halter seinen Hund gut lesen kann.


    Bosse würde sich auf den ersten Blick nicht so gut eignen, da er eher nervös und hibbelig ist. Außerdem braucht er nicht wirklich fremde Menschen. Aber (und deshalb will ich ihn und nicht Nevis ausbilden): er orientiert sich sehr an mir, ich kann ihn unheimlich gut lesen und erkennen, wenn er Stress hat. Und er ist sehr arbeitswillig und hat gerne eine Aufgabe.


    Also, ich sehe nicht primär das Problem beim Thema "Hund aus dem Ausland", ich habe aber auch nur gute Erfahrungen mit Auslandshunden gemacht.

    Also, wir haben im letzten Jahr das getan, was man überhaupt nicht tun sollte und zu unserem Junghund eine zweiten Junghund dazu geholt. Ich kann Dir gerne von unseren Erfahrungen berichten.


    Bosse (Straßenmischung aus Fuertevetura, vermutlich Bracken-Malinois-Mix) war ein Jahr und zwei Monate alt, ein Dreiviertel Jahr bei uns, als wir die Anfrage von unserer Trainerin bekamen, ob wir noch einen Notfall-Pflegling dazu nehmen können. Also zog Nevis hier ein, ein Collie-Border-Collie-Mix aus schlechter Haltung, 23 Tage jünger als Bosse.


    Da hatten wir also zwei Junghunde, jeder mit anderen Baustellen. Da es bei beiden super harmoniert hat und Nevis sich extrem geschickt "eingeschleimt" hat, wurden wir zum Pflegestellenversager.


    Meine Erfahrungen mit zwei Hunden im gleichen Alter und mit Flausen im Kopf: es klappt hervorragend, aber nur, weil wir gute Bedingungen haben.
    Wir haben einen großen Garten, in dem die beiden rennen und toben können. Das ist deshalb so wichtig, weil Nevis leider immer noch nur in sehr übersichtlichen Gebieten ohne Leine unterwegs sein kann (hängt halt an seinem ersten Lebensjahr, was total Sch... war).
    Bosse hört super und hat einen großen "Will-to-please", obwohl er eine kleine Jagdsau ist.
    Mein Mann arbeitet Teilzeit, ich bin auch nicht allzu spät zu Hause, so dass wir oft gemeinsam mit den Hunden unterwegs sind.


    Man darf natürlich nicht übersehen, dass die beiden sich auch viel Mist voneinander abgeguckt haben (wie Geschwister halt). Beide haben auch noch ihre Baustellen, die werden sie wahrscheinlich aber auch in Jahren nicht los, sie haben halt ne doofe Vergangeheit. Aber für uns kann ich nur sagen, war es die beste Entscheidung und ich würde nicht mehr anders machen wollen.


    Wobei ich wahrscheinlich zu einem Junghund auch keinen Welpen dazunehmen würde, das wäre mir wahrscheinlich auch zu anstrengend, aber ich bin eh nicht soooo der Welpenfan.


    Wie gesagt, dass sind meine persönlichen Erfahrungen und keine allgemeingültigen Empfehlungen, aber vielleicht ist das ja doch interessant für Dich.


    LG, Eva

    Zur Dauer der Vergesellschaftung: das kann schon ein paar Tage dauern.


    Aber wie schon so viele schrieben: das sieht schlimmer aus, als es ist. Da fliegen auch schon mal Fellbüschel durch die Gegend.


    Kaninchen sind halt nicht die kleinen, niedlichen Kuscheltiere, als die sie immer angeboten werden. Die können sich schon ganz gut wehren, wenn ihnen was nicht passt.


    Aber es ist total schön, sie zu beobachten!

    Wenn man selbst Kaninchen hat, versteht man auch, warum der Tierschutz min. 2 m² pro Tier vorschreibt. Ich stelle mir gerade eine Vergesellschaftung im Handelsüblichen Käfig vor :shocked:

    Jedesmal wenn ich unsere Karnickel sehe, wie sie durch das Außengehege flitzen und buddeln und die Jahreszeiten live miterleben, denke ich mit Schrecken an die armen Kaninchen, die in handelsüblichen Käfigen sitzen.
    Und ich könnte mir vorstellen, dass es da zu wirklich ernsten Beißereien bei der Vergesellschaftung kommt.

    Hallo, wir haben 4 Kaninchen, die draußen leben. Auf Grund zweier Todesfälle in der alten Gruppe, müssten wir das übriggebliebene Böckchen neu vergesellschaften (wir haben ein Böckchen und zwei Weibchen aus dem TH geholt).
    Da gings heiß her: es wurde gefaucht, geknurrt, gerammelt und gejagt. Da sich aber alle gut aus dem Weg gehen konnten und genug Fluchtmöglichkeiten hatten, war das Thema nach ein paar Tagen durch. Alle kuscheln miteinander, putzen sich usw. Also würde ich sagen, die Vergsellschaftung ist gelungen.
    Trotzdem jagen sie sich noch immer manchmal und berammeln sich auch. Es muss halt immer mal wieder geklärt werden, wie der Stand der Dinge ist. Das hört sich oft wilder an, als es ist, es sieht auch dramatisch aus, aber hier stimmt der so oft verhasste Satz wirklich: "Das regeln die unter sich" :lol:
    Also, nur Geduld, eine neue Umgebung führt dazu, dass die Fronten noch mal neu geklärt werden müssen.


    LG, Eva

    Also, wir haben zwei Kinder und zwei Hunde, vielleicht kann ich da mitreden.


    Es gibt bei uns klare Regeln für den Umgang mit den Hunden, die kennen meine Töchter und auch die Besuchskinder. Wenn sich jemand nicht daran hält, gibt's ne klare Ansage (und natürlich auch eine Erklärung). Und ärgern, piesacken oder wehtun gibt's gar nicht, das wissen alle Kinder und halten sich daran.


    Genauso, wie ich von den Kindern Rücksicht erwarte, nehme ich natürlich mit den Hunden auch Rücksicht. Es gibt schon mal Freundinnen, die Angst vor Hunden haben. Die dürfen hier aber auch spielen, ohne von den Tieren "belästigt" zu werden.


    Meine jüngere Tochter hat auch eine Freundin, die ich als sehr anstrengend empfinde (dreht schnell über, kennt kaum Grenzen usw.). Da gibt es halt im Bedarfsfall eine deutliche Ansprache (mein Haus, meine Regeln).


    Wenn allerdings ein Besuchskind so gar nicht auf da reagieren würde, was ich sage (den Welpen in Ruhe lassen, wenn er schläft z.B.), dann würd ich mir schon Gedanken machen. Das kann auch ein fünfjähriges Kind schon verstehen. Dann würde ich die Besuche in der Zeit, in der der Welpe Welpe ist vielleicht reduzieren.


    Generell bin ich aber auch der Meinung, dass Hunde nicht sofort einen Schaden fürs Leben nehmen, wenn sie mal eine etwas "unruhigere" Situation erleben. Dauerhaft ist das natürlich nichts, aber auch Welpen sind ja keine rohen Eier.


    LG, Eva