Weil ich diese Gründe (ein schlechter Tag ist für mich kein Grund, wenn der Hund zuvor schon gezeigt hat, dass er durchaus hören kann) zuvor ausgeschlossen habe. Ich strafe, wenn mein Hund nicht hört, obwohl er keine Schmerzen hat, die Situation nicht zu anstrengend ist, er das Kommando verstanden hat. Manchmal strafe ich auch direkt beim Aufbau eines Kommandos, sobald es nicht ausgeführt wurde - weil das Kommando ansonsten bei meinem Hund nicht so sicher sitzt wie es sitzen soll, da die Belohnung nicht so hochwertig sein kann wie der verbotene Reiz.
Smilla nutzt das dann aus, ja. Nein, Belohnungen führen dazu, dass das Verhalten öfter ignoriert und dann wieder gezeigt wird, um weiterhin belohnt zu werden.
Du erkennst, wenn dein Hund Bauch- oder Kopfweh hat ("schlechter Tag") oder sonstiges Unwohlsein...? Manche Hunde zeigen das nicht, ist ein Erbe ihrer wilden Tage. Sie zeigen es aber vielleicht dann am Ungehorsam.
Das beste Beispiel für Unwohlsein ist die Sache mit Absitzen am Gehsteig. Wenn der nass ist, wollen Hund einfach manchmal nicht.
Es gibt noch mehr Gründe, warum das nicht funktioniert als dass deine Belohnungen nicht hochwertig genug sind. Es kann schlicht auch an der Frequenz liegen, bei der du Fehlverhalten nicht managst (also so, dass sie es gar nicht erst zeigen kann), z.B.