Beiträge von BosseBaby

    Zitat

    Das anbinden würde ich sein lassen, das kann Trennungsstress verstärken.


    Das geht halt leider nicht anders. In die Kita mit reinnehmen darf ich ihn nicht. Ich finde das auch total blöd, aber das Kind muss ja da rein. Für eine Alternative bin ich aber immer offen.


    Unser Signal ist " Du bleibst hier, ich komm gleich wieder." Hat Bosse von Miles geerbt.

    Unser letzter Hund hatte vor Gewitter und der Knallerei an Sylvester auch große Angst. Was ihm immer geholfen hat, war, dass wir alle normal geblieben sind. Wir haben ihm nicht gut zugeredet und ihn "betüddelt", wir haben ihn aber auch nicht ignoriert. Ich habe mich dann oft zu ihm auf den Boden gesetzt, er durfte sich an mich kuscheln und ich habe z.B. gelesen. Das habe ich aber auch gemacht, wenn es nicht gewittert hat.


    Es gibt noch eine tolle Anleitung von Animal Learn, wie man mit Sylvesterangst bei Hunden um gehen kann, ich versuch mal, den Link hier rein zu kopieren (ich hoffe, das ist erlaubt).


    http://www.animal-learn.de/images/tipps/Hilfe.pdf


    LG, Eva

    Jetzt will ich mich doch auch mal einklinken.


    Wir hatten bis Mitte Juli einen Bardino-Schäferhund-Mix (Miles). Häufige, ängstliche Frage: "Da ist aber doch ein Kampfhund drin?" Ja, der kämpft mit seiner Angst vor Schafen. Außerdem war er auch mit 9 Jahren noch nicht ausgewachsen, weil die Pfoten ja so groß sind!


    Jetzt haben wir einen kleinen Mix, 4 Monate alt, bei dem man wirklich nicht erkennen kann, was mitgemischt hat (Mama sieht aus wir ein Schäferhund-Golden Retriever-Mix, drei Geschwister sind schwarz mit braunen und weißen Abzeichen, drei Geschwister sind blond mit einer dunklen Maske). Bosse ist von der Färbung "schmutzig", mit Bardino-Stromung an den Beinen, hat eine dunkle Maske, typische Jagdhund-Schlappohren, und war schon alles. Am besten hat mir der reinrassige Malinois gefallen (bei den Ohren)!


    LG, Eva


    PS. Wie ich Fotos einstellen kann, weiß ich leider noch nicht.

    Was ist denn ein Thundershirt? Das hab ich noch nie gehört.


    Über den begrenzten Raum habe ich mir, ehrlich gesagt auch schon Gedanken gemacht. Da würde aber nur das Schlafzimmer bleiben oder der Hauswirtschaftsraum mit angrenzendem Badezimmer, da der Rest der unteren Etage bei uns offen ist.
    Also, wir trainieren weiter und es gibt ja auch schon Erfolge: ich sitz hier mit dem Tablet im WZ und Bossibaby liegt auf der Terrasse und sonnt sich (ohne Schuhe zu zerkauen :D )
    Vielen Dank für Deine Tips! LG, Eva

    Zitat


    Hast du mal die Möglichkeit ihn zu Filmen, um genau zu sehen, ab welchem Punkt er unruhig wird? Uns hat das sehr geholfen.


    Fürs Filmen müsste ich mir wohl eine Kamera leihen. Was ich aber gemacht habe, ich hab die Tonaufnahme von meinem Handy eingeschaltet. Da hört man ihn hektisch hin und her laufen, dann fängt er an zu winseln und dann bellt und jault er (das geht ziemlich schnell, nicht mal eine halbe Minute).


    Heute morgen habe ich die Kinder zur OGS und in die Kita gebracht. Bosse ist mitgefahren. An der Schule musste er mit der kleinen Tochter im Auto bleiben (ca. 2 Minuten). Ich komm zurück, sagt die Kurze: "Bosse hat die ganze Zeit genörgelt."
    An der Kita musste ich ihn kurz draußen anbinden, ich konnte ihn aber durchs Fenster sehen, da hat er auch gejault und gebellt. Auch als eine der Erzieherinnen draußen war und ihn gestreichelt hat, ist er nicht wirklich runtergekommen. Das Problem scheint also meine Abwesenheit zu sein. Oh Mann, mir wird ganz Angst und Bange, wenn ich wieder arbeiten muss und er bei den Nachbarn bleibt!


    LG, Eva

    Zitat

    Das muss nicht nur der Schlüssel sein, sondern zum Beispiel auch Schuhe oder Jacke anziehen.


    Danke für Deine Antwort. Schlüssel und Schuhe (Jacke zieh ich bei dem Wetter im Moment nicht an :smile: ) sind nicht das Problem, die nehm ich auch mit bzw. zieh sie an, wenn ich mit Bosse raus gehe. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass er sich nicht so richtig alleine fühlt, wenn ich auf der Toilette bin oder nur kurz den Müll rausbringe. Trotzdem schon mal vielen Dank!
    LG, Eva

    Hallo zusammen!
    Nachdem ich hier schon viel mitgelesen habe, will ich doch auch selbst etwas schreiben, weil ich gerade ein ziemlich großes Brett vorm Kopf habe.
    Kurz zu der Situation: Bis Mitte Juli durften wir unser 9 Jahre unseres Lebens mit unserem Bardino-Schäferhund-Mix Miles teilen. Wir haben ihn mit einem halben Jahr bekommen, er kommt aus Fuerteventura und hatte schon zwei Monate in einer Pflegestelle gelebt, wo er u.A. Auch gelernt hatte alleine zu bleiben. Nachdem er im Sommer diesen Jahres leider gestorben ist, haben wir es nicht lange ohne Hund ausgehalten und jetzt lebt Bosse bei uns, wieder von Fuerte, 4 Monate alt und direkt von der Insel zu uns gekommen. Da liegt auch gerade mein Problem, 4 Monate und 6 Monate sind ein einem Hundeleben ja ein Riesen Unterschied.
    Bosse ist ein Schatz, total lustig, mutig, hat sich super schnell eingewöhnt, ist innerhalb einer halben Woche stubenrein geworden und begreift super schnell, was man von ihm will ( das hält ihn natürlich nicht davon ab, doch mal auszuprobieren, ob er nicht doch Schuhe Klauen kann :D )
    Jetzt üben wir unter anderem auch in homöopathischen Dosen das Alleine bleiben. Ich kann mittlerweile auf die Toilette gehen, ohne dass das Baby jammert, kann auch mal kurz vor die Tür zum Briefkasten oder den Müll wegbringen. Er bleibt auch auf der Terrasse liegen und sonnt sich, während ich im WZ bin. Wenn ich aber einen Schritt weitergehe und bis auf die Straße gehe, dann fängt Bosse an zu jaulen und zu kläffen. Hb ich da jetzt einen wichtigen Zwischenschritt vergessen? Oder bin ich zu schnell?
    Ich würde mich über Anregungen und Gedankenanstöße freuen.
    LG, Eva
    P.S. Ich muss zwar nächste Woche wieder arbeiten, aber unsere Nachbarn, die schon früher bei Miles eingesprungen sind, werden Bosse dann sitten, so dass genug Zeit bleibt, das Alleine bleiben stressfrei und ordentlich aufzubauen.