Beiträge von TalkingMoose

    Danke für die Antwort.
    Das ist schön zu hören, dass dein Teddybär trotz Knoten so alt geworden ist. :)


    Ich bzw. wir haben jetzt noch mal drüber nachgedacht. Wir haben uns entschlossen sie erstmal in Ruhe zulassen und solange sich keiner der Knoten rasch verändert (was dann ja ein sicheres Zeichen für Tumore wäre), keine Biopsie oder OP machen lassen.

    Wenn ein gesundheitliches Problem zu 100% ausgeschlossen werden kann, dann würde ich erstmal so vorgehen wie bei einen nicht stubenreinem Welpen.


    Also nachts mit ihr rausgehen, sich über jedes Geschäft, dass draußen erledigt wurde übermäßig freuen und drinnen alles kommentarlos wegmachen.


    Außerdem würde ich sie wieder langsam ans Alleinesein gewöhnen. Also ein paar Minuten raus und wenn sie sich gut benommen hat, dann rein und loben und dann die Abstände weiter verlängern.

    Schaut doch bei gegebener Zeit nochmal im verschiedenen Tierheimen vorbei. Die Mitarbeiter kennen ihre Pappenheimer schon und wissen, welcher sich mit Katzen verträgt oder nicht so viel Rennerei braucht.


    Sonst sind vielleicht noch Tibet Terrier eine Möglichkeit. Meine Cousine hat sich vor ca. einem Jahr eine lebhafte Hündin geholt, sie ist mittelgroß, haart nicht und ist gelehrig. Allerdings ist sie nicht ganz gesund, ob das eine Ausnahme ist oder schon Rassetypisch weiß ich nicht, dazu bin ich nicht gut genug über die Rasse informiert.


    Oder ein Mittelspitz kommt vielleicht auch in Frage. Sie sind Menschenbezogen, allerdings habe ich schon einige Spitze kennen gelernt, die sehr gerne gekläfft haben, wenn jemand fremdes gekommen ist. Aber auch daran kann man mit dem Hund arbeiten.


    Das sind die beiden Rassen, die mir spontan zur Beschreibung eingefallen sind, aber ich bin immer noch ein Fan von Tierheim, Tierschutz etc. und werde wann immer möglich, auch selber darauf zurückgreifen. ;)

    Unsere Border-Collie Dame geht langsam aber sicher auf die 10 Jahre zu (im Januar ist es soweit). Sie ist seit der Geburt Herzkrank (Loch im Herz, leider inoperabel) und seit ca. 7 Jahren kriegt sie Tabletten.


    Ich mache mir immer mehr Sorgen um die Maus, denn alle paar Monate muss ich neue Knubbel/Knoten an ihr feststellen. Wegen drei dieser Knoten (zwei unten am Brustkorb/Bauch, einer am Ohr) war ich schon beim Tierarzt und jetzt habe ich eben einen Weiteren gefühlt, der ebenfalls unten am Brustkorb sitzt. Ich möchte schon gar nicht mehr zum Tierarzt zu gehen, weil es könnte ja schlechte Nachrichten geben...


    Bisher meinte die Tierärztin immer, dass sie denkt, dass die Knoten harmlos sind (am Ohr wohl eine Verkapslung und am Bauch Fettknoten), aber ohne Biopsie könne sie nicht sicher sein. Bisher haben wir uns immer gegen eine Biopsie entschieden, weil das sehr viel Stress für den Hund bedeutet und auch wenn es Tumore sind, tendieren wir dazu, sie eher nicht operieren zu lassen, da die Chancen gering sind, dass sie nochmal aufwacht.
    Allerdings will ich mir auch nachher nicht vorwerfen müssen, nicht alles versucht zu haben.


    Wie würdet ihr in der Situation handeln? Doch eine Biopsie machen (mit lokaler Betäubung), um zu wissen was sie hat? Falls Tumore dabei sind, eine OP riskieren? Oder sie einfach die restliche Zeit verwöhnen und den Stress vermeiden?

    Ich kann zwar keine Antwort geben, aber mich interessiert das Thema auch.
    Bei meiner Hündin habe ich auch das Gefühl, dass das Gehör nachlässt, allerdings kann ich nicht den Finger drauf legen, was es jetzt genau ist.


    Es passiert seit ein paar Wochen manchmal, vor allem im Haus, dass sie nach einem Rufen ins falsche Zimmer läuft (wo auch jemand ist, der aber sie nicht angesprochen hat), als könnte sie nicht mehr richtig einordnen aus welcher Richtung der Ruf kam. Das ist im Moment das Einzige, was ich bemerkt habe, aber ob das wirklich mit abnehmenden Gehör zu tun hat oder nur dummer Zufall ist, weiß ich nicht... hab einfach nur ein schlechtes Gefühl.


    Ich hoffe auf hilfreiche Antworten ;)

    Infomier dich mal übers "Clickern".


    In fast jeder Zoohandlung gibt es für ca. 2€ Clicker zu kaufen. Danach musst du den Hund erstmal konditionieren.
    D.h. der Hund muss lernen, dass das clicken etwas tolltes bedeutet, das macht man mit Futter. Wichtig ist dabei, dass man NIE clickt, ohne zu belohnen!
    Dafür kann man ruhig mal so Leckereien wie Käse oder Wurst nehmen (das dann von der Tagesration abziehen) und dann: Clicken und direkt belohnen. Clicken + belohnen usw. Anfangs ohne jedes Kommentar. Einfach nur clicken, belohnen. Ca. 3x am Tag für ein paar Minuten, auf keinen Fall zu lang (oft werden ca. 20 Clicks+Leckerlies pro Einheit vorgeschlagen).
    Nach ein paar Tagen weiß der Hund, dass der Click was gutes bringt.
    Wenn das soweit klappt, dann einfach irgendwas (Zeitung, Korb, Flasche, egal was) auf den Boden legen und jedes Mal clicken, wenn der Hund sich mit dem Gegenstand auseinandersetzt. Am Anfang wird jeder Blick dorthin belohnt, aber wieder nichts sagen. Sprache kommt erst später.


    Das sind jetzt nur die Anfänge, alles zu erklären wird mir jetzt zu lang ;)
    Es läuft darauf hinaus, dass du den Hund effektiv belohnen kannst, wenn er etwas richtig macht und der Hund sich an dir orientiert. Dafür ist zum Beispiel hilfreich, ihm das Kommando "Schau" per clickern beizubringen.
    Der Click dringt auch in Angstsituationen zum Hund durch, wenn er gut konditioniert ist und hilft ihm, sich auf dich zu konzentrieren.
    Auf youtube gibt es ein paar hilfreiche Videos, hier im Forum gibt es eine eigene Kategorie dazu und es gibt auch viele gute Bücher.

    Also sie ist nur sicher, wenn andere Hunde dabei sind? Was passiert, wenn jemand anderes alleine mit ihr spazieren geht?


    Für mich hört es sich so an, als ob sie sich bei dir nicht sicher fühlt und sich deshalb auch nicht an dir orientiert.
    In dem Fall müsstest du ganz von vorne beginnen Vertrauen aufzubauen. Und wenn sie schon Angst hat, wenn du das Halsband rausholst, dann hast du sie folglich gezwungen mit dir rauszugehen (klar, der Hund muss raus) und sie verbindet nichts schönes damit. Du musst ihr das Halsband und die Leine schmackhaft machen, danach das rausgehen. Eins nach dem anderen.


    Ich bin ja ein Fan vom Clickern und denke auch, dass das in deiner Situation helfen könnte. Dazu muss der Hund natürlich erst konditioniert werden und es dauert eine Zeitlang, aber vielleicht lohnt es sich ja.


    Aber ob es wirklich an fehlendem Vertrauen liegt, kann ich auf die Ferne auch nicht sagen. Das müsste man schon sehen. Wenn der Hund es nur macht, wenn ihr ganz alleine seid, dann nimm doch mal ein Video auf und zeige es einem erfahrenen Trainer.

    Vielleicht hilft es auch, wenn du sie an die Leine nimmst, wenn jemand kommt und fast immer stehen bleibst und redest. Viele Leute machen doch mit, wenn du ihnen deine Situation erklärst. Oder du fragst ein paar Bekannte, die euch "zufällig" über den Weg laufen. Wenn sie dann nach einiger Zeit schnuppert, dann lobst du sie.
    Wenn das an der Leine gut klappt, dann anfangen ohne Leine oder mit Schleppleine zu probieren.