@Noctara
Genau, ich habs aufgegriffen udn "reite darauf herum", weswegen ich jetzt auch die Füße stillhalten werde. Dann darfst du mich im Gegenzug auch nicht mehr fragen, warum ich die Dinge so sehe, wie ich es tue.
Beiträge von Shiro
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Natürlich nicht, aber die Philosophie beschäftigt sich mit Themen wie Gut und Böse, richtig und falsch. Das tut die Psychologie eher weniger, darauf wollte ich hinaus.
Ihc wollte es nur nochmal ergänzen, weil ja so getan wird, als sei Psychologie (und andere Wissenschaftsrichtungen) so eine Esoterik.
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@Honig - The Big Bang Theory kam mir in den Sinn, habs geschrieben, noch bevor ich deinen Beitrag gelesen habe.
Dass wir beide daran gedacht haben, sagt ein bisschen was aus. -
@wogor Verwechselst du gerade Psychologie mit Ethik und Philosophie? Meistens wird erforscht was effektiv ist und was weniger Nebenwirkungen mit sich bringt. Dass die Psychologie jetzt im Gegensatz zu den anderen Wissenschaften eher jung ist und nicht so weit entwickelt, wie die anderen Wissenschaftsrichtungen stimmt. Dennoch sind deren Ergebnisse nicht ganz von der Hand zu weisen. Ob eine Methode passt, kommt natürlich auf den individuellen Hund und deren Menschen an.
Auch die Philosophie ist nicht einfach zusammengeschwurbelter Nonsens
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Und genau das liegt im Auge des Betrachters.
Du hältst sie für falsch, das macht sie aber noch lange nicht schlimm.
Verhaltenspsychologie und ganz natürlich auch Tierpsychologie sind keine "echten" Wissenschaften, in denen es ein Richtig und ein Falsch gibt, es gibt da herrschende Meinungen, die den Moden unterworfen sind und sich mit der Zeit ändern.
Anders als in der Physik, in der man den Äther widerlegen und die Zeitdilatation belegen kann, gibt es in der Psychologie vor Allem Meinungen, was "richtig" und was "falsch" ist. Und selbst das für richtig Anerkannte gilt oft nicht bei jedem und in allen Situationen.
Cesar Millan liebt Tiere, er möchte den Hunden nichts Böses, er handelt nach bestem Wissen und Gewissen, das steht für mich ganz außer Frage. Mir gefallen die Methoden von Cesar Millan, weil sie vernünftig erscheinen und die Ergebnisse ihm Recht geben. Sicher gibt es auch andere Wege ans Ziel zu gelangen, und diese anderen Wege findest du vielleicht besser. Aber nur weil man mit bestimmten Methoden nicht übereinstimmt, muß man diese nicht verteufeln.
Bei mir zum Beispiel käme ich mit der antiautoritären Hundeerziehung so gar nicht klar, weil sie einfach meiner Natur widerspricht, ich kann mir aber sehr wohl vorstellen, daß bei anderen Menschen diese Methode ganz wunderbar funktioniert, einfach weil es mit der Geisteshaltung dieser Menschen übereinstimmt.
Ich sehe das wie Homöopathie, ich für mich weiß einfach, daß es Zauberei und Humbug ist, ich weiß aber auch um die Macht des Placebos, insofern kann diese Methode bei manchen Menschen auch durchaus helfen, und da keine Nebenwirkungen auftreten können mangels Wirkung, ist es sogar vernünftig, daß manche Kassen dies übernehmen.
Sowohl die Kynologie als auch die Verhaltensbiologie und alles andere, was mit Hundeerziehung zusammenhängt, entwickelt sich fortwährend weiter. Genau das verpasst Cesar Millan. Er benutzt widerlegte, veraltete Theorien und zimmert sich da selbst was zusammen.
Cesar Millan liebt meiner Meinung nach das Geld, das er mit Tieren verdient. Achtung, mein subjektives Empfinden.
Die Fotos mit seinen Pits sind immer so dermaßen unkundig, dass mir die Hunde tatsöchlich nur noch leidtun.Du musst keine "antiautoritäre" Erziehung bestreiten, die bestreitet fast keiner. Selbst die Wattebauschwerfer bringen ihren Hunden Regeln bei, aber keine, die auf Unterwerfung fußen.
Und die Erziehung,d ie du meinst, ist keine "Homöopathie", sondern basiert auf wissenschaftlichen Fakten, während Cesar Millans Hokuspokus und alte Theorien eher Homöopathie gepaart mir Tierquälerei sind.Ich weiß nicht, vielleicht hast du zu viel The Big Bang Theory abbgekommen, deine Argumentation erinnert mich an Sheldons Haltung gegenüber Geisteswissenschaften oder gar gegenüber Fachrichtungen wie der Geologie - "Geologie ist keine Wissenschaft!"
Dabei vergisst du, dass auch ind er Physik beispielsweise dunkle Materie und dunkle Energie zwei postulierte Dinge sind, einfach aus dem Grund, weil sonst etwas "fehlen" würde. Es gibt keinen richtig "physikalischen" Nachweis, dass sie existieren, außer die Mathematik, die sonst nicht mehr stimmen würde. Und es fraglich, ob man diese Dinge tatsächlich nachweisen kann und dennoch sind sie pyhsikalischer, wissenschaftlicher Konsens. -
(Es ging um den Alphaschmarren und nicht um "Dominanz"...)
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Irgendwie lustig, wie bestimmte User Anderen unterstellen, sie könnten Hunde nicht lesen, aber selbst scheitern Jene an einfacher Beschreibung von Körpersprache.
shiro, die Beiden Videos zeigen nicht das Gleiche, die Körpersprache unterscheidet sich enorm.
Die Körpersprache des Malauten ist im Grundtenor die gleiche, aber wir können nun natürlich das "Nein, Doch"-Spielchen spielen, was zu keinem Ergebnis kommen wird. -
Ich finde eher, daß viele Hundehalter Cesar Millan verteufeln, weil sie schlicht und ergreifend gar nicht dominieren können oder wollen, und daher überhaupt nicht nachvollziehen können, warum er wie handelt.
Es sind nunmal nur die Wenigsten "Chef" und die Meisten sind eher "Befehlsempfänger", in menschlichen Gruppen jeder Art gibt es ja auch nur einen oder wenige "Führer", die übergroße Mehrheit ist eher "Mitläufer". Im Tierschutzverein gibt einen Vorstand von 3 oder 4 Leuten, der Rest ist einfaches Mitglied, eine Partei hat EINEN Parteivorsitzenden und hunderttausende Mitglieder, unsere Regierung hat 20 Leute, EINEN Bundeskanzler mit Richtlinienkompetenz, es sitzen aber 600 Mitglieder im Bundestag.
Und nicht zuletzt hat auch ein Hunderudel nur einen Alpha, der Rest hat Kohldampf zu schieben, bis der Alpha satt ist im Zweifel.
Genau DAS macht aber auch Leute wie Cesar Millan so faszinierend, wenn er einen Hund übernimmt und dieser an seiner Leine geradezu wie ausgewechselt ist und plötzlich sich problemlos unterordnet. Dabei ist es eine glatte Selbstüberschätzung vieler Kritiker, daß sie es mit einem Tritt und einer Würgeleine genauso machen könnten, sie können es eben NICHT, weil sie die "Energie" des "Führers" nicht haben.
Das ist die Struktur bei (vielen) Primaten, ja. Caniden sind anders organisiert.
Da könnte sich der Primat der modernen Zivilisaton noch einiges abschauenUnd weil wir so organisiert sind, sehen wir diese Ordnung nur allzugern in anderen Spezies.
(Die Alphatheorie ist tatsächlich schon lange, lange, lange widerlegt, u.a. von den Leuten, die sie damals postuliert haben)
Cesar Millan hat keine Energie, weil er eine Führungspersönlichkeit hat...
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Ab 13 Minuten sieht man einen gestressten, dauerbeschwichtigenden Hund.
Wenn du glaubst, dass Grenzen setzen nicht ohne Hierarchie wie bei Großgrundbesitzern oder Kolonialherren, dann hast du bisher einen kleinen Ausschnitt an Möglichkeiten gesehen, die es gibt. (Und nur Hunde gehabt, die sich das gefallen lassen...)