Beiträge von Anij

    Also ich habe die Erfahrung gemacht, daß es vor allem, wenn der Hund neu in die Familie kommt, leichter ist, wenn schon ein Hund da ist. Die Erziehung ist nur halb so schwer, weil die Hunde doch viel voneinander abschauen. Außerdem kann man vom Verhalten der Hunde miteinander schon einiges lernen.


    Als meine Hündin Cora, die ich vor Jahren hatte, schon 14 Jahre alt war, haben wir einen jüngeren Hund aus dem TH dazugeholt. Erst fand die Damen das ziemlich blöd, aber nach einer Weile hat sie festgestellt, daß der Pudel-Mix doch zu etwas gut war. Cora war damals schon taub und es war immer etwas schwierig sie beim Gassi zurückzurufen, das ging zwar mit Gestik ganz gut, aber der Hund mußte doch erst mal herschauen. Sie hat ganz schnell herausgefunden, daß sie nicht mehr schauen muß, wo Herrchen oder Frauchen sind, sondern daß sie sich nur an Felix zu orientieren braucht. Als das mal klar war, genügte es Felix zu rufen und Cora kam wie von Geisterhand gezogen hinterher.


    Silky ist seit Jahren der erste Hund, den ich habe, ohne daß noch einer in der Familie ist und ich muß sagen, es ist wesentlich schwieriger mit der Erziehung als mit allen Hunden vorher. So rückblickend denke ich, die eine oder andere TH-Macke hätte mir viel mehr zu schaffen gemacht, wäre da nicht schon der 4-beinige Helfer in der Familie gewesen. :flower:

    Tja, da hat man mit einem Cocker Spaniel kein Problem, den erkennen die meisten Leute, ob große oder kleine.


    Obwohl wir auch schon mal die Frage hatten: "Ist der reinrassig?" Das ist für mich, als jahrelanger Mix-Hunde-Besitzer das berühmte rote Tuch. Früher habe ich mir dann was einfallen lassen, wie Englischer Wasserterrier oder ein gaaannnzzz seltener asiatischer Boka-Pudel (BOrdsteinKAnten-Pudel).


    Meine Antwort heute auf diese dämliche Frage: "Ja, aber er kann absolut nix dafür!" Werde nie verstehen, warum es irgendjemand so interessant findet, was der Hund für einen Stammbaum hat und wo der steht -unserer ist im Park :flower:

    naja, ich dnke schon, daß der Sender auch solchen Leuten Ruhm und Verbreitung schafft, nämlich genau mit solchen Sendungen, in denen so was, neben, wie ich finde, ganz seriösen Hundeschulen gezeigt wird. Nach Ausstrahlung einer solchen Senden gibt es bestimmt welche, die gleich losstürzen und zu einer solchen Tierkommunikatorin rennen.


    Es gibt ja leider Leute, die auf solchen Quatsch abfahren und sich dann darauf stürzen. Auch die reißerische Aufmachen der Sendungen bei RTL2 finde ich nervig, etwas was auch bei den Superfrauchen total stört.

    ja, genauso ist es. Ich wollte mit meinem Bericht auch nur mal zeigen, daß es immer 2 Seiten auf einer Medallie gibt und auch wir Rüdenhalter manchmal mit der Blödheit der Hündinnenbesitzer zu kämpfen haben.


    Wirklich dumm ist, daß es bei uns 2 von dieser Sorte gibt, das heißt 4 x im Jahr aufpassen, wie ein Schießhund. Zum Glück ist Silky in dem Punkt nicht übermotiviert, so daß ich nicht mehr 4 x im Jahr einen heulenden Hund in der Wohnung sitzen habe :biggthumpup:

    Hi,


    auf RTL2 gab's grad Focus TV exclusiv, der Titel "Hund, Katze, Couch - Wenn Tiere zum Psychiater müssen". Soweit ganz gut. Nix wirklich neues, aber ganz interessant.


    Zum wegschalten fand ich allerdings die Dame, die angeblich mit den Tieren komuniziert. Klingt ja ganz witzig, wenn auch ein bißchen nach SiFi. Unglaubwürdig wurde es an der Stelle, als ihr eine Katze, die aus dem Tierheim in eine Familie gekommen war, mitteilte, sie sei 2 Jahre alt und im April geboren. Tiere denken in Zahlen und kennen unsere Monatsname? Also 'ne, das ist Humbug. :abgelehnt:
    Und auf die Frage der Besitzerin, warum die Katze immer Mäuse mit nach Hause bringe, kam die "Antwort" der, weil sie gerne Lob dafür möchte. Na welch ein Wunder, das hätte sogar ich auf die Entfernung sagen können. Denn das ist ja wohl allgemein bekannt. Also manchmal ist RTL2 echt 'ne Plage mit seiner sensationslüsternen Berichten. :dagegen:

    Zitat

    tja... reagiert wohl wirklich jeder Hund anders...


    Ich hatte vor Jahren auch eine Hündin, die ich erst im Alter von ca1 1/2 Jahren bekommen habe. Da ich bereits einen Rüden hatte, wurde sie umgehend sterilisiert (d.h. Gebährmutter blieb drin). Cora hatte nie Probleme mit Inkontinenz und war zeit ihres Lebens eher ein dünner Hund und auch nie ein Hund, der wie ein Sauger alles Eßbare in sich hineinstopfen mußte.


    Sie ging mit etwa 17 Jahren über die Regenbogenbrücken, nachdem sie einen Schlaganfall erlitten hatte. Cora war nie ernsthaft krank und hatte im Alter nur mit Schwerhörigkeit zu kämpfen.


    Ich glaube, es ist wirklich bei jedem Hund anders. Coras Nachfolger, ein Rüde, wurde mit 6 Jahren kastriert und zwar durch die Entfernung der Prostata (wegen einer Vergrößerung derselben). Von dieser Zeit an, war er unser "Auslaufmodell", da er überall, wo er sich hingelegt hat, ein Pfützchen hinterließ.

    Hallo Stefanie,


    das ist ja schlimm. Es tut mir so leid, daß es so kommen mußte. Ich glaube jeder hier im Forum kann sich vorstellen, wie Du Dich jetzt fühlst. Bei mir ist es auch erst 1 1/2 Monate her, daß ich eine solche Entscheidung treffen mußte. Ich weiß, es gibt da keinen Trost, aber wir sind in Gedanken bei Dir und wünschen Dir viel Kraft.

    Ja gell!! Leider war ich nicht mit dem Foto bewaffnet, den das wäre bestimmt ein Bild wert gewesen. :gut: Immerhin weiß ich jetzt, daß er gerne schwimmt, denn wenn man freiwillig in den Fischteich hopst, muß das schon Liebe zum nassen Element sein. :biggthumpup:

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    ich persönlich halte eigentlich von Halsbändern gar nix.
    Die Inhaltstoffe haben ständigen Kontakt mit der Haut und das ist sicher nicht gesund!.
    Wieder mal mein Tip nehmt Parasitenfrei von Dr. Schätte ist auf pflanzlicher Basis und hilft gegen alle Ektoparasiten.


    Da bin ich Deiner Meinung, ich halte von der Chemie auch nicht viel, habe aber vor einigen Jahren mal so ein Floh- + Zeckenhalsband auf biologischer Basis ausprobiert, mit dem Ergebnis, daß mein Hund davon einen ziemlich schlimmen Ausschlag bekommen hat. Kann natürlich jetzt sein, daß das ein Fall von dumm gelaufen war, den außerdem hat das Halsband noch nicht mal was genutzt, Zecken waren trotzdem da.


    Seitdem habe ich mich auf Handarbeit umgestellt, was aber manchmal auch nicht so gut ist, denn die Viecher sind wirklich schlimm und oftmals findet man sie erst, wenn sie schon saugen.


    Mein letzter Hund war sozusagen Zecken-resistent, aber von Silky habe ich auch schon einige herunter gefischt. Da sollte ich mir dann vielleicht auch was einfallen lassen. Scheue mich aber nach wie vor, vor der Chemichen Keule.


    Wie machst Du das mit dem Parasitenfrei. Wäschst Du den Hund dann nach jedem Gassi? Das kann man doch nicht echt machen, oder? Oder sprühst Du ihn ein? Silky ist auch eine Wasserratte und wenn er dann nicht ins Wasser darf, auch blöd?

    Hi Uli,


    diese Reaktion "auch nicht so gut" zu finden, halte ich schon für eine ziemliche Untertreibung. So etwas ist eine Frechheit und eine Rücksichtslosigkeit sondergleichen. Haben den nicht auch die Halter von Rüden, das Recht, wenigstens rechtzeitig zu erfahren, was Sache ist? Der Hund kann es vielleicht riechen, ich aber nicht.


    Außerdem habe ich absolut kein Problem damit, meinen Rüden kastrieren zu lassen, wenn es denn sein muß, d.h. wenn es einer von der Sorte Rüden ist, die nicht, aber auch gar nicht davon abzuhalten sind, läufigen Hündinnen hinterher zusteigen und ich bin bestimmt die Letzte, die sagt, Hündinnen müssen kastriert sein, bei Rüden ist es egal, die haben ja keinen Streß mit den Welpen. (Obwohl meine Hünding, die ich in der Vergangenheit hatte kastriert war und ich dies, bei einer neuen Hündin auch jederzeit sofort wieder machen würde, einfach um dem Hund, meiner Umwelt und auch mir ein streßfreieres Leben zu ermöglichen).


    Aber, ich habe, wie sich heute ja gezeigt hat, einen Rüden, der sich zwar für eine heiße Hündin interessiert, aber ohne zögern mit mir geht, wenn es heißt, jetzt ist gut wir gehen weiter, also keinen von der Sorte Don Juan.
    Und auch vom Halter einer Hündin kann man ja wohl ein bißchen Rücksicht verlangen, daß diese 1. Bescheid gibt, daß ihre Hündin heiß ist und 2. ihre Hündin anleint. Silky war übrigens angeleint und es wäre kein Problem für mich gewesen, die Schleppleine kurz zu nehmen und an den Beiden vorbeizugehen, wenn ich denn von vornherein gewußt hätte, daß die Dame läufig ist (die Hundedame natürlich *grins*).


    Wenn sich Hundehalter so bekloppt verhalten, wie die beiden in unserer Nachbarschaft, ist ein vernünftiges Miteinander nicht machbar. Da frage ich mich aber doch, warum soll mein Rüde, der sich zu benehmen weiß, und der sich abrufen läßt, wenn es drauf ankommt, unters Messer.


    Aber bitte, jetzt keine dieser Kastration Ja/Nein-Diskussionen, ich wollte mit meinem Beitrag nur mal zeigen, daß nicht immer nur die Halter der Rüden diejenigen sind, die sich daneben benehmen, sondern daß es umgekehrt auch Situationen gibt, wo man als Rüdenbesitzer gerne ein Messer in der Tasche hätte, um dem Theater ein für alle Mal einhalt zu gebieten.


    Die heutige Situation war übrigens nicht die erste dieser Art bei uns und ich befürchte es wird auch nicht die letzte dieser Art sein. Meine Konsequenz daraus wird sein, daß ich versuchen werde, zukünftige Treffen zwischen Silky mit dieser Hundedame zu verhindern, egal ob heiß oder nicht, denn das Risiko ist mir zu groß. Das ist schade für beide Hunde, den Sandy ist eigentlich eine ganz liebe Hündin, die ja für ihr Frauchen nun auch nichts kann.