Beiträge von TalkingMoose

    Echt schön, was eure Wuffis so drauf haben!
    Hupen und Entfesslungskünstler fand ich bisher am Besten :lol:


    Ein Kletterproblem hatten wir mit unserer Hündin anfangs auch, allerdings nicht über unseren Zaun, sondern auf Bäume, den Katzen hinterher :headbash:
    Das dumme daran war, dass sie mit Schwung gut hochkam, nur runter war dann nicht so einfach. Zum Glück hat sie nach dem dritten Mal von alleine eingesehen, dass die Katzen es nicht wert sind, sich nachher wieder vom Baum runter zu quälen.


    Danach hat sie sich leider ein anderes Hobby gesucht: Mäuse fangen. Lebend.
    Sie geht ganz unschuldig den Weg entlang, hört eine Maus, macht einen fuchsartigen Sprung ins Gras und kommt mit zappelnder (meist verletzer) Maus raus. Sie legt sie auf den Weg, legt sich daneben, freut sich wie ein Honigkuchenpferd und passt auf, dass das arme Mäuschen nicht wegläuft, wenn es doch mal einen Ausbruchsversuch startet, dann wird es einfach wieder gepackt und auf die urspüngliche Stelle zurückgelegt und das ganze geht von vorne los...
    Zum Glück lässt sich Dina einfach abrufen, aber mir tuen die verletzten Mäuse leid. Die quälen sich dann wieder zurück in ihr Versteck, weil ich es auch nicht übers Herz bringen kann, die Maus umzubringen. :|


    Naja, mittlerweile ist sie zum Glück zu alt für solche Späße :tropf:

    Erstmal zu deiner Meerschweinchen-Theorie: Meerschweinchen rammeln um die Rangordnung zu klären und zu festigen, dass hat nichts mit Sex zutun. Das dominatere Tier besteigt das Schwächere um es in seine Schranken zu weisen. Das kannst du nicht mit Hunden vergleichen.


    Vor einigen Jahren hab ich eineunschöne Situation zwischen zwei Hunden in der Nachbarschaft mitbekommen (einem Dackel und einem Rottweiler).
    Der Dackel war ohne Leine, ist vom Grundstück gelaufen und hat den angeleinten Rottweiler belästigt. Erst hat der noch Ruhe und Geduld bewiesen und den lästigen Dackel ignoriert. Als aber die Besitzer des Dackel nicht eingegriffen haben und der Besitzer des Rottweilers den Dackel nicht zu fassen gekriegt hat, hat der Rottweiler die Situation geregelt. Ein Biss, einmal geschüttelt, abgelassen und weitergegangen. Der Dackel hatte Glück, dass der Große nur die Hinterhand zu fassen gekriegt hat, trotzdem musste er genäht werden.


    Meiner Meinung wurden auf beiden Seiten Fehler gemacht, allerdings haben die Besitzer des Dackels ihren armen kleinen Hund natürlich als total unschuldig hingestellt. Als würde der und sie selber keine Schuld tragen, nur der große böse "Kampfhund" (deren Worte, nicht meine) war Schuld.


    Was ich damit sagen will ist, dass gerade so kleine Hund mit großer Klappe anfällig für solche Situationen sind. Und du schreibst, dass du deinen Hund zurückpfeifen musst, wenn der zu weit wegläuft. Wenn dein Hund in solcher Distanz an den falschen Gerät, dann bist du nicht rechtzeitig bei ihm. Dann kannst du nur drauf hoffen, dass der Besitzer des anderen Hundes schneller handelt als du.
    Also musst du und dein Hund lernen, euch gegenseitig besser im Auge zu behalten. Das heißt für deinen Hund, dass er nicht mehr alleine weit vorlaufen darf, sondern er nach ein paar Metern zu dir schaut und sich nicht über diese Gewisse Distanz von dir entfernt. Für dich heißt das, dass du deinen Hund besser kenen lernen musst und eingreifst, bevor dein Hund einen anderen besteigt.


    Die Schleppleine willst du dir ja schon zulegen, das ist schonmal ein Anfang.


    Aber eine gute Hundeschule ersetzt die nicht. Ich schließe mich den anderen an, die sagen, dass du nicht noch warten, sondern direkt einen Kurs aufsuchen solltest.
    Die Hundewiese würde ich in deiner Situation erstmal meiden, bzw. wengier besuchen. Für mich hört es sich so an, als würdest du nur da so gerne hingehen, weil dein Hund dadrauf schnell ausgepowert wird und du schwatzen kannst. Um eine bessere Bindung mit deinem Hund herzustellen ist aber wichtig, dass ihr mehr Ruhe und Zeit zu zweit auf Spaziergängen braucht und nicht dauerend abgelenkt werdet.

    Zum Thundershirt: Da es auf den Körper des Hundes drückt, bin ich nicht sicher, ob das das richtige für Dina ist. Sie hat einen recht starken Herzfehler und ich habe bedenken, dass dieser Druck für sie unangenehm bis ungesund sein kann. Hat jemand Erfahrungen damit?


    @Yvonne&Bobby In verschiednen Zimmern clickern wir eh schon. Meist da, wo es gerade am ruhigsten ist.
    Gut, dann werde ich erstmal mit Leine clickern, das haben wir noch nicht gemacht. Dann wirds wohl noch bissl länger dauern, bis ich die "Therapie" beginnen kann, aber bis Silvester sinds ja noch ein paar Tage :tropf:

    Über TTouch und Thundershirt muss ich mich erstmal informieren, hab das hier jetzt das erste Mal gelesen.


    Noch eine Frage:
    Wenn ich mit ihr draußen unterwegs bin, dann macht ihr ein Knall oder ein fernes Gewitter nichts aus. Sie dreht sich nach mir um und wenn ich mich normal verhalte, dann geht sie auch weiter. Ohne eingezogenen Schwanz oder sonstige Anzeichen dafür, dass sie sich unwohl fühlt. Wenn wir allerdings im Haus sind, dann wird sie panisch. Sie sucht unterm Bett etc. Schutz, aber das hilft nicht. Nach kurzer Zeit kommt sie wieder raus und versucht zu graben.
    Ich habe dann schonmal versucht, sie mit nach draußen zu nehmen, aber dann kommt sie nicht mit, auch wenn es gerade erst anfängt und sie noch keine Panik hat... also es ist nur besser, wenn wir bereits draußen sind.


    Meint ihr, dass ich erstmal draußen mit ihr anfangen soll zu üben?

    Danke für die ganzen Antworten :)


    Jetzt werde ich noch ein bissl mit extra leckeren Leckerlies clickern und dann in zwei, drei Tagen die Geräusche leise miteinspielen lassen. Drückt mir die Daumen, es wäre echt super, wenn das ihren Stress mindern würde!

    Entschuldige, ich hab mich falsch ausgedrückt :tropf:


    Sie hat keinen Angst vor dem Klicker, sie ist bereits darauf konditioniert. Das Training klappt nur bei anderen Sachen so gut, dass ich auf eine Möglichkeit hoffte, mit dem Klicker ihr die Angst zu nehmen. Aber sobald sie Gewitter/Feuerwerk hört, ist sie panisch, auch wenn es leise ist. Sie ist dadrauf schon total eingefahren.


    Deshalb dachte ich, dass es vielleicht klappen würde, wenn ich zum Beispiel clicker, jemand spielt nach paar Minuten die Geräusche leise ab und ich clicker die normalen Übungen weiter. Ach, aber will sie auch nicht, dass sie die "bösen" Geräusche, mit den Clickern in Verbindung bringt.

    Ist es möglich den Clicker so einzusetzen, dass ich meiner alten Dame etwas die panische Angst vor lauten Geräuschen (Gewitter, Feuerwerk, usw.) nehmen kann?


    Bei Sachen die ich anfassen kann, habe ich kein Problem. Staubsauger, Wasser etc. haben wir schon erfolgreich gemeistert, nur bei dieser Geräuschempfindlichkeit bin ich ratlos. Die Angst muss nicht ganz weg sein, aber sie soll wenigstens bissl ruhiger werden... der Stress ist nicht gut für sie, weil sie einen Herzfehler hat und Beruhigungstabletten sehe ich deswegen auch nicht als die richtige Lösung an.


    Wir hoffen auch hilfreiche Antworten :smile:

    Gestern bin ich auch einem ganz "tollen" Hundehalter über den Weg gelaufen:


    Dina und ich waren im Wald unterwegs, da habe ich einen Kerl nach seinem Hund schreien hören und lautes Kläffen von mind. 2 Hunden. Ein paar hundert Meter weiter kommt mir einer der "Übeltäter" entgegen, eine übermütige, zu groß geratene Golden Retriever Hündin, die riesen Freudensprünge auf uns zumacht. Sein Besitzer noch ewig weit weg und nur nach dem Hund am Schreien, den hat es aber mal so überhaupt nicht interessiert, was für ein Theater sein "Herrchen" dort hinter ihr aufführt.
    Dina ist erstmal hinter mich gewichen, sie kann mit übdrehten Junghunden nichts anfangen und geht den lieber aus dem Weg. Das war nur bei diesem übergroßen Flummi nicht möglich, der ihr auf Schritt und Tritt gefolgt ist... Nach ein paar Minuten knurrt Dina den GR mal ordentlich an, aber den interessiert es kein Stück. Ich hab versucht mich zwischen beide zu stellen, weil ich die Geduldsspanne meiner Seniorin mit jungen Hunden kenne und die ist nicht allzu lang. Dann kam auch mal der Besitzer und hat seine Hündin gepackt, die freut sich trotz der Predigt die sie bekommt noch ohne Ende. Auf die gloreiche Idee den Hund an die Leinen zu nehmen, ist der Kerl nicht gekommen, sondern hat den Hund nach freudig aufgenommenen Strafpredigt wieder laufen lassen. Und meinte nur so: "Die ist nur so aufgeregt, weil sie das erste Mal läufig ist." Erst nach diesem Satz ist ihm in den Sinn gekommen, dass mein Hund eventuell ein Rüde sein könnte und fragt daraufhin nach... :kopfwand:


    Dina und ich gehen weiter unseres Weges, aber keine 10min später, hören wir den Kerl wieder lauthals durch den Wald schreien und der Hund auf den er diesmal getroffen ist, schien nicht so freundlich zu sein. Das Gekläffe hörte sich nicht mehr nach Spaß und Freude an...



    Echt traurig sowas. Die Hündin war echt schön, hatte eben dem Alter entsprechend aber viel Energie... schade, dass das bei solchen Besitzern nicht in die richtige Richtung gelenkt wird.


    Wenn deine Eltern ganz vernünftig und mit deinen Argumenten das Gespräch mit ihren Eltern suchen, dann lässt sich vielleicht noch was rumreißen. Jugendliche werden in solchen Situationen ja leider oft nicht ernstgenommen.


    Wie genau das beim Veterinäramt abläuft, weiß ich auch nicht. War in der Situation zum Glück noch nicht.
    Ich weiß nur soviel, dass du anonym eine Anzeige machen kannst, dann müssen sie sich den Hund wenigstens Mal anschauen.
    Was ich aus Erzählung anderer kenne ist, dass es immer gut ist, wenn man Beweisfotos oder ähnliches hat, eventuell auch ein Gutachten eines engagierten Tierarztes. Was danach passiert, hängt von dem Zustand und Verhalten des Hundes an. Entweder bleibt es bei einer Verwarnung oder sie nehmen den Hund mit (für zweiteres muss der Hund aber schon übel aussehen oder aggressiv sein). Wenn die Zustände sich nach der Verwarnung nicht bessern, dann kann der Hund auch an einem späteren Zeitpunkt mitgenommen werden.

    Das ist echt eine doofe Situation! Und ich kann dich voll und ganz verstehen...


    Es hört sich aber so an, als hast du im Moment alles gemacht, was möglich ist.
    Eventuell können deine Eltern mal mit ihren reden.
    Und weis du sie nochmal darauf hin, dass man sich bei einem Vermehrerhund fast immer tausende Euro Tierarztkosten mitkauft... das was man sich bei der Anschaffung "gespart" hat, steckt man doppelt und dreifach in Behandlungen, OPs etc. rein.


    Wenn sie den Hund wirklich bekommt und er in den beschrieben Verhältnissen leben muss, dann kannst du eventuell das Veterinäramt wegen Tierquälerei einschalten. Vorbeugend zwar nicht, aber wenn sie ihn hat. Umso jünger ein Hund ist, wenn er im Tierheim landet, umso größere Chancen hat er auf eine schnelle Vermittlung


    Wenn meine beste Freundin sowas abziehen würde, dann wäre sie die längste Zeit meine beste Freundin gewesen... bei so etwas unverantwortlichem und egoistischem gibt es bei mir keine Toleranz.