Beiträge von BosseBaby

    Hallo zusammen!


    Nachdem gestern unser Pflegehund hier eingeflogen ist, habe ich mir überlegt, ich könnte doch auch mal meine Erfahrungen und Erlebnisse als Pflegestelle aufschreiben, ähnlich wie Snoopy2008.


    Es geht los:


    Im Sommer letzten Jahres ist unser Bosse von der THF hier eingezogen (bereits der zweite Hund dieser Orga). Da wir absolut begeistert von der Arbeit der THF waren, war uns klar, wir werden auch Pflegestelle. Aber erst einmal wollten wir Bosse groß bekommen.


    Und dann im Januar haben wir ihn auf der Homepage der Tierhilfe gesehen, Toro, ein auf 7 Jahre geschätzter Bardino, der bisher nicht viel Gutes in seinem Leben erfahren hat. Da war es um uns geschehen und uns war klar, das wird unser Pflegling.


    Nach vielen terminlichen Problemen, die vorwiegend mit der Flugplanung zusammen hingen, vielen Telefonaten und Mails war es dann gestern soweit, Toro konnte seine Reise antreten.


    Aus der Flugkiste kam uns am späten Abend ein struppiger, leicht gestresster aber extrem freundlicher Riese entgegen. Zu Hause haben wir dann das Zusammentreffen unseres Hundes mit Toro auf neutralem Boden vorgenommen, dann durfte Toro in Ruhe unser Haus erkunden.
    In der Nacht mussten wir die beiden räumlich trennen, ich habe mit Bosse im Schlafzimmer übernachtet, mein Mann mit Toro im Wohnzimmer.


    Heute morgen haben wir ein bisschen managen müssen, da Bosse Toro super fand und ihn ständig zum Spielen animieren wollte. Toro war etwas angenervt. Nachdem er Bosse aber einmal klar gemacht hat, dass er genervt ist, ist Ruhe im Haus. Beide chillen abwechselnd in der Sonne und im Schatten, gehen etwas distanziert aber höflich miteinander um und kommunizieren sehr klar miteinander. Wirklich sehr sehr angenehm.


    Toro ist geschätzt sieben Jahre alt, aber entweder ist er älter oder er hat unter extrem schlechten Bedingungen gelebt. Einige Zähne fehlen, die Eckzähne sehen nicht besonders gut aus. Seine Muskulatur ist unterentwickelt und manchmal habe ich den Eindruck, er sieht nicht mehr so gut. Aber er ist absolut menschenbezogen, findet unsere Kinder toll, ist sehr freundlich und klar und ist trotz seiner schlechten Vergangenheit ein stolzer Hund.


    Einen Jungspund habe ich, der gerne trickst, der ausdauernd spazieren geht, mit dem ich trailen kann, der Suchspiele liebt, da darf gerne noch ein älterer Herr hier eine gute Zeit verbringen, bis er dann vielleicht noch weitervermittelt wird (und wenn nicht, sind wir halt Pflegestellenversager :D ). Also, bisher hätte ich mir alles viel schwieriger und problematischer vorgestellt, mal sehen wie es weitergeht.


    LG, Eva

    Hallo!


    Wir hatten für unsere Kinder einen Kinderwagen von Emmaljunga.
    Der war super: stabil, Luftreifen, große Wanne, so dass das jeweilige Kind lange darin liegen konnten, bequemer Sportwagenaufsatz, für Waldwege und auch steile Dünen super geeignet. Im jeweils ersten Urlaub haben wir die Wanne auch als Bettersatz benutzt.
    Allerdings ist er recht teuer, aber wir konnten ihn auch nach 5 Jahren für einen guten Preis wieder verkaufen.


    Den würde ich mir sofort wieder anschaffen!


    LG, Eva

    Wir haben mit unserem ersten Hund zuerst in einer Wohnung gelebt, in einem Vorort einer Großstadt. Dann sind wir umgezogen, in ein Haus mit einem sehr großen Garten, einen Vorort weiter. Miles hat es sichtlich genossen, im Garten in der Sonne zu liegen, das Grundstück zu bewachen und zwischendurch auch mal selbstständig eine Schnüffelrunde im Garten zu drehen.


    Bosse ist da etwas anders, der hält sich lieber da auf, wo ich bin, ist nicht so selbstständig, aber auch hält sich liebend gerne im Garten auf. Trotzdem gibt es jeden Tag, bis auf wenige Ausnahmen (sehr heiß, viel Action im Garten usw.) drei Spaziergänge. Da treffen wir seine Hundekumpels, entdecken neue Ecken oder trailen.


    Ich glaube schon, dass es für einen Hund schöner ist, wenn ein Garten vorhanden ist, aber ich denke auch, dass das nicht entscheidend dafür ist, ob der Hund glücklich ist. Dem Hund unserer ehemaligen Nachbarn wäre es in einer Wohnung sicher besser gegangen, da hätte man nämlich mit Ihr raus gemusst. So war sie nämlich eigentlich immer nur im Garten (Australian Shepherd).


    Allerdings finde ich, dass ein Garten die Hundehaltung enorm erleichtert. Die Stubenreinheit ist viel einfacher zu managen, ich muss nicht morgens um 6 im Schlafanzug auf die Straße, sondern kann den Hund schnell in den Garten lassen und erst danach, wenn man angezogen ist einen Spaziergang einlegen. Auch beruhigt es mein Gewissen, wenn der Gassigang sich mal um eine Stunde verschiebt (kann mit Kindern und Job immer mal vorkommen), dann weiß ich, dass der Hund nicht platzt ;)


    Und wenn ich bei uns in der Innenstadt unterwegs bin, dann Frage ich mich schon oft: "Wo würdest Du denn hier mit dem Hund gehen?" Menschen über Menschen und nur Steine und Asphalt. Da würde ich persönlich keinen Hund halten wollen.


    Also, schöner und leichter finde ich die Hundehaltung schon in einer ländlicheren Umgebung und mit Garten, aber je nachdem, wie der Hund gestrickt ist, glaube ich nicht, dass er in einer Stadtwohnung zwingend unglücklich ist.


    LG, Eva

    Das ist ja mal ein schöner Thread. Da fallen mir auch noch so einige Vorurteile ein:


    - ein Hund aus dem Tierschutz, besonders aus dem Ausland, hat immer einen Schaden


    - einen älteren Hund kann man nicht erziehen, der baut erst recht keine Bindung zu einem auf


    - Auslandshunde sind nie und unter keinen Umständen für das Leben in Deutschland und im Haus geeignet


    - am Geschirr kann ein Hund keine Leinenführigkeit lernen


    - und mein absolutes Lieblingsvorurteil: Hunde aus dem Tierschutz und insbesondere aus dem Ausland sind total dankbar!


    LG, Eva

    Hallo!


    Ich werde jetzt auch mal meinen Senf zu Deinen Fragen abgeben. Da mein Mann und ich beide Vollzeit berufstätig sind und zwei Kinder im Alter von 6 und 8 Jahren haben, kann ich, glaube ich, mitreden.


    Zunächst mal zum Programm: Unser Hund hat definitiv weniger Programm (er ist jetzt ein Jahr). Morgens gibt es eine kurze Löserunde (je nach Schicht meines Mannes kann das um 5.00 Uhr sein oder um 7.00 Uhr). Dann pennt der Hund weiter. Mittags bzw. Nachmittags gibt es eine große Runde (1 -1,5 Stunden). Abends noch mal ein kürzerer Spaziergang. Falls es mal total drückt, kann Bosse auch in den Garten zum Lösen, so dass wir mit den Spaziergangszeiten flexibel sind. Es gibt auch Tage, da sind wir den ganzen Tag im Garten, da gibts dann wirklich nur kurze Runden, oder Tage, an denen wir den Hund zu irgendwelchen Aktivitäten mitnehmen, da bekommt er mehr Input. Die Zeiten variieren ganz stark, abhängig vom Schichtdienst meines Mannes, den Aktivitäten der Kinder usw.


    Die Beschäftigung mit dem Hund ist übrigens mein Ausgleich, das empfinde ich nicht als Belastung, sondern das ist meine Zeit.


    Wir gehen einmal in der Woche in die Hundeschule zum Trailen, tricksen zu Hause ein bisschen, auf den Spaziergängen übe ich ein bisschen und der Hund ist ausgelastet.


    Jetzt zum Thema Hund aus dem Ausland: Sowohl unser erster Hund, als auch Bosse kommen aus dem Auslandstierschutz. Der erste Hund lebte bereits auf einer Pflegestelle, den konnten wir vorher kennenlernen und das war gut so, da es unser erster Hund war. Er war sehr gefestigt, ruhig absolut sanft zu Kindern und ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen (außer durch Katzen :D ).


    Bosse haben wir direkt aus dem Ausland einfliegen lassen und uns war absolut klar, dass das trotz einer guten Beschreibung und einem ganz tollen Kontakt zur Orga ein Überraschungspaket wird. Wäre das mein erster eigener Hund gewesen, wär ich wahrscheinlich überfordert gewesen.


    Er war damals 4 Monate alt. Am ersten Morgen hat er meine jüngere Tochter angeknurrt (war zu dem Zeitpunkt 5 Jahre alt). Er fand sie einfach total unheimlich. Das hat sich schnell gegeben, wir haben sie schön gefüttert, aber sie war eben auch schon Hundeerfahren und sehr verständig.


    Bosse kann immer noch total schlecht alleine bleiben, trotz Trainings und deutlicher Verbesserung. Ohne unsere Nachbarn, die ihn nehmen, wenn wir arbeiten, zum Arzt müssen oder mit den Kindern etwas unternehmen, wo er nicht mitkann, wären wir total aufgeschmissen.


    Bosse ist eine Schissbuchse. Wenn es knallt, springt er zitternd auf meinen Schoß. Er ist ein kleiner Jäger, mit ganz viel Training kann ich ihn aber selbst im Wald freilaufen lassen und ihn abrufen, wenn ein Reh aus dem Gebüsch springt.


    Als Welpe hat er durchaus im wilden Spiel auch mal gezwickt. Meine Mädels haben aber einfach keine Angst vor ihm. Seit ihrer Geburt gab es immer einen Hund bei uns.


    Er ist ein nervöses Hemd, lernt ganz schnell (leider auch nicht erwünschte Dinge) und ist total schnell gestresst.


    Bosse ist mein Hund, genau der Hund, den ich nie wollte, aber scheinbar gebraucht habe :lol: . Er ist mein Ausgleich, mein Schätzken und wir sind ein super Team. Ich würde ihn nie wieder hergeben, aber er bringt mich manchmal an den Rand des Wahnsinns.


    Also, lange Rede, kurzer Sinn: Man kann bei Eurer Konstellation durch aus einen Hund halten, wenn man die Arbeit, die er macht, als Hobby sieht und nicht als zusätzliche Belastung. Man sollte einen Plan B in der Hinterhand haben, wenn irgendetwas nicht so klappt, wie geplant (z.B. Alleinebleiben).
    Ein Hund aus dem Ausland ist das totale Überraschungspaket (wenn man nicht die Chance hat, ihn vorher kennenzulernen). Das würde ich, gerade bei ängstlichen Kindern nicht machen.
    Es gibt durchaus Auslands-Orgas, die hier mit Pflegestellen zusammenarbeiten, wo man die Hunde kennenlernen kann.
    Ich kenne mittlerweile einige Hunde aus dem Osten, die meisten haben wirklich schlimme Erfahrungen gemacht und sind eher ängstlich. Das wäre bei Euch ein Riesenproblem. Ängstlicher Hund, ängstliche Kinder, das kann ganz schön knallen.
    Junghunde sind wild, testen ihre Zähne, springen, knurren usw. Das ist sicher für ein ängstliches Kind nicht niedlich, sondern noch viel beängstigender. Daher würde ich echt zu einem erwachsenen Hund, der bereits in Deutschland ist, den Ihr kennenlernen könnt, raten!


    Ich kenne eine Orga, die mit Pflegestellen in Deutschland arbeitet, die ich Euch uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Wenn Du möchtest, schicke ich Dir eine PN.


    LG, Eva

    Hallo!


    Unser erster Hund war ein Bardino-Mix aus dem Tierschutz. Jetzt lebt ein Mischling (evtl. Malinois-Bracke???) ebenfalls aus dem Tierschutz bei uns. Ein toller Hund, diesmal absolut mein Hund, der Vorgänger war ein echter Männerhund, aber eben kein Bardino.
    Also zieht Ende Mai ein Bardino als Pflegling (mit der Option bleiben zu dürfen ;) ) hier bei uns ein, denn einmal Bardino, immer Bardino!


    LG, Eva

    Hallo!


    Ich kann nur schreiben, was ich tun würde, wenn es mein Hund wäre.


    Ich würde versuchen, meinen Hund so lange es geht, schmerzfrei zu halten, gerne auch mit alternativen Heilmethoden. Ich würde ihm das Leben so schön wie möglich gestalten. Und dann, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, an dem eben ein schmerzfreies Leben nicht mehr möglich ist, würde ich ihn gehen lassen.


    So haben wir es mit unserem krebskranken Hund im Sommer letzten Jahres gemacht, er war damals 9 Jahre alt und sowohl Chemo als auch OP kamen für uns nicht in Frage. Es war für uns eine sehr schwere Entscheidung, aber ich bin noch immer davon überzeugt, dass es für uns und unseren Hund so richtig war.


    LG, Eva

    Hallo!


    Ich kann Dir erstmal auch nicht weiterhelfen, aber ich kenne das von unserem Hund (der allerdings erst 11 Monate alt ist) auch, dass er sich auf einmal total anders verhält als sonst.


    Auf einmal ist ein Wasseranschluss, der seit Monaten außen an einem Haus angebracht ist, TOTAL gefährlich. Eine Plastiktüte im Wald könnte einen plötzlich anspringen und böse verletzen usw. Zuerst hab ich mir Sorgen gemacht, jetzt seh ich das entspannt, dann hat der Hund mal eben wieder spinnerte Momente.


    Ich meine, dass Schilddrüsenerkrankungen gar nicht so leicht einzustellen sind, dass man immer mal wieder die Dosis der Hormone überprüfen und anpassen muss.


    Wie verhält sich Maja denn zu Hause? Ist sie da normal?


    Was fütterst Du? Wenn Hunde sehr viel Schlund bekommen, kann es zu Problemen kommen, weil sie viele Schilddrüsenhormone aufnehmen.


    Wie hast Du denn das Abwarten und Ruhigbleiben trainiert? Vielleicht steigert sich Maja im Moment (warum auch immer) einfach zu schnell in das Gefiepe rein, dass sie selber nicht mehr rausfindet. Sie scheint ja Frust zu haben und mit einem "Nein" von Dir wird sie immer frustrierter.


    Das ist erstmal alles, was mir dazu einfällt.


    LG, Eva

    So, nachdem hier endlich mal Ruhe herrscht, komme ich auch dazu, zu antworten.


    Zunächst: Bosse ist jetzt 11 Monate alt (ziemlich pubertär) und seit Mitte August bei uns. Es ist übrigens ein Rüde und keine sie :smile: .


    Zur Reizangel:
    Unsere Trainerin hat Party mit der Reizangel gemacht. Ich hatte Bosse an der Leine und hab ihn auf mich aufmerksam gemacht (ansprechen, schnalzen) und jedesmal, wenn er nur ansatzweise die Aufmerksamkeit von dem lustig hüpfenden Tierchen abgewendet und in meine Richtung gerichtet hat, habe ich ihn mit dem Markersignal verstärkt und dann dick belohnt. Ich habe bei ihm auch einfach das Glück, dass er sehr futtermotiviert ist. Wobei ich ihn auch mit Spielen, Toben, Buddeln, Schnüffeln usw. belohnt habe, je nachdem, was ich für situationsangemessen gehalten habe.
    Wir haben dann die Distanz zwischen Hund und hüpfendem Objekt immer weiter verringert. Ach ja, wann immer Bosse in diesen Momenten ein Vorstehen angeboten hat, habe ich das Markerwort und die Belohnung eingesetzt.


    Zur Umorientierung:
    Ich habe natürlich nicht erwartet, dass Bosse , wenn ein Tier vorbeiflitzt, sich dann noch umorientiert. Deshalb habe ich viel früher angefangen. Am Anfang habe ich jeden Blickkontakt zu mir gemarkert, egal, ob an der Leine oder im Freilauf. Jetzt verstärke ich im normalen Freilauf nur noch manchmal, in Situationen, in denen die Gefahr besteht, dass Bosse abzischt, nutze ich es verstärkt.
    Ich habe eben auch das Vorstehen massiv verstärkt. Das hat Bosse gerade am Anfang sehr oft in Situationen gemacht, die für ihn unbekannt waren. Das habe ich halt ausgenutzt.


    Na ja und ich denke eben auch, dass die Impulskontrolle super wichtig ist. Das haben wir auch intensiv geübt, es ist bei meinem Hund aber echt noch stark ausbaufähig, insbesondere wenn es um die Begegnung mit anderen Hunden geht, vorwiegend aber an der Leine.


    Ja und Auslastung über Nasenarbeit ist bei meinem Hund eben auch ganz wichtig. Er scheint wohl eher einen Schnüffler und Stöberer und nicht so sehr einen Hetzjäger in den Genen zu haben. Da kann man dann wirklich viel über Schnüffel- und Suchspielchen machen.


    Ich hoffe, Ihr könnt mit meinen Antworten etwas anfangen.


    LG, Eva

    Ok, ich versuch mal zu beschreiben, wie wir das Training aufgebaut haben.


    Also, zuerst war Bosse nur mit Schleppleine unterwegs. Er kam mit knapp 4 Monaten aus Spanien zu uns und das hat ein bisschen gedauert, bis ich ihn wirklich einschätzen konnte.


    Wir haben ein Markerwort aufgebaut und ich habe draußen jeden Blickkontakt zu mir gemarkert. Dann habe ich jeden Ansatz seines Vorstehens (was er ganz von selber angeboten hat) verstärkt. Außerdem jede Umorientierung zu mir, wenn Tiere gesehen hat.


    Wir machen bei Spaziergang viele Schnüffelaktionen (Leckerchen suchen, Baumstamm schubsen, Verlorenensuche, Geruchsunterscheidung). Anfangs habe ich das viel mehr gemacht, damit Bosse merkt: "Wow, mit Frauchen ist es aber spannend hier!" Jetzt bauen wir das mal ab und zu ein, gerade, wenn ich merke, er fährt sehr hoch, denn das Schnüffeln entspannt ihn total.


    Außerdem habe ich ihn immer wieder aus spannenden Situationen abgerufen (Spiel mit anderen Hunden, Mäuschen suchen etc.) und sofort wieder hingeschickt, damit er mein Abrufen nicht damit verbindet: Frauchen ruft =Spaß vorbei.


    Wir arbeiten viel an der Impulskontrolle, in allen möglichen Situationen im Haus oder draußen. Wir haben auch mit der Reizangel trainiert und da immer wieder die Umorientierung zu mir.


    Generell bemühe ich mich, viel Kopf- und Schnüffelarbeit mit Bosse zu machen und ihn nicht durch " sinnlose" körperliche Aktivität zu pushen. Er fährt nämlich sehr schnell hoch und dann würde er sicherlich nicht mehr ansprechbar sein, wenn ein Reh vor uns durchstartet. Natürlich bekommt er viel Bewegung und darf mit seinen Kumpels toben, aber ich bemühe mich immer, den Punkt zu erkennen, an dem ich abrechen muss, bevor er "durchknallt".


    Wenn Du noch Fragen hast, frag gerne.


    LG, Eva