Beiträge von Anij

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    Auch muss ich sagen, meine Hündin schlingt nicht, sie ist eher der Typ Geniesser, sie braucht ihre Zeit (und auch Ruhe) beim Fressen und sie dreht jeden Brocken um, bevor er "verkostet" wird.......Vielleicht schließe ich ja von diesem Futterverhalten auf Andere und denke da wohl zu menschlich und nicht hündisch genug?


    Ich glaube dieses Freßverhalten ist wirklich eher selten. Die meisten Hunde kennen wohl nur zwei Zustände "Entweder ich habe Hunger!" oder "Mir ist schlecht!"


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    Ich bin bloss mal gespannt, wie lange Du das so durchhälst. Mir wäre das rein vom Aufwand her schon zu kompliziert.


    Ich glaube das ist der Punkt bei der ganzen Sache, diese Art zu füttern wird den meisten Leuten zu viel Aufwand sein. Obwohl nichts kompliziertes daran ist, die Portion in einen Beutel zu füllen und in die Jackentasche zu stecken. Aber man ist halt unterwegs gezwungen sich für geraume Zeit auf den Hund zu konzentrieren und das dürfte manchen Menschen einfach zu viel werden.


    Ich für meinen Teil finde es gut, denn ich möchte nicht nur mit dem Hund einfach durch die Gegen stapfen (nix gegen Spaziergänge mit ordentlich schnüffeln und stöbern) sondern ich möchte auch beim Gassi etwas gemeinsam mit meinem Hund machen, was uns beiden Freude bringt.


    Wie Du schon sagst, das haben wir 2 verschiedene Meinungen, wobei ich sagen muß, ich habe beide Arten zu füttern erprobt und mir gefällt diese auf alle Fälle wesentlich besser. Vielleicht solltest Du es mal mit Deiner Hündin ausprobieren, zum Einen um beide Seiten kennenzulernen und zum Anderen, um mal zu sehen, ob es Deiner Maus wirklich keinen Spaß macht. Für uns Menschen ist es nämlich manchmal ziemlich schwer nachzuvollziehen, was ein Hund toll findet und was nicht. :flower:


    Ich habe mich übrigens auch nicht angegriffen gefühlt, im Gegenteil, mir hat diese Diskussion Spaß gemacht, wenn ich es auch ein bißchen blöd fand, daß es zwischendrin in einem Beitrag mal so den Anklang hatte, als wäre diese Fütterungsmethode nur was für Hunde, bei denen eh nicht mehr viel zu retten ist. Das fand ich etwas unfair, aber sonst war es echt okay :gut: :gut:

    Hallo Martina,


    vielleicht solltest Du einfach mal mit jemanden mitgehen, der seinen Hund beim Gassi füttert, Du scheinst nämlich eine völlig verkehrte Vorstellung davon zu haben, wie das funktioniert.


    Kein Hund muß da im rennen und in Hektik fressen. Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole, jeder Hundehalter hat es selbst in der Hand, das Ganze zu einem Event für den Hund zu machen und nicht in Streß und Hektik ausarten zu lassen. Das TF wird nicht hektisch durch die Gegend geworfen und da ja eine ganze Ration verfüttert wird, hat der Hund auch echte Erfolgserlebnisse, da er auch öfter mal einen Jackpot bekommt.


    Wenn Du Deinen Hunden mal zu Hause zuschaust, da kann von "in Ruhe das Fressen genießen" ja wohl kaum die Rede sein. Von meinen Hunden, haben bis auf eine Ausnahme immer alle ihr Futter ratzfatz runtergeschlungen. Und ich glaube auch nicht, daß Wölfe in freier Wildbahn oft die Gelegenheit haben, sich "in Ruhe" satt zufressen.


    Ich denke einfach, daß gerade das Fressen etwas ist, was man wirklich nicht mit der menschlichen Nahrungsaufnahme vergleichen kann und darf. Hunde sind keine Gourments sondern echte Gourmands, auch wenn uns die Werbung da gerne mit Petersiliesträußchen etwas anderes suggerieren möchte.


    Ein anderes Argument, als daß es meinem Hund einen wahnsinnigen Spaß macht auf diese Art sein Futter zu bekommen, habe ich nicht.
    Übrigens gibt es für Silky zur Zeit nur noch eine Steigerung dazu, nämlich sein Futter aus dem Kong zu puhlen. Da hat er stundenlang Spaß dran und fordert einem immer wieder auf, den Kong neu zu befüllen. Anschließend werden dann sämtliche Ecken in die der Kong gerollt ist noch mal kontrolliert, ob vielleicht irgendwo eine Krokette hingerollt ist und übersehen wurde.


    Übrigens habe ich, aufgrund dieser Disskusion, mal meine TA zu dem Thema gefragt und die hat mir genau das Bestätigt, nämlich das Hunde eine völlig andere Art und Weise haben, an das Thema Futter heranzugehen und gegen das Erarbeiten des Futters bei einem ausgewachsenen und gesunden Hund absolut nichts spricht. Solange es dem Hund wirklich Spaß macht, ist das absolut Okay. :bindafür:

    Ich hatte mal ein ziemlich lustiges Erlebnis mit meinem Tibet-Terrier-Mix Struppi (leider ist er inzwischen im Regenbogenland :o(:


    Struppi hatte 1997 eine OP wegen einem Darmriß. Da das Ganze sehr dramatisch verlaufen war und immer wieder die Gefahr eines Darmrisses bestand, wurde bei uns sehr darauf geachtet, daß er keinerlei Verstopfungen bekam.
    Aber wie das immer so ist, man kann aufpassen und aufpassen eines Tages war es doch passiert und er hatte Verstopfungen. Meine Mutter fuhr schnellstens mit ihm zum TA, wo ihm dann auch schnell geholfen wurde. Nun war Struppi ein etwas wehleidiger Hund und auch, wie wir feststellen konnten, ein guter Schauspieler. Als meine Mutter vom TA zurückkam, war der Hund nicht mehr der Selbe wie vorher. Er schlich nur noch durch die Gegend, konnte kaum Treppen laufen und machte einen total kranken Eindruck.
    Also haben wir ihn am nächsten Tag wieder ins Auto gepackt und sind zum TA gefahren, denn uns war Angst und Bang. Die Tierärztin untersuchte ihn nach allen Regeln der Kunst, fand aber rein gar nichts. Auch eine Untersuchung der Muskeln und Gelenke der Hinterpfoten ergab nichts. Etwas ratlos bekam Struppi dann vorsorglich eine entzündungshemmende Spritze, weil eigentlich nur noch eine durch die Verstopfung ausgelöste leichte Entzündung im Darm, das Problem sein konnte.
    Und was soll man sagen, diese Spritze war das reinste Wundermittel, denn kaum waren wir aus der TA-Praxis raus und saßen wirder im Auto war der Hund kerngesund. Da hatte der kleine Racker wohl einfach etwas übertrieben. Um zu Hause noch ein bißchen Mitleid und Betütteln einzuheimsen, hatte er sich einfach noch ein bißchen krank gestellt und damit echt eine perfekte Vorstellung gegeben. Ich denke mal, ihm wurde ganz anders, als er merkte die fahren mit mir ja wieder zum TA, da ging er nämlich gar nicht gerne hin und hatte ziemliche Angst vor. Dem TA ein 2. Mal entronnen, war er wohl so froh, daß er seine Rolle als "Patient" sofort aufgegeben hat und von einer Sekunde auf die andere pumperl gesund wurde.
    Wir haben, auch zusammen mit der TAin, noch oft über Struppis schauspielerische Leistung gelacht, die er aber nach diesem Erlebnis nie mehr in einer solchen Vollendung gezeigt hat. Ich denke mal, das Risiko wieder beim TA zu landen war ihm dann doch zu groß :flower: :flower:

    Also das Hunde eine etwas andere Vorstellung davon haben was gut riecht als Ihre Besitzer war mir schon immer klar, aber dieses Verhalten erscheint mit doch sehr merkwürdig.


    Ich würde an Deiner Stelle auf alle Fälle versuchen, Deinen Bruder zu einem Gang zum TA zu überreden. Vor allem, weil dieses Verhalten wie Du schilderst ja so plötzlich aufgetreten ist. Wenn der Hund ansonsten gesund ist, wird der TA sicher nicht gleich zur Spritze greifen.


    Falls der Hund aber auch sonst gesundheitliche Probleme hat, wird Dein Bruder sich wohl der Tatsache stellen müssen, daß die Lebensspanne eines Hundes nun mal wesentlich kürzer ist, als die eines Menschen. 14 Jahre sind für einen Schäferhund ja schon ein stolzes Alter. Versuche in diesem Falle Deinem Bruder klar zu machen, daß es unfair ist, aus Egoismus ein Tier leiden zu lassen.


    Ich sage das übigens nicht nur so daher, ich mußte im Februar so eine Entscheidung auch für meinen 16-jährigen Pudel treffen, es ist mir unendlich schwer gefallen, aber im Endeffekt zählt nur das Wohl des Tieres.


    Ich drücke Euch ganz doll die Daumen, daß es nicht so schlimm ist und daß ein Gang zum TA Hilfe bringt.

    Ich hatte mal einen Pinscher-Mix, der hat es zwar nicht zum Sonnenbrand gebracht, hatte dafür aber mal einen leichten Sonnenstich, so richtig wie beim Menschen mit Durchfall und Erbrechen und, ich nehme mal an, auch mit richtigen Kopfschmerzen. Also auch das gibt es.

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    Hallo Daniela,


    ich geh mal davon aus das Du in Oppenheim Agility machen willst,
    ich kenne Helga und ich denke dort bist Du gut aufgehoben :gut:


    Grüße Christine


    Ja genau, Helga selbst habe ich noch nicht kennengelernt, aber alle anderen, die ich bis jetzt kennenlernen durfte waren supernett und wenn ich hier die Beiträge so lese und vergleiche was ich in Oppenheim gesehen und hört habe, da denke ich auch, daß wir da gut aufgehoben sind.


    Helga leitet den Anfängerkurs und ich bin schon total gespannt, wie Silky das Ganze findet. Ich war schon ein paar Mal mit ihm dort, damit er sich schon mal an das Ganze drumherum gewöhnt. Auf alle Fälle freue ich mich drauf. :flower: :flower:

    Hi,


    ich beginne mit Silky im Mai einen Agility-Anfängerkurs. Der Verein für den ich mich entschieden habe, scheint zum Glück zu den vernünftigen zu gehören.


    Wir durften bis jetzt einige Trainingseinheiten beobachten und uns mit den Trainern und Hundeführern unterhalten. Bei diesem Verein steht zum Glück der Spaß an oberster Stelle und es gibt ziemlich viele Just-for-fun-Teams.


    Natürlich sind die Teams auch stolz auf ihre Erfolge, natürlich gibt es auch gute Teams, die Turniere laufen und Pokale einheimsen, aber die weitaus meisten haben einfach nur Spaß und das finde ich super. :gut:


    Wenn ich die Beträge hier so lese, habe ich scheinbar durch Zufall einen Verein erwischt, der nicht undingt, auf Teufel kom raus, Turniersieger hervorbringen will.


    Mir geht es in aller erster Linie darum, die Bindung zu Silky zu stärken und seine Konzentrationsfähigkeit auf mich. Und außerdem einfach Spaß zu haben und was zu lernen. Turniere kann ich mir ehr schwer vorstellen, da ich bei so was wahrscheinlich zum Nervenbündel werden würde. :ka: Aber das ist nur Spekulation und liegt in weiter Ferne.

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    Der VDH schreibt


    "Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern ist die sogenannte Hundedichte in Deutschland relativ gering: nur in 13 % der Haushalte wird ein Hund gehalten. In Frankreich sind es dagegen 38 % der Haushalte."


    Wenn man in Frankreich in Urlaub ist fällt einem das auf.


    Stimmt, wir haben schon mal vermutet, daß in Frankreich vielleicht jedes Auto serienmäßig mit einem Hund auf der Rückbank ausgestattet ist *lol*


    Ne ernsthaft, das fällt wirklich auf. Die Franzosen sind Hunden gegenüber auch sehr tolerant. Die Einzigen die da auf dem Campingplatz schon mal pöbeln sind deutsche Touris.

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    Das mit den Futterrationen auf unterwegs verteilen ist da ein bisserl auf spezielle Fälle zu beziehen....


    Warum?? Ich kenne einige Leute, die das so machen und die ihren Hund schon als Welpen bekommen haben. Das Ganze ist zwar eine Hilfe bei Hunden, die man im erwachsenen Alter bekommt, aber alle Hunde die ich kenne und die so Ihr Futter erhalten, haben durchaus ihren Spaß daran und sind freudig bei der Sache. Aus welchem Grund soll man den Hunden diesen Spaß nehmen.


    Ella


    Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich verstehe auch nicht, warum ich meinem Hund dieses Füttern, das ihm offensichtlich sehr viel Spaß macht nehmen soll und gegen einen geregelt gefüllten Futternapf tauschen soll.