also ich weiss nicht.... ob man "einen guten Wachhund" an der Rasse festmachen kann Ich hab ja schon über 40 Jahre Hunde gehabt und auch verschiedene Rassen. Auch Hunde gleicher Rasse und musste feststellen, dass die gaaaanz verschieden reagiert haben. Unser letzter Labbi hätte dem Einbrecher geholfen, alles rauszutragen - unser jetziger würde ihn auffressen (und zeigt es auch schon jedem an, der sich dem Grundstück nähert) . . . während unser Rhodesian Ridgeback ihn abknutschen würde und mein Rauhaardackel hätte jedem ungebetenem Gast die Waden zerfetzt.......
Wenn ich einen Wachhund haben wollte und den als Welpen holen würde, dann würde ich immer den Hund aus dem Wurf nehmen, der als erster schnurstracks auf mich als Besucher zuläuft und mich "abcheckt". Nach meiner Erfahrung sind das dann die besten "Wächter" - aber nicht immer sehr einfach zu händeln im späteren Leben...... vor allem, wenn sie den "schweren" Rassen zuzurechnen sind. Ich meine immer so, Hunde haben auch verschiedene "Charaktere" und "Temperamente" und die sind nicht der Rasse zu zuordnen - genauso wenig wie bei den Menschen. Ich meine immer, das liegt "in der Natur des Einzelnen". hab ich mich verständlich ausgedrückt, was ich meine und sagen wollte?
Beiträge von LabbiRR
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Zitat
Ich zahle für 2 Hunde 375 €. Teurer geht es, soweit ich weiß, nicht.
Bei uns wird auch kontrolliert. Im Sommer sind einige Prüfer der Gemeindeverwaltung tagelang von Haus zu Haus gelaufen, haben überall geklingelt und gefragt/ überprüft, ob und wie viele Hunde im Haushalt leben.
Dann komm ins Ruhrgebiet
z.B. Essen
•Ein Hund: 156,00 Euro
•Zwei Hunde: 216,00 Euro je Hund
•Drei Hunde: 252,00 Euro je Hund
•Gefährlicher Hund: 852,00 Euro je Hund
oder Dortmund
a) nur ein Hund gehalten wird 144,00 Euro,
b) zwei Hunde gehalten werden, je Hund 192,00 Euro,
c) drei oder mehr Hunde gehalten werden, je Hund 216,00 Euro,
d) ein gefährlicher Hund gehalten wird oder mehr
gefährliche Hunde gehalten werden, je Hund 624,00 Euro
und ich hab zwei....
....und "das Ordnungsamt" geht spazieren - nicht angeleint oder keine Steuermarke = jedes Mal 80 €
da wird man ganz schnell "ordentlicher Bürger" -
Ich denke, die hier schon niedergelegten Überlegungen treffen zu.
Es gibt eine TierhalterHaftpflicht - sie ist begrenzt auf den Halter des Tieres. Wird dieses jedoch von einer anderen Person ausgeführt und ein Schaden (durch Verschulden dieser Person) durch den Hund hervorgerufen, muss die diese Haftpflicht NICHT eintreten.
In dem vorliegenden Vertrag wird jedoch von Tierhüter gesprochen, also von einer Person, die NICHT Halter sein muss. Da tritt die Haftpflichtversicherung dann auch ein. Ich denke, in diesem Fall ist es auch gleichgültig, ob es ein "Zufall" oder "geregeltes Sitting" ist, wer den Hund ausführt, um einen Schadensfall durch die Versicherung geregelt zu bekommen.
Aber ganz sicher wissen weiss ich auch nicht - ein Anruf bei der Versicherung genügt, um Klarheit zu erlangen. -
Nun ja - vielleicht bin ich ja irgendwie "eigenartig"
Doch bei mir gibt es zwei "Arten", um an der Leine zu laufen. Einmal die, die mit "Leinenführígkeit" verbunden wird, andererseit die, wo der Hund schnüffeln darf und ich mich dann nach dem Hund richte und ich "leinenführig" bin, dass kein Zug entsteht. Aber was gerade durchgeführt wird, ist meine Entscheidung. Neben/bei mir laufen ohne Leinenzug hat auf dem Hinweg zum Auslaufgelände oder eben bei "Besorgungsgängen" oder so stattzufinden - es ist eine Frage der Ausbildung. Erlaube ich dem Hund zu schnüffeln, gebe ich ihm nach meinem Empfinden eine "Freigabe", seinen Interessen nachzugehen. Dann "folge" ich ihm und "behindere" ihn nicht dabei, bleibe sogar gerne und lange stehen, bis er seinem Bedürfnis nach Information nachgekommen ist.Ich habe einen Hund, der immer und überall am liebsten vor mir geht in einem ganz bestimmten Abstand. Da achtet er selbst darauf, dass der sich nicht vergrößert (oder verkleinert). Das hat aber nichts mit "Rudelführung" zu tun, nur mit seiner "Natur" ein "Wächter" oder "Polizist" (oder sonst was) zu sein - er passt genau auf, was von vorne kommt.
Und ich habe einen Hund, der am liebsten um meine Beine ist, von sich aus. Er "spielt Chef" in der Form, dass er mir sagt "kümmere du dich drum"! Das hat aber auch nichts mit Rudelführung zu tun, sondern nur, dass der stinkfaul ist und gerne "andere" arbeiten lässt.
Ich denke, man muss einfach nur wissen WANN man WAS zulassen will - und es dem Hund durch "Gewohnheit" beibringen..........Regeln eben. für jeden Hund die seinigen -
Was mich bei manchen Hundehaltern so richtig nervt?
Nun, ALLES, was mir gerade in diesem Moment nicht in den Kram passtBin ich selbst ruhig und ausgeglichen, hab ich im Moment ein sehr gutes Gefühl mit meinen beiden beim Laufen, stört mich eigentlich nichts...... (meine beiden haben zusammen 75 Kilo)
Nur die Kleinsthundebesitzer mit Hund an Flexi lang und ihrem hektischen Gezerre an ihrem Hund, wenn meine in Sicht kommen, ihr Hund kläfft und gegen zerrt.... die bringen mich dann doch schon ins Grübeln, wie ich meinen beiden Großen so ganz schnell klar machen kann, dass sie diesem "Großmaul" nicht die "Leviten lesen" sollen
Ich entschuldige mich jetzt hiermit ganz pauschal bei allen diesen Hundebesitzern, wenn meine "ungezogenen" Begleithundepass besitzenden Riesen in solchen Momenten für ihr Gefühl viel zu schnell auf sie zugelaufen kommen -
Ich denke so - jedes Lebewesen hat doch so etwas wie eine "Individualdistanz", auch Hunde! Wird die unterschritten, reagiert der Hund je nach "Temperament", vor allem an der Leine, weil ein "hundeadäquates Verhalten" nicht mehr möglich ist.
Also ich jedenfalls finde es auch nicht gerade prickelnd, wenn mir jeder Mensch sofort "auf den Pelz rücken" würde - möglichst noch sehr nah.
Also gehe ich mit meinen angeleinten Hunden in einem möglichst großem Abstand zügig an den Fremdhunden vorbei ohne einen Kontakt zu zu lassen, wobei ich als Mensch noch zwischen meinen Hunden und diesem fremden Hund bin. Sind sie abgeleint können sie selbst entscheiden, ob, wie und wie lange sie "Hallo" sagen wollen. Und vor allem können sie das dann in der "hundeeigenen Art" - ohne Behinderung durch die Leine. -
Ich stamme ja noch aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts *huch* und habe daher schon etliche “SupersahneundsoistesAusbildungen” erlebt. Was mir persönlich (so nach meinem Gefühl) auffiel war, dass immer wieder von Menschen, die selbst gerne “dominant” wären und andere für “sich springen lassen“ würden (sich manchmal aber nicht trauten so zu sein) die “Dominanztheorie” vehement verkauft wurde.
Meine Oma hat dazu immer gesagt “Der Kuckuck ruft immer seinen eigenen Namen”.Bei meinen in mehreren Jahrzehnten gehaltenen Hunden habe ich (persönlich) immer wieder festgestellt, dass meine Hunde eigentlich (und auch uneigentlich) “Harmoniesüchtel” sind UND (wie jeder Mensch und jedes Tier) im Grunde seines Wesens auf seinen Vorteil bedacht. *flöt*
Da jedes Wesen seine Vorteile ja gerne “durchgesetzt” haben will, kommen schon mal “Differenzen” auf, vor allem, wenn gleiche “Vorlieben” (Sofa/Couch) vorhanden sind.
Da helfen dann einfach “Regeln” innerhalb dieser Mensch-Hund-Gemeinschaft (oder auch Mensch-Mensch-Gemeinschaft), dass jeder zu seinem Recht und seinem “guten Gefühl” kommt, sich keiner benachteiligt fühlt und “verteidigen” müsste.
Diese “Regeln” sind in jeder Gemeinschaft anders, werden anders gesetzt - weil ja auch die Mitglieder der Gemeinschaft alle “anders” sind als in anderen Gemeinschaften.Aber eines ist immer gleich - die “Regeln” müssen eingehalten werden, damit es keine “Differenzen” gibt - und zwar konsequent. Einmal ist immer. Nicht, “mal Hüh, mal Hott”. (was allerdings nicht impliziert, dass Regeln nicht auch mal verändert werden können, doch dann aber wieder für “immer”)
Dann gibt es keine “Dominanz” bei Hunden (oder Menschen), sonder nur eine Gemeinschaft, die ruhig und miteinander innerhalb dieses Regelwerks lebt und sich darin sicher fühlt.
Nach meinem Empfinden wird “Konsequenz” oft mit “Härte” (z.B. Schreien, schubsen, kommandieren) verwechselt. Dabei ist das nur “einmal ist immer” - und das Einhalten von Regeln, ruhig, gelassen, aber bestimmt. Von beiden Seiten, von Mensch und Hund.
Nach meinem Empfinden wird gerne von “Dominanz des Hundes” gesprochen, wenn der Mensch selbst sich nicht diszipliniert (also gleichbleibend) an ein bestimmtes Regelwerk innerhalb der Gemeinschaft hält - oder gar keine Regeln innerhalb der Gemeinschaft bestehen - und der Hund gar nicht wirklich weiss, was er darf und was nicht. Und dann wird er “untergebuttert” *Schreck* wird dadurch noch mehr verunsichert, “kämpft” noch mehr um sein “Wohlbefinden”, wird dadurch noch mehr als “dominant” gesehen - und schon beisst die Katze sich in den Schwanz…….
Es ist immer leicht, “die Schuld” beim anderen zu suchen - egal ob Mensch oder Hund. Und Mensch und Hund machen es sich gerne mal “leicht”. -
Die Jägerschaft bietet immer wieder Ausbildungen an. Wie weit sie für "Normalhundehalter" geöffnet sind, ist verschieden.
Google mal "Jägerschaft" oder "Kreisjägerschaft" mit dem Ortsnamen, wo du wohnst. Geh dann mal am besten unter die Seite "Hundewesen". Da ist auf jeden Fall der Ansprechpartner genannt, bei dem du dich über alles erkundigen kannst und auch gleich ganz korrekte Antworten sowie Termine für Kurse gesagt bekommst, so sie denn stattfinden.