Zitat
unter normalen Umständen und guten Haltungsbedingungen mit genügend ZEIT für euren Rüden, käme es meiner Meinung nach NICHT zu einer Futterverweigerung und zum Haarerausrupfen, nur weil Hündinnen läufig sind. Das hat mit Sicherheit andere Ursachen...
Mensch Islay,
Deine Meinung in allen Ehren, aber mir scheint, Du hast noch nie einen wirklich liebestollen Rüden gehabt. Das hat absolut nichts mit "normalen Umständen, Zeit und guten Haltungsbedingungen" zu tun. Es gibt einfach Rüden, denen geht das 10 Meter am Popo vorbei und andere verzehren sich nach der angebeteten Hündin und machen sich über alles her, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist.
Wenn ich wieder mal ein Hündin bekomme (meine letzten beiden Hunde sollten eine werden, aber am Ende habe ich mein Herz doch wieder an Jungs verloren :0), wird diese auf alle Fälle auch wieder kastriert. Ich bin wirklich nicht scharf auf den Streß und würde es auch, weder meiner Hündin, noch irgendeinem Rüdenbesitzer in der Umgebung zumuten wollen, denn ich kenne beide Seiten der Medallie.
Bei einem Rüden kommt es einfach darauf an wie er drauf ist. Meinen Pudel hätte ich gerne kastrieren lassen, aber zum einen war er schon etwa 5 Jahre alt, als ich ihn bekam und da ist es sehr unsicher, ob das Verhalten des Rüden durch die noch Kastration beeinflußt wird (vor allem, wenn er so liebestoll reagiert wie Felix) und zum anderen war Felix ein sogenannter Einhoder, d.h. da ist es nicht mit einem kleinen Schnipp getan, sondern die Kastration wäre ein ziemlich großer Eingriff geworden und das wollte ich ihm jetzt auch nicht antun.
Bei Silky werde ich erst mal schaun, was die Zukunft bringt, d.h. wie er sich bei läufigen HÜndinnen verhält. Sollte er aber so abdrehen, wie unser Pudel, dann wird er kastriert, das ist für alle Beteiligten (2- und 4-beinigen) wirklich streßfreier und hat nix damit zu tun, daß wir mit dem Messer versuchen unsere Probleme zu lösen.