ZitatWarte und Langsam gibt es bei uns bereits. Warte ist warten und auf okay weiter und Langsam ist halt langsamer machen. Das sagst Du dann aber auf einem Spaziergang so 300 Mal, wenn es was interessantes gibt
Wenn das immer noch nicht reicht, gibt es dann halt auch mal ein Nein. Und das wirkt dann auch so, dass ich meinem Hund nicht 300 Befehle geben muss ( wobei sie ja jeden Befehl wie Warte und langsamer für sich genommen befolgt hat...)
Woran ich merke, dass sie Nein verstanden hat? Sie unterlässt das vorlaufen und bleibt ohne weitere Befehle bei mir oder sie unterlässt z.B. das klauen von Kauknochen bei einem anderen Hund...
Ob du jetzt 300 Mal "Weiter" oder "Nein" sagst, ist doch einerlei...
Vor allem... was ist denn genau "Nein"? Nehmen wir mal den zuvor genannten Mülleimer? Ist Mülleimer angucken verboten? Mülleimer registrieren? Mülleimer beschnüffeln? Oder ihn ausleeren? Was ist denn "Nein" am Mülleimer? "Nein" ist ungenau. "Weiter" hingegen ist ein Abbruch (den Mülleimer auszuräubern) und schon eine Alternative - nämlich den Mülleimer zu passieren. Das wird dann auch noch belohnt. Ich als Hund fände das viel geiler.
Auch ich behaupte, sie hat dein "Nein" verstanden. Es ist ja ein konditionierter Strafreiz.
Marula
Wenn du dein Anspringbeispiel erweiterst und der Hund das Runterschubsen als spaßiges Spiel interpretiert, dann wirkt die Bestrafung nicht. Oder aber der Hund fühlt sich genötigt, dich mittels Lefzenlecken zu beschwichtigen. Motivationen sind wichtig und haben nichts mit Persönlichkeit des Hundehalters zu tun
BieBoss
Dein Hund versteht natürlich körpersprachliche Bedrohung. Ganz gleich, ob du Führungsqualitäten besitzt oder nicht.