Beiträge von EastAsia

    Hallo!


    Der Thread über die Arbeit in der Perrera auf Mallorca war sehr interessant. Ich könnte mal schauen, ob sowas möglich wäre. Allerdings gehe ich eigentlich nie in den Urlaub und habe auch niemanden, der mir dort irgendwo eine Unterkunft zur Verfügung stellen könnte.


    Auf die Idee mit der Pflegestelle kam ich, da die Hunde, die mir gefallen, meistens nicht in meiner Umgebung wohnen, sodass es nicht möglich ist, mal ein paar Wochen Gassi zu gehen um sich kennenzulernen. In gewisser Weise ist das natürlich eine Sicherheit. Der Hund muss aber auf keinen Fall (!) nach zwei Wochen auf eine neue Pflegestelle gehen oder schnellstmöglich an "irgendwen" vermittelt werden. Der Hund bleibt dann auf jeden Fall so lange, bis er ein passendes Zuhause gefunden hat. Zumal ich nach zwei Wochen mit absoluter Sicherheit nicht aufgebe, da hat sich der Hund ja noch nicht einmal richtig eingelebt. Und falls es Probleme geben sollte, habe ich genug erfahrene Hilfe und scheue mich sicher nicht, mir helfen zu lassen.


    Selbstverständlich möchte ich keine Hunderassen testen, indem ich mich als Pflegestelle anbiete. Im Gegenteil soll es mittlerweile ein Mischling werden - und da weiß man meistens nicht unbedingt, welche Rassen genau drinstecken und dementsprechend kann man die Eigenschaften auch schlecht zuordnen.

    Hallo!


    Das war tatsächlich meine Schuld, ich hatte das nur in meinem anderen Thread mal erwähnt. Tatsächlich bin ich mir nicht sicher, ob man "Erfahrung" mit "Erfahrung" gleichsetzen kann. Wenn ich Gassi gehe, dann gebe ich den Hund nach 2 Stunden wieder ab und habe ihn nicht den ganzen Tag bei mir. Natürlich möchte man, dass der Hund gut an der Leine geht, bringt ihm vielleicht ein paar Dinge wie Sitz oder Platz bei. Aber man ist nicht verantwortlich dafür, wie der Hund sich in der eigenen Wohnung benimmt, ob er stubenrein ist, ob man ihn zu verschiedenen Aktivitäten mitnehmen kann usw. Ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine. Daher würde ich mich im Sinne der Hundehaltung nicht gerade als erfahren bezeichnen. Im Sinne des Gassigehens fremder Hunde dagegen schon.
    Ich komme aus dem Großraum Stuttgart. Zergportal werde ich mir mal ansehen, dankeschön :)


    Für die 14jährige Dame wird eine Endstelle gesucht und keine Pflegestelle, das spricht dagegen... Und ich bin schon traurig, wenn einer meiner Guppys an Altersschwäche stirbt, blöd gesagt. Dass der Tod auch zur Hundehaltung gehört, ist mir bewusst und möchte ich auch gar nicht umgehen. Aber dann einen Hund zu Hause zu haben, gerade zu merken, dass man ein gutes Team wird, sich quasi verliebt zu haben und dann nach wenigen Jahren tot wäre für mich nicht schön.


    Die Quintessenz des ganzen Threads scheint ja zu sein, dass ich durchaus eine Pflegestelle sein könnte, aber auf jeden Fall nach einem Hund Ausschau halten sollte, der bereits in Deutschland ist und den ich kennenlernen kann. Hier liegt dann (erstmal) mein Problem, wie finde ich denn Hunde in Deutschland, die eine Pflegestelle suchen?

    Ich bin mal gespannt ob wie noch was vom TE hören. :D

    Für uns Anfänger ist die Wahl der richtigen Rasse extrem frustrierend. Im Internet und in Büchern werden die Eigenschaften verschiedener Rassen immer positiv dargestellt. Dort wird nicht auf die Probleme eingegangen, die die entsprechenden Eigenschaften mit sich bringen. Man denkt sich beispielsweise, es ist super, dass der Hund mich beschützen wird, dann wird mir nichts passieren. Dass der Hund einen und die Wohnung allerdings auch vor Freunden beschützt, wenn er falsch erzogen wird, ist einem aber nicht klar. Viele treffen ihre Entscheidungen nur aufgrund dieser Beschreibungen im Internet oder in Büchern sowie der Optik. Und dann landet der Hund mit 2 Jahren im Tierheim, wird dort als Problemhund geführt und hat Probleme, ein neues Zuhause zu finden, das seine Probleme wieder in den Griff bekommen kann. Daher ist es sehr gut, dass es dieses Forum gibt, wo Hundehalter eben auch von den negativen Seiten dieser positiven Eigenschaften berichten. Das rettet mit Sicherheit viele Hunde vor dem Tierheim.
    Dennoch - wie gesagt - ist es sehr frustrierend, wenn man dann feststellen muss, dass die Rasse, für die man sich nun eigentlich bereits entschieden hat und hier eigentlich nur die Bestätigung sucht, absolut nicht das ist, was man sich vorgestellt hat. Das war bei mir auch so. Da war beispielsweise klar, dass ein Husky nicht passt, aber dann gab es eigentlich überhaupt keinen Nordischen, der gepasst hätte, obwohl die Beschreibungen im Internet alle sehr positiv klangen, z.B. beim Jämthund. Und dass dann auch die Schäferhund-Favoriten noch ausgeschlossen werden konnten, war dann schon ein harter Schlag ins Gesicht. Da habe ich mich dann auch erstmal nicht mehr gemeldet. Mittlerweile habe ich das aber verdaut ;) Aber lass dem TE Zeit.

    Hallo!


    Jetzt bin ich etwas geschockt, die Antworten gehen doch sehr auseinander! Aber gut, dass es unterschiedliche Erfahrungen und daher unterschiedliche Antworten gibt. Ich werde mal versuchen, darauf zu antworten, da ich denke, dass es zum Teil Missverständnisse gab, weil ich mich falsch ausgedrückt habe oder falsch verstanden wurde.


    Ich hatte nicht vor, meinen Pflegling ab dem ersten Tag zu zwingen, alles mitzumachen. Dass er sich zunächst eingewöhnen und einleben muss und zu viel auf einmal da eher schädlich ist, ist mir klar. Der Hund soll weder ab dem ersten Tag alleine bleiben können, noch muss er ab dem ersten Tag überall hingeschleift werden, um ihm alles zu zeigen. Ich habe mir schon einen Zeitraum ausgesucht, den ich dann mit dem Tierschutzverein abspreche, in dem ich die komplette Zeit mit dem Hund verbringen kann, ohne ihn gleich zu überfordern. Ihr stellt euch das mit der Uni wahrscheinlich auch völlig falsch vor! Ich gehe da nicht jeden Tag hin, sondern nur zu den Veranstaltungen mit Anwesenheitspflicht. Das sind ca. 12 Termine im Jahr. Alle diese Veranstaltungen finden in kleinen Gruppen statt, also keine Hörsäle mit 500+ Menschen, oder es sind Exkursionen in kleinen Gruppen in der Natur. Auch erwarte ich von meinem Hund nicht, dass er sich freut, wenn ich bei Vollauslastung des Jugendhauses mit ihm hingehe, damit er von 20 Kindern gestreichelt wird, die gleichzeitig noch alle rumschreien. Ich gehe dort einmal in der Woche zur Vorstandssitzung, die Menschen dort sind 16+ und manchmal rennen da noch ein bis zwei Kinder zwischen 12 und 16 rum. Was ich damit ausdrücken wollte war, dass ich keinen Hund möchte, der auf Menschen aggressiv reagiert (also beispielsweise schnappt, wie der Hund von meiner Freundin).


    Gassi gehen kommt nicht Frage - das mache ich schon seit meiner Jugend ;) Angefangen hat es mit dem Nachbarhund, später weitere Nachbarhunde, dann Tierheim und mittlerweile mache ich auch Urlaubsbetreuung für Hunde im Freundeskreis. Im Tierheim gab es natürlich schon Hunde, wo ich dann traurig war, wenn sie ein Zuhause gefunden hatten (nicht falsch verstehen, ich freue mich natürlich sehr, dass diese Hunde ein Zuhause gefunden haben!), aber "mein" Hund war nicht dabei. Obwohl, vielleicht doch. Obwohl es optisch so gar nicht passte, hatten wir einige Charaktereigenschaften gemeinsam (z.B. Schussligkeit, Schüchternheit, die aber schnell verfliegt usw.). Leider war von vornherein klar, dass er nicht zu mir kann - als Mastiff leider Listenhund, natürlich auch, trotzdem er total süß und tapsig war und so gar nicht wie ein "Kampfhund". Aber ihr kennt das Problem sicher. Seither ist das auch nicht wieder passiert.
    Natürlich habe ich mittlerweile auch schon mehrmals in den Tierheimen in der Umgebung umgeschaut. Leider ist niemand für mich dabei. Da wäre beispielsweise eine Deutsche Schäferhündin in Frage gekommen, wovon ich mir selbst und das Tierheim dann natürlich auch abgeraten hat, nachdem herauskam, dass sie abgegeben wurde, weil sie "ihren" Menschen beschützen will und das auch schon im Tierheim mal aufgefallen ist...


    Die Frage ist auch, wie ich sonst etwas in meiner Nähe finden soll. Ich habe keine Ahnung, wie man Hunde findet, die aktuell schon auf Pflegestellen sind. Die im Internet habe ich bereits abgeklappert und nichts gefunden.

    Hallo!


    Vielen Dank für eure Antworten. Ich merke auf jeden Fall, dass ich mich in die richtige Richtung bewege, denn das klingt alles schon viel positiver als die Antworten auf meine ganzen Husky- und Jämthund-Ideen.


    Dass die Hunde unter Umständen Baustellen (auch größere) haben, ist mir bewusst. Allerdings denke ich, dass ich hier mit Sicherheit genug Hilfe in Anspruch nehmen könnte. Eine Freundin hat zwei Hunde und ich habe selten so eine gute Erziehung gesehen. Man kann einen Ball werfen und solange sie nicht sagt, dass es in Ordnung ist, den Ball zu holen, rennt der Hund auch nicht los. Meine andere Freundin hat auch einen Hund mit Baustelle (Australian Shepherd) und auch ihr wird von der anderen Freundin geholfen. Eine dritte Freundin hat eine Hundeschule und einen riesigen Hund. Und der Tierschutzverein hat sicher auch kompetente Mitglieder, die bei Problemen helfen können.


    Mein Problem ist, dass ich aktuell schlecht einschätzen kann, welche Tierschutzvereine seriös sind und welche nicht. Die Anzahl ist ja quasi unüberschaubar. Eine Freundin ist bei einem Tierschutzverein, der allerdings am anderen Ende von Deutschland operiert. Sie hat mir gesagt, dass bei einem seriösen Verein immer eine Vorkontrolle stattfindet. Also werde ich zunächst darauf warten, dass der Tierschutzverein die Vorkontrolle durchführen möchte. Bei der Vorkontrolle wäre mir in erster Linie wichtig, dass auch meine Fragen gut beantwortet werden können und dass die rechtlichen Angelegenheiten geklärt werden (beispielsweise wer was zahlt, manche Vereine sind ja von der Hundesteuer befreit, wer hohe Tierarztkosten bezahlt, falls trotz Voruntersuchung ein größeres Problem besteht usw.). Ansonsten habe ich quasi keine Ahnung, auf was ich achten muss, um einen seriösen Verein von einem unseriösen zu unterscheiden. Da könnte ich allerdings nochmal meine Freundin fragen.


    Auf die Beschreibungen der Hunde werde ich auf jeden Fall mal achten. Wenn bei jedem das gleiche steht, werde ich den Verein ausschließen. Im Internet werde ich dann auch mal recherchieren.


    Veränderung ist logisch, für den Hund ist es sicher auch eine große Umstellung, plötzlich ohne jemand Bekannten bei einem neuen Menschen zu sein. Ich verhalte mich schließlich auch anders, wenn ich in eine neue Gruppe komme, z.B. auf einen neuen Arbeitsplatz.


    Danke auch für die spezifischen Fragen. Tatsächlich habe ich mir dazu schon Gedanken gemacht, aber nie so spezifisch.
    Was muss der Hund unbedingt können?:
    Keine Probleme mit Menschen und älteren Kindern. Ich möchte meinen Vierbeiner nicht ständig alleine zu Hause lassen, sondern ihn zu möglichst vielen Dingen mitnehmen (selbstverständlich erst NACH der Eingewöhnungsphase). In der Universität sind Hunde zwar nicht erlaubt, aber geduldet, da wir Agrarwissenschaftler häufig Hunde haben und diese nicht immer in Betreuung geben oder alleine lassen können. Zusätzlich bin ich im Jugendhaus engagiert, wo der Hund problemlos mitkommen kann. Selbst zur Arbeit im Nebenjob kann ich den Hund häufig mitnehmen.
    Keine Probleme mit Katzen. Sowohl bei meiner Schwester (die nebenan wohnt und ihn betreuen könnte, wenn ich mal eine Prüfung habe oder im Krankenhaus liege) als auch bei meinem Freund im Haus (wo der Hund natürlich mit muss, wenn ich dort übernachte), wohnt jeweils eine Katze.
    Treppen sollten kein Problem sein (also kein Hund mit Handicap in die Richtung), da ich im 2. Stock wohne.
    Was sollte der Hund können oder mit mir erarbeiten können?
    Stubenreinheit, Grundkommandos, Alleinebleiben (keine langen Zeiträume, aber ein paar Stunden wären schon gut, wenn ich einkaufen gehen muss o.Ä.)
    Was wäre schön, ginge aber auch ohne?
    Wenn der Hund Freude an einer bestimmten Richtung an Tätigkeiten hätte oder dafür geeignet wäre, beispielsweise Agility, Rettungshund, Therapiehund. Das ist aber wirklich kein Muss.
    Was geht gar nicht?
    Aggressivität gegenüber Fremden. Er muss nicht jeden lieben, der auf ihn zukommt, aber knurren oder schnappen geht gar nicht.


    Was kann ich dem Hund bieten?
    Futter, Tierarzt, regelmäßige Spaziergänge und Beschäftigung nach seinen Vorlieben.
    Welche Kompromisse kann ich eingehen?
    Diese Frage ist schwer zu beantworten, da ich nicht weiß, was genau mich erwarten könnte. Aber ich kann mir auf jeden Fall genug Zeit nehmen, damit der Hund sich ordentlich eingewöhnen kann, falls es mit der Stubenreinheit nicht klappt, könnte ich auch öfter mit ihm raus, auf jeden Fall kann ich eine Betreuung organisieren, wenn der Hund nicht alleine bleiben kann etc.
    Welche Kompromisse müsste der Hund mit mir eingehen?
    Dass er ab und an von jemand anderem betreut wird, wenn ich ihn mal nicht mit zur Arbeit nehmen kann oder einkaufen gehe etc.


    Der Tipp, mich mit einer anderen Pflegestelle auszutauschen, ist auch gut! Darum werde ich mich auch mal kümmern :)

    Hallo!


    Vor einigen Jahren und vor ein paar Monaten hatte ich hier schon einmal nach der passenden Rasse gefragt. Danach hatte ich mich aus Frustration entschieden, mit der Anschaffung doch noch zu warten. In einigen Jahren sollte es dann der Traumhund werden - Siberian Husky. Aber dann kam natürlich immer wieder die Frage auf: Wird es jemals so sein? Werde ich irgendwann in einem großen Haus mit Garten auf dem Land wohnen - und dann gleichzeitig noch genug Zeit für einen Husky haben, der viel Beschäftigung und Auslauf braucht? Kinder sind schließlich auch noch irgendwann geplant.
    Also habe ich den Vorschlag befolgt und mich nach einem etwas älteren Husky umgesehen. Der Husky-Verein in der Nähe hat aktuell vier Hunde da - einen Rüden als Problemfall (für mich als Anfänger natürlich absolut nichts), 2 Rüden im besten Flegelalter mit ca. 2 Jahren (auch eher das Gegenteil von dem, was mir vorgeschlagen wurde) und eine 14jährige Hündin (das ist mir dann schon etwas zu alt, da ich schließlich einen sportlichen Hund suche, von dem ich auch noch eine Weile etwas habe). Auch privat habe ich mich umgesehen, der Verkauf der Hunde erfolgt natürlich immer - wer hätte es gedacht - im besten Flegelalter mit ca. 2 Jahren. Natürlich bin ich weiterhin mit dem Verein in Kontakt und schaue auch weiterhin privat, aber die Chancen scheinen wohl eher schlecht zu stehen.
    Die anderen vorgeschlagenen Rassen habe ich mir angeschaut und auch noch andere gefunden, die mir gefallen (Kurzhaar Border Collie Blue Merle beispielsweise). Allerdings bleibt das Problem weiterhin bestehen: Gefällt mir eine Rasse optisch, scheint sie charakterlich nicht zu meiner Situation und meinen Wünschen zu passen oder wird in Deutschland nicht bzw. kaum gezüchtet.
    Also dachte ich, es ist sicher eine gute Idee, es allgemein nochmal mit dem Tierschutz zu probieren. Also habe ich die Tierschutzvereine in der Umgebung abgeklappert, dort aber nichts gefunden. Danach habe ich im Internet gesucht und einige Hunde gefunden, die mir gefallen würden und die vom Tierschutz ausdrücklich als "geeignet für Anfänger" beschrieben werden.
    Frage 1: Kann ich den Tierschutzvereinen vertrauen, was diese Angaben betrifft? Ist ein Hund wirklich für Anfänger geeignet, wenn der Tierschutzverein das so deklariert?
    Die meisten Hunde, die mir gefallen, befinden sich noch in Tierheimen im Ausland. Ich kann die Hunde also vorher nicht kennenlernen.
    Frage 2: Wie hoch ist das Risiko, dass der Hund und ich nicht zueinander passen, wenn wir uns vorher nicht treffen können?
    Für die meisten Hunde, die mir gefallen, werden auch Pflegestellen in Deutschland gesucht. Haltet ihr es für eine gute Idee, sich für den entsprechenden Hund als Pflegestelle anzubieten? Falls es dann nicht passen sollte, findet der Hund sicher ein gutes Zuhause und kann schon einmal von seinen Interessenten besucht und kennengelernt werden. Man ist zusätzlich abgesichert, falls plötzlich hohe Tierarztkosten anfallen (dafür habe ich selbstverständlich auch genug zurückgelegt, aber eine doppelte Absicherung ist ja immer besser).
    Frage 3: Soll ich mich für einen der Hunde, die in Frage kommen, als Pflegestelle anbieten?

    Vielen Dank für eure Antworten!


    Ich habe mich nun vorerst entschieden, noch ein paar Jahre zu warten, bis ich mal in einem Haus mit Garten wohne und zusammen mit meinem Freund.
    Auch dann wird es vermutlich kein Husky, da ich nicht vorhabe, in die Pampa zu ziehen. Außer, ich übernehme tatsächlich einen Hof, da ich Agrarwissenschaften studiere. Die Entscheidung fällt dann wohl zwischen Kurzhaarcollie, Weißer Schäferhund oder einer Promenadenmischung aus dem Tierheim ;)

    Da ich meinen Beitrag nicht editieren kann:
    Huch, ich habe den Kurzhaarcollie ganz übersehen, obwohl er mehrfach erwähnt wurde. Schande über mein Haupt. Von der Charakterbeschreibung her liest sich das wirklich sehr passend für eine Stadtwohnung mit einem sportlichen Bewohner wie mir. Allerdings habe ich da jetzt auch was von einer Art "will to please" gelesen. Ist das so ausgeprägt wie bei Labradoren? Vielleicht gefällt mir ja auch sowas wie die "Mitte" zwischen "will to please" und einem absolut eigenständigen Husky (womit als Anfänger, das habe ich eingesehen, mit Sicherheit nicht so einfach umgegangen ist).
    Und wow, die gibt es ja auch in Blue Merle mit einem/zwei blauen Augen!

    Ich habe mir alle Vorschläge nochmal angeschaut. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mir immer die Rassen gefallen, die eher "schwierig" sind und daher eher nicht für mich geeignet. Und dass andersrum charakterlich geeignete Rassen optisch eher nicht mein Fall sind.


    Also...


    Der Buhund gefällt mir ziemlich gut, aber auch hier steht in der Rassebeschreibung "wachsam". Außerdem fällt es mir schwer, Züchter in Deutschland zu finden. Bin ich vielleicht zu blöd dazu?


    Der Weiße Schweizer Schäferhund gefällt mir auch sehr gut, seither hatte ich nur Angst vor dem Schutzinstinkt. Aber da wurde mir ja Mut gemacht, dass das viel mit Erziehung zusammenhängt und mit Hilfe von Menschen mit Erfahrung, eventuell Hundeschule und viel Übung sollte das dann in den Griff zu kriegen sein.


    Der Dalmatiner steht auch noch auf der Liste, auch wenn ich kein Fan von Schlappohren bin. Aber irgendwie sind sie trotzdem hübsch mit ihren Punkten.


    Beim Deutschen Schäferhund habe ich so meine Probleme mit dem krummen Rücken. Ich bin auf DDR-Linien mit geraden Rücken gestoßen. Sind das Show- oder Leistungslinien? Oder gibt es auch hier beides? Wäre ganz nett, wenn mir da jemand hilft, der sich auskennt.


    Xolos sind tatsächlich ein Volltreffer, was die Optik angeht, find sie sogar ohne Haare ansprechend. Kannte die Rasse überhaupt nicht. Sein Einsatz als Wachhund macht mir allerdings ein bisschen zu schaffen. Woher weiß ich, wie stark der Wachinstinkt der jeweiligen Rasse ist und ob ich das in den Griff bekommen kann? Ist natürlich super, wenn der Hund einen Einbrecher in der Wohnung stellt, aber bei jedem vorbeilaufenden Nachbarn im Treppenhaus Lautstärke 10 geht halt nicht, sonst steigen die mir aufs Dach. Auch hier wieder das Problem mit dem Züchter...


    Älterer Husky von privat ist auch notiert.

    Hallo und danke auch für die weiteren Antworten.


    Weißer Schweizer Schäferhund und DSH hatte ich auch schon ins Auge gefasst. Das Problem dabei ist der Schutzinstinkt. Bei mir gehen ständig Leute ein und aus, auch welche, die der Hund dann nicht kennen wird. Ich kann es mir nicht leisten, dass der Hund dann knurrend und kläffend reagiert. Eine Bekannte hat aktuell das gleiche Problem (junger Schäferhund), da möchte niemand mehr vorbeigehen. Sie arbeitet natürlich daran, aber das dauert auch seine Zeit.
    Malinois und Herder hatte ich mir auch schon angeschaut, aber da scheint das Ganze noch extremer zu sein.


    Den Ansatz mit dem Tierschutz habe ich schon durch... und leider keine guten Erfahrungen gemacht. Häufig steht schon in der Anzeige, dass nur zu einem Zweithund oder an Leute mit Haus und Garten vermittelt wird. Die habe ich dann direkt aussortiert und andere ausgesucht. Zunächst ging niemand ans Telefon. Verständlich, da die meisten Vereine aus ehrenamtlichen Mitarbeitern bestehen. Also habe ich E-Mails geschrieben, inklusive Formular und dem Hinweis, dass ich auch gern mehrmals weite Strecken fahre, um das jeweilige Tier kennenzulernen. Wenn direkt eine Antwort kam, dann war das meistens eine Absage in der Form, dass große Hunde nicht in die Stadt vermittelt werden, nur kleine. Ansonsten kam entweder bis heute keine Antwort oder es kam nach Monaten eine Antwort, dass der entsprechende Hund schon vermittelt wäre, aber ich könnte mir doch mal den zweijährigen Chihuahua-Mischling oder den 12jährigen Schäferhund-Mix mit Kotinkontinenz oder den gehörlosen Dalmatiner anschauen. Nicht, dass ich etwas gegen ältere Hunde oder eine Krankheit hätte, aber Kotinkontinenz ist in einer Stadtwohnung wohl eher nicht in den Griff zu bekommen und einen tauben Hund direkt als Ersthund...
    Gassigeher war ich schon, als ich noch in anderen Städten gewohnt habe. Hier gibt es leider kein Tierheim.
    Ich hätte also sehr gerne einen Hund aus dem Tierschutz gehabt, zumal man diesen von vornherein mitnehmen kann, ohne dass alle gleich schreien "Süß, darf ich den streicheln?!". Aber es scheint ziemlich unmöglich zu sein...


    Nun, wenn bei mir die Wolfsromantik rumgeistern würde, hätte ich wohl nach einem Wolfhund gefragt. Dass das auf Dauer nicht funktionieren kann, ist mir bewusst. Ich kenne sehr viele Hunde der unterschiedlichsten Rassen und bisher hat mir einfach der Husky charakterlich am besten gefallen, während ich die Labradore wie gesagt eher nervig fand. Aber ich kenne nicht alle Rassen. Also ist es ja durchaus möglich, dass es da auch ein "Mittelding" gibt. Darum frage ich ja hier nach und hab mir nicht einfach direkt einen Husky besorgt.


    Es ist also quasi so: Ich wünsche mir einen Hund und möchte mich informieren. Darum bin ich hier. Diesen Will to Please mag ich wie gesagt nicht, aber es könnte ja auch etwas geben, was nach wie vor ansatzweise einen eigenen Kopf hat und freundlich auf Fremde zugeht sowie mir von der Optik her gefällt. Wenn nicht, dann kann ich den Wunsch immer noch ad acta legen, bevor ich dann 15 Jahre unglücklich bin, weil wir einfach nicht zusammen passen. Ihr versteht vielleicht was ich meine: Die Situation ist mit Sicherheit deutlich schlimmer, wenn man nicht zusammen passt und ich (mal drastisch gesagt) nach zwei Jahren keine Lust mehr auf den Hund habe, wie wenn ich mir einen Husky hole und nach fünf Jahren zwar genervt bin, aber immer noch mit eisernem Willen daran arbeite, weil es eben der Traumhund ist. Im Zweifel wird es dann eben gar kein Hund, aber das werde ich dann entscheiden, wenn ich mich entsprechend über die Vorschläge informiert habe.