Beiträge von Robbel

    Viel Spaß an alle, die jetzt ihren "Nachwuchs" bekommen haben :rollsmile:


    Ich gebe mal eine Entwarnung raus. Wir haben herausgefunden, dass die Hunde alle ein wenig "komisch" waren, weil eine andere Hündin im Dorf (von der wir alle dachten, sie sei kastriert) läufig war. 300 Seelen-Kaff halt. Hier wohnen 6 Hündinnen, 2 davon sind kastriert. Bei der 3. dachten wir es, weil die Besitzer immer ihre Hunde kastrieren lassen und die anderen 3 gehören zu der Züchterin ;)
    Der zukünftigen Mutter geht es gut und sie verhält sich wieder normal. Unser Brady alias "Läufige-Hündinnen-Radar" ebenfalls. Auch alle anderen Hinweise, haben sich mehr oder weniger erledigt. Die Züchterin geht fest davon aus, dass sich ihre Hündin an den 9 Monats-Rhythmus halten wird. So ganz sicher bin ich mir da noch nicht, aber mal abwarten. Ich nehme das eh so, wie es kommt... :smile: (trotzdem bin ich aufgeregt *hust*)

    Na wir überlegen es uns jetzt kurzfristig, ob wir sie kleben oder nicht.


    Ich hatte vor Dortmund spaßeshalber mal den Richter für die Collies gegoogelt und die Hunde, die mal eine gute Bewertung bekommen hatten von dem Richter, gefielen mir nicht so wirklich. Briten halt. Es gibt natürlich auch Briten, die mir optisch gut gefallen, aber so ganz mein Geschmack ist es nicht.
    Wir haben allerdings auch schon gehört, dass man die großen Ausstellungen, wie Dortmund z.B., meiden sollte. Selbst Richter, die die Amis gut finden, stehen dort so unter Vereinsdruck, dass sie eher die Briten bevorzugen würden. Ich war jetzt leider nur freitags in Dortmund und konnte mir davon selber kein Bild machen. Die Collies waren meine ich samstags dran. Na ja wir würden eh erstmal klein anfangen. Ist ja auch für die Hunde sehr gewöhnungsbedürftig.


    Ich verstehe ja wirklich nicht, warum die Amerikaner und die Briten keine getrennten Ringe haben. Klar gibt es auch "Mischlinien" aber die Hunde sind doch eigentlich sehr unterschiedlich...


    LG Annika

    Zitat

    Letztendlich treibt man die Menschen doch förmlich in die Kleinanzeigen, wenn man jede Hunderasse für so kompliziert erklärt, dass nur ausgewählte, aber so ganz spezielle Menschen sie führen können.


    Irgendwie ist auch das Wort "Familienhund" zu einem fast-Schimpfwort geworden. Darf es das nicht mehr geben? Ist es wirklich so schlimm, wenn nicht jedes Hundeexemplar dieser Welt seine spezielle Ein-Mann-Super-Duper-immer-korrekt-ach-wie-toll-Förderung erhält?


    Natürlich ist "Familienhund" kein Schimpfwort. Es gibt viele Rassen, die sich super dazu eignen. Und ja, auch ein Mali kann ein Familienhund sein, wenn die Besitzer wissen, was für einen Hund sie sich ins Haus holen und entsprechend mit ihm arbeiten.
    "Augen auf beim Welpenkauf" - darüber sind wir uns denke ich alle einig und das betrifft nicht nur die Züchter etc. sondern auch die Rasse. Wenn das jeder beherzigen würde, hätten wir nicht diese Tierheim-Hunde Problematik... Und wie gesagt, der Border-Collie z.B. galt mal als Familienhund. Schweinchen Babe und Wetten, dass sei Dank. Was haben wir jetzt? Border Collies und Mixe in Hülle und Fülle im Tierheim...

    Also: Aussies sehe ich auch immer mehr und ich denke, wir haben diese Welle den Hundesportvereinen zu verdanken. Ist ja nicht schlimm, sich einen agilen und sportlichen Hund zu holen, wenn man Hundesport-begeistert ist. Ich mache mir nur in zweierlei Hinsicht Sorgen um den Aussie. Erstens ist er hier mittlerweile auch auf dem Land angekommen und ich befürchte, dass sich diverse Leute den als „tollen Familienhund“ holen. Genau wie den Border Collie und/oder Border-Mixe. Es sind aber keine Familienhunde und wenn ich mich im TH umschaue, sitzen da zahlreiche Border Collie-Mixe, weil die Besitzer schlicht und einfach damit überfordert waren. Wenn es schlecht läuft, wird der Aussie dort auch enden… Zweitens habe ich mich vor kurzem mal ein wenig mit der Aussie-Zucht beschäftigt. Wie bei jeder Modehund-Rasse gibt es plötzlich Züchter ohne Ende, die fern ab von Sinn und Verstand züchten. Guckt euch mal an, wie viele Aussie-Züchter es gibt und wie viele davon tatsächlich im VDH sind… Ich finde das bedenklich. Natürlich muss keiner einen Hund bei einem unseriösen Züchter kaufen, aber es machen leider nach wie vor noch zu viele.

    Noch zum Thema Tierheim: Letztes Jahr gab es unendlich viele Kangale in unseren Tierheimen. So ganz kann ich mir das ehrlich gesagt nicht erklären…


    Thema Mali/holländischer Schäferhund: Diesen Trend sehe ich nur hier im DF bzw. in der Hundetrainer-„Szene“. Wie sich das auf die Allgemeinheit auswirken wird, kann ich nicht beurteilen. Ich hoffe nur sehr, dass es keine Modewelle wird, weil das ganz eindeutig keine Anfänger- bzw Familienhunde sind.


    Thema Auslandstierschutz: Ich sehe auch diesen Trend und weiß nicht, was ich davon halten soll. Es wird problematisch, wenn sich Leute ohne Sinn und Verstand einen Problemhund ins Haus holen. Das haben wir aber auch bei den Aussies oder Border Collies, die als Familienhund herhalten sollen oder oder oder… Prinzipiell ist erst mal nichts gegen einen Hund aus dem Tierschutz einzuwenden, ganz im Gegenteil (!), aber es ist eine Symptom - und keine Ursachenbekämpfung. Den Ursprung des Problems löst man vor Ort, indem man Aufklärungsarbeit leistet und die Mentalität zum Thema Hundehaltung ändern. Das ist eine langwierige Sache und wird nicht innerhalb der nächsten Jahre stattfinden. Aber das möchte ich an dieser Stelle nicht weiter ausführen und diskutieren. Das wird zu sehr OT.
    Und btw. ich kenne eine, die sich einen Hund aus dem Auslandstierschutz geholt hat, weil sie sich keinen VDH Hund leisten kann. Das kann man jetzt sehen wie man möchte.


    Man könnte das Ganze jetzt Gesamt-Soziologisch betrachten. Die Mentalität geht immer mehr in Richtung Individualität. Jeder in seinem Sinne. Persönliches Glück etc. Und unter diesen Aspekten werden wohl in Zukunft auch die Hunde ausgesucht. Möglichst speziell, möglichst individuell. Da wird lieber der Toller anstatt des Golden Retrievers genommen. Einen Mali anstelle des DSH. Der Aussie weil es so viele Farbschläge gibt und er für die Allgemeinheit mehr nach Mischling aussieht. Der Tierschutzhund, weil es sich gut macht und und und… Ich hoffe es wird klar, was ich sagen möchte. :) Ich spreche hier ganz allgemein und meine niemanden persönlich.


    LG Annika

    mittendrin: Vielen Dank für die lange Antwort.
    Wie gesagt, das mit dem "Ohren kleben" ist ein gewöhnungsbedürftiger Gedanke aber im Prinzip nicht schädlich für die Hunde. Das es in der Zahnwechsel-Zeit kritisch ist, wussten wir nicht. Das hatte man uns nicht gesagt. Ist ja unser erster Collie. Ob das jetzt noch machbar ist, bezweifle ich auch, aber eine Chance gibt es noch. Nur ob wir das auch wollen, steht auf einem anderen Blatt ;) . Mit den Ausstellungen ist das so eine Sache. Man müsste eh gucken, welcher Richter vor Ort sein wird, weil wir einen amerikanischen Collie haben. Heißt einen Richter zu finden, der die Amerikaner gut findet UND nichts gegen Stehohren hat, stelle ich mir schwer vor ;)


    Zum Röntgen: Genau so sehe ich das auch. Wir sind bei den Neufis sehr im Zuchtgeschehen drin. Neufundländer sind noch mal eine andere Hausnummer als Collies, aber ich kenne es nicht anders, dass Züchter sehr dahinter her rennen, damit die Hunde geröntgt werden. Eine befreundete Golden Retriever Züchterin macht es auch nicht anders. Gerade weil HD sich nicht so einfach vererbt und es ganz schnell wieder zu einem Problem werden kann. Klar gibt es immer Ausreißer, aber es heißt doch auch gleichzeigt, dass es irgendwo noch drin ist und dann würde ich als Züchter so viele Ergebnisse wie möglich haben wollen. Und wie gesagt, man macht das doch auch um zu wissen inwieweit der eigene Hund belastbar ist.
    Nun wir scheinen uns aber einig zu sein. Es hatte mich nur etwas verwirrt, dass so zu hören und es ist schön da noch eine andere Meinung zu zu haben :smile:


    Ich hab heute mal wieder ein paar Bilder von Brady gemacht, hier ist mal eins davon (leider mit Geschirr) ;)



    LG Annika

    Schöner Zufall, ich wollte jetzt die Tage das mit den Stehohren hier auch mal erörtern ;)


    Unser ist meine ich der Einzige im Wurf, der Stehohren hat. Allerdings haben fast alle die Ohren von Anfang an auch geklebt, sodass man gar nicht weiß ob die gekippt geblieben wären. Seit Weihnachten stehen seine Ohren (also seitdem er 6 Monate alt ist). Wir hatten uns eigentlich gefreut, dass seine automatisch so schön kippen und auf einmal machte es "pling" und sie standen. Na ja ganz ehrlich, wir sagen immer: "Wir stehen zu unseren Steh-Ohren" ;) Mir persönlich gefällt das sehr gut. Auf der anderen Seite haben wir im Hinterkopf, dass wir ihn eventuell mal ausstellen bzw als Deckrüden fertig machen wollen (eher unwahrscheinlich, dass wir das machen, aber man hat es halt im Hinterkopf zumindest das mit den Ausstellungen). Es ist jetzt nicht Zuchtausschließend, aber man hat mit Kipp-Ohren die besseren Karten... Kleben könnten wir sie noch, aber mir ist das sehr suspekt. Auch wenn ich mittlerweile weiß, dass es anscheinend üblich ist. Es sind halt so Gedanken. Ich denke nicht, dass wir das machen werden und wie gesagt, uns gefallen die Stehohren.


    Ich habe mal noch eine andere Frage: Habt ihr eure Collies auf HD/(ED) röntgen lassen? Wir haben das auf jeden Fall vor demnächst. Er ist ja jetzt 15 bald 16 Monate alt. Ich habe jetzt erfahren, dass es bei den Collies nicht so üblich sei, weil es ja angeblich kein Problem ist. Wenn HD jetzt kein Problem ist, warum ist es dann zuchtrelevant? :???: Die HD-Auswertungen im DCC sind jetzt nicht so ergiebig und trotzdem sieht man noch HD-D Ergebnisse. Außerdem ist es keine kleine und leichte Rasse, zumindest sind es die Amerikaner nicht. Vor allem die Rüden, die durchaus an die 70cm kommen. Es ist ja auch die Frage, inwieweit man seinen Hund belasten kann...
    Wie seht ihr das?

    Zitat

    ... wenn du bei dem Film "Marley und Ich" am Ende heulst :(


    Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2


    Oh ja... :( : Der lief jetzt im Fernsehn, oder? Hatte den Film vor ein paar Wochen auf DVD gesehen, weil ich den geschenkt bekommen habe. Nie wieder, wir waren alle so am heulen...




    ... wenn du es vollkommen normal findest, dass dir eine Bekannte erzählt sie hätte jetzt eine Ente aufgetaut, um damit Fährtentraining mit dem Hund zu machen.

    Türen öffnet unser nicht, aber ich erwische ihn in letzter Zeit immer wieder dabei wie er versucht die Wintergartentür zu öffnen. Dazu stellt er sich mit den Vorderpfoten auf die kleine Schuhbank neben der Tür und drück mit seinem Gewicht gegen die Tür. Es ist eine Schiebetür, vom Prinzip her macht er das nicht schlecht, aber er schafft es zum Glück nicht ;) Ich hatte die kleine Bank dann wo anders hin gestellt und was macht er? Schiebt sie sich neben die Wintergartentür um es dann weiter zu probieren :roll:


    Unsere Neufi Hündin (Molly) haben wir immer "Molly Copperfield" genannt. Die hat echt alle Tore geöffnet. Selbst die, die man anheben musste... Wir haben nie erfahren, wie sie das geschafft hat, aber sie konnte es. Einmal saßen wir im Garten. Der Wintergarten war auf, zwischen Wintergarten und Wohnzimmer war ein Babygitter (für die Hunde). Unser Neufi-Rüde saß vor dem Gitter und machte "Wuff". Molly stand auf, machte ihm das Gitter auf, Volti rannte rein und Molly hat sich wieder auf ihren Platz gelegt :lachtot:


    Bananen schälen konnten unsere Neufis btw auch... Mussten wir mal feststellen, nachdem die beiden den Obstkorb geplündert hatten.

    ... wenn du keine TK Sachen mehr kaufst, weil du für den Hund 26 kg Barf-Fleisch bestellt hast, die über die Hälfte des Platzes im Gefrierschrank einnehmen werden.


    ... wenn du Reste vom Sonntagsbraten für den Hund als "Jackpot"-Leckerchen fürs Training klein schneidest und in einer Tüte in der Jackentasche mit dir rumschleppst


    ... wenn du Flatterband kaufst und dein Zelt plünderst um Longierkreise im Garten aufzubauen.