Also, unserer Bardino-Mix konnte DSH nicht leiden (lag wahrscheinlich an dem stark abfallenden Rücken, das hat er als Bedrohung aufgefasst) und Labradore (bis auf einen, bei uns in der Gegend von anderen Hundebesitzern als gefährlich verschrien, den hat er geliebt).
Bosse findet alle Hunde toll. Er hat Respekt vor Hunden, die deutlich größer sind als er, da reagiert er sehr unterwürfig. Aber toll sind sie trotzdem.
Nevis (Collie-Border-Collie-Mix) findet andere Border Collies total doof. Da ist es auch egal ob Hündin oder Rüde, die würd er am Liebsten fressen. Schäferhunde findet er auch blöd und generell viele Rüden. Und alle Hunde, die ihm zu nahe kommen. Ziemlich gestört, liegt wohl an seiner Kindheit, die war nicht so toll.
Ich habe nach einem sehr unschönen Vorfall mit einem Rottweiler in meiner Jugend ein mulmiges Gefühl, wenn ich einem Rotti begegne. Ich finde die an Sicht sehr schön, aber so ein Vorfall prägt. Der hat bei mir eine richtige Hundeangst ausgelöst. Tja, undnd jetzt hab ich selbst zwei und blocke auch mal einen aufdringlichen großen Hund ab, damit mein Chaot das nicht auf seine Art erledigen muss.
lG, Eva
Beiträge von BosseBaby
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Ok, dass es einen neuen laminierten Ausweis gibt wusste ich nicht. Wieder was gelernt, danke.
Aber wer geht denn bitte mit einem Heimtierausweis zum Notar, um den beglaubigen zu lassen??? Und natürlich kann der TA die Identität des Tieres feststellen. Dafür ist der Chip doch da.
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Mhm, meine Tierärztin hat gesagt, das sei egal, wer die Adresse reinschreibt. Wichtig ist nur, dass die Chipnummer von ihr überprüft wird bei der Impfung (und eingeklebt bei der Ausstellung des Passes). Auch Namen des Tieres usw. kann man selber eintragen.
LG, Eva -
Hüteverhalten zeigt er überhaupt nicht, nicht mal in Ansätzen.
Es ist auch nicht so, dass er nicht ausgelastet erscheint, es geht mir eher darum, etwas zu finden, was uns beiden Spaß macht.
Trotzdem danke, ich muss erst mal schauen, wie Treibball so abläuft. -
Danke erst mal für Eure Ideen.
Bewegung findet Nevis super. Allerdings habe ich bei Agility doch die Befürchtung, dass ihn das ein bisschen zu sehr pusht. Außerdem sind da so viele andere Hunde, die findet Nevis eher doof. Menschen hingegen sind das Beste was es gibt, wollen dann bestimmt alle angesprungen und bekuschelt werden (ich sag ja, der Hund hat noch einige Baustellen ).
Ans Longieren hatte ich ehrlich gesagt auch schon gedacht, aber da hab ich gar keine Ahnung von. Müsste ich mich mal schlau machen.
Wie gesagt, trailen und Fährten macht der Hund wohl, also Nasenarbeit geht schon, aber er hat da nicht so einen Spaß dran.
Spaß mit Hund kenne ich, aber da hab ich schon lange nicht mehr gelesen, vielleicht finde ich da ja noch etwas
Die tollste Beschäftigung für Nevis ist eh auf dem Schoß sitzen (er glaub, er sei ein Chihuahua), bekuschelt zu werden und an Händen zu knabbern.
lG, Eva -
Hallo zusammen!
Ich habe schon länger nicht mehr hier im Forum geschrieben, aber jetzt habe ich doch mal wieder ein Anliegen.
Zu unserem ersten Hund Bosse (knapp 2, aus Spanien, wahrscheinlich Bracken-Malinois-Mix), hat sich im Juni letzten Jahres ein Zweithund gesellt. Wir sind wie die Jungfrau zum Kind zu ihm gekommen, lange Geschichte, kurz gesagt, er musste Notfallmäßig als Pflegehund untergebracht werden. Und dann hat er sich so eingeschmeichelt, dass er bleiben durfte.
Nevis ist ebenfalls knapp 2, ein Collie-Border Collie-Mix und hat in seinem ersten Lebensjahr nichts schönes erlebt.
Die ersten Wochen war er beim Spazierengehen im Grunde "Out of Order", er hat nur in der Leine gehangen und geschnüffelt, der arme ist früher nie spazieren gegangen. Mittlerweile ist er in der Lage, auf uns zu reagieren, wenn wir unterwegs sind, hat aber noch immer einige Baustellen.
So, lange Vorrede, jetzt zu meinem Anliegen: ich suche Ideen, wie ich Nevis beschäftigen kann. Mit Bosse kann ich machen, was ich will, der hat Spaß an allem, Hauptsache, er darf arbeiten. Wir Trailen und Fährten ein bisschen zum Spaß, das macht Nevis zwar auch mit, aber es haut ihn nicht so vom Hocker. Mit Bosse kann man alle möglichen Tricks einstudieren, Nevis ist da eher nicht so probierwillig. Bosse macht total gerne Geruchsunterscheidung, Nevis guckt mich an, wie ein Auto. irgendwie habe ich für ihn noch nicht das Richtige gefunden, vielleicht habt Ihr ja noch Ideen.
Ach, ja, noch zur Info: Hüteverhalten zeigt Nevis gar nicht.
lG, Eva -
Hallo, ich geb auch mal meinen Senf dazu.
Ich klickere nicht, wir benutzen ein Marker-Wort, was aber im Prinzip das gleiche ist, man benutzt halt nur ein vorher konditioniertes Wort, statt eines Klickers.
Bei unserem Hund, hat es gut geklappt, die Leinenführigkeit mit dem Marker aufzubauen. Ich verstehe übrigens unter Leinenführigkeit, dass der Hund an lockerer Leine läuft und durchaus schnüffeln darf (nur zur Erklärung, weil hier im DF auch manchmal direkt neben dem Menschen herlaufen darunter verstanden wird).
Ich habe das so aufgebaut, dass Bosse gemarkert wurde, wenn er an lockerer Leine lief, am Anfang immer. Gleichzeitig bin ich aber ich stehengeblieben, wenn der Herr gezogen hat. In der Kombination hat das gut geklappt. Da Bosse noch recht jung ist (1 1/2), muss ich ihn bei manchen Spaziergängen noch daran erinnern. Da läuft dann so, dass ich ihn markere, wenn er an lockerer Leine läuft, er dreht sich dann um zu mir und ich werfe das Leckerchen kurz hinter mich, gehe dabei weiter. Er nimmt das Leckerchen auf, dreht sich um und in dem Moment, wenn er genau neben mir ist, markere ich wieder. Das Leckerchen wieder nach hinten usw. Das Ganze drei- bis viermal hintereinander und er weiß wieder Bescheid.
Natürlich verstärke ich nicht nur mit Leckerchen, sondern bemühe mich, bedarfsorientiert zu verstärken. Also z.B. Hund zieht an der Leine, weil er irgendwo schnüffeln will, ich bleibe stehen. Sobald die Leine wieder locker wird, sage ich den Marker und wir rennen gemeinsam zu der Schnüffelstelle. Oder Bosse buddelt, ich rufe ihn ab, er kommt zu mir, ich markere und schick ihn wieder zum Mauseloch.
Generell ist zum Verstärken noch anzumerken, dass man eben gerade nicht immer bei erwünschtem Verhalten belohnen soll. Am Anfang klar, da noch jedesmal. Später allerdings, wenn das Verhalten schon bekannt ist und der Hund verstanden hat, was er machen soll, dann sollte man nicht jedesmal clickern oder markern, sondern nur noch, wenn es besonders gut gezeigt wird oder auch nach dem Zufallsprinzip. Das heißt dann intermittierende Verstärkung und festigt das erwünschte Verhalten wesentlich stärker, als wenn jedesmal belohnt wird.
So, jetzt hab ich ganz viel geschrieben, ich hoffe, ich hab Dich nicht erschlagen . Eine Sache aber noch:
Zitat
Aber so wäre das erwünschte Verhalten (hier: das Gehen an lockerer Leine) ja auch wieder nur Mittel zum Zweck :-/
Aus welchem Grund sollte der Hund denn sonst an lockerer Leine gehen, außer um etwas für ihn Angenehmes zu erreichen? Das ist im Grunde ein völlig unnatürliches Verhalten für einen Hund und das tut er eben nur wenn es sich lohnt.LG, Eva
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So, jetzt haben wir die zweite Nacht mit zwei Hunden im Haus verbracht. Trennen mussten wir sie diesmal nicht. Bosse hat im Schlafzimmer geschlafen und Toro hat sich freiwillig in den Flur verzogen.
Heute morgen hat Bosse dann tatsächlich Toro dazu animieren können, mit ihm ein bisschen durch den Garten zu galoppieren. Sah sehr imposant aus!
Ansonsten lernt Toro schnell. Er hat schon begriffen, dass es sich nicht lohnt, zu betteln, wenn wir essen. Auf seinen Namen hört er noch nicht wirklich und die Leinenführigkeit ist auch noch eine große Baustelle, aber wir arbeiten daran.
LG, Eva
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Ja, das finde ich auch Obwohl er schon so "verbraucht" ist, finde ich ihn total schick!
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Ok, dann probier ich mal mein Glück mit dem hochladen der Fotos:
Ich hoffe, Ihr könnt sie sehen.
LG, Eva