Ich hab mir hier alles durchgelesen jetzt und mir schwirrt dazu gerade so viel durch den Kopf, das bekomm ich sicher nicht alles richtig in Worte verpackt, aber ich möcht gerne dennoch mal ein paar Gedanken dazu äußern...
Im Endeffekt find ich hier im Thread beide Extreme überflüssig und denke auch teilweise wird aneinander vorbeigeredet.
Zum einen find ich es wahnsinn das sogar in einem Hundeforum gesagt wird man soll mit seinem Hund am besten nicht mehr in den Park gehen, warum? Es war kein Spielplatz, also wahrscheinlich auch nicht unzählbar viele Kinder, der Hund ruhig, am Schlafen, Kopf auf den Füßen (also in Sichtweite) und die Leine am Hund...ganz ehrlich wenn das Kind dann von Hinten kommt wie wollt ihr das sehen? und noch besser sichern? Auch mit Maulkorb drauf hätt das Kind nen blauen Fleck vom Maulkorb bekommen können und ganz ehrlich bei einem entspannten, schlafenden Hund der wahrscheinlich einen Menschen noch nie schief angesehen hat käme ich nie auf die Idee ihm mal proformo nen Mauli aufzusetzen.
Dann darf man mit Hund sicher auch nicht mehr in den Wald und auf Feldwegen laufen, weil sich dann die Jogger und Radfahrer gestört fühlen könnten, auf dem Gehweg ist der Hund auch zu nah an Fußgängern....also ich finde echt ihr übertreibt es, mit einem nicht-auffälligem Hund kann man sehr wohl in einem Park sitzen mit Hund wenn die dort erlaubt sind.
Der Hund darf sich auch erschrecken sowas kann man nicht vorhersehen.
Ich finds auch übertrieben das Leuten mit ähnlicher Meinung gleich unterstellt wird sie wären rücksichtlose Hundehalter? Wieso das denn? Es wurde doch aufgepasst, man kann sich nur schlecht in Luft auflösen.
Achtung Ironie an:
Am besten sollte man wohl alle Hunde über 50cm verbieten, allen anderen Maulkörbe aufsetzen, Strümpfe anziehen damit sie nicht kratzen können und Wattepolster umpacken damit sich keiner am Schienbein wehtut wenn er in den Hund knallt....die Watte am besten Rosa denn das zeigt jeden wie friedlich das Tier nun ist
Ironie aus
Genauso kann man aber auch den Eltern nicht die Schuld geben, zwar ist ein Kind in dem Alter in der Lage zu wissen das man nicht so nah an den Leuten/Hunden/wem auch immer vorbei rennt und aufpasst, aber ich weiß zu gut das Kinder im Spiel auch gern mal die Eltern überhören, nicht drauf achten was umsie herum ist und einfach ins Spiel abtauchen und träumen.
Der TS ist ja auch total vernünftig und ich find die Vorschläge echt super. Meinen Respekt dafür nach Beleidigungen so super drauf zu reagieren und auch noch eine gemeinsame Runde mit Trainer vorzuschlagen um dem Kind alles besser zu erklären
Vielmehr liegt das Problem leider daran, das der Mensch immer egoistischer wird und alles was ihm nicht in den Kram passt gehöt abgeschafft oder verboten.
Das man als Hundehalter seinen Hund ran nimmt/absitzen lässt bei Fußgängern, Joggern, Radfahrern sollte klar sein, aber genauso klar sollte sein das man auch ohne Hund Rücksicht auf die anderen nimmt, man kann seinem Kind doch zurufen das da ein Hund ist und es aufpassen soll, mal 10cm zur Seite gehen wenn der Hundehalter den Hund noch nicht weitgenug weggenommen hat oder whatever...ich hoffe ihr wisst was ich meine.
Der Schlüssel liegt in der Achtsamkeit gegenüber der Umgebung und den anderen Menschen so muss sich niemand belästigt fühlen, es passieren weniger Unfälle und alle sind glücklicher. Aber es ist utopisch zu denken das das zu 100% von allen so gesehen wird...