Beiträge von Nynamite

    Vielen Dank für die Antwort, ja richtig, da habe ich auch schon nachgesucht, allerdings ist meine Frage mit dem Umzug und wann man den Hund am besten holt ja schon etwas spezieller. Wie man die Zusammenführung gestaltet weiß ich dann im groben schon, danke :-)

    Hi Leute,


    ich hab eine Frage und zwar: Ich möchte mir gerne ein Welpen zulegen (Weißer Schäferhund). Jetzt habe ich eine Frage wie man Hunde am besten mit Katzen zusammenführt? Ich und meine Familie haben zwei Katzen, sie sind seit 10 Jahren bei uns. Eine davon ist sehr an mich gebunden, also sie schläft die meiste Zeit auf meinem Bett, tags und auch nachts und geht eigentlich nur zum schlafen und spazieren gehen mal aus meinem Zimmer weg. (Kurz zu mir, ich bin 22 und lebe noch zu Hause weil ich studiere).


    Jetzt ist es so, dass wir im Januar umziehen, in ein neues Haus. Das bietet sich als Gelegenheit, mir erst danach den Welpen zuzulegen, um ihm den Stress eines Umzuges zu ersparen. Meine Frage ist jetzt, wie ist das mit der Katze? Ist es besser, den Welpen im neuen Haus gleich zu haben, sobald man die Katze umzieht, (also im Januar) oder sollte man der Katze zuerst Gelegenheit geben sich im neuen zu Hause einzufinden bevor man sich den Hund holt (also gegen April dann) ? Also wie ist die Zusammenführung leichter? Um den Hund mach ich mir keine Sorgen, die meisten Züchter gewöhnen die Welpen von ganz klein an an Katzen, aber bei meiner Katze bin ich mir unsicher. Ist es einfacher wenn sie quasi in ein neues Revier einzieht, wo von Beginn an auch ein Hund ist, oder ist der Umzug für sie so stressig, dass sie den Hund als neues Familienmitglied zur gleichen Zeit gar nicht ertragen würde? Ich kann mir halt vorstellen, wenn sie sich ein neues Revier gefunden hat im neuen Haus, dass es dann noch schwerer ist einen Welpen dazuzubringen.


    Der Hund wäre auch ganz meiner, also nicht der Familienhund sondern nur meiner... das heißt er und meine Katze müssten sich mein Zimmer teilen...
    Ich wäre sehr dankbar für Hilfe und Erfahrungen!

    Also, ich habe mit meiner Mama gesprochen und ihre größten Bedenken sind:


    1. Sie glaubt, dass sich die Zahl der menschlichen Kontakte durch einen Hund verringert. Ich denke, dass sie sich erhöht, gerade mit spazieren, Hundeschule und in meinem Fall (mit wenn dann großem Hund) auch Hundesport. Wie sind das eure Erfahrungen?


    2. Sie hat Angst, dass ich nicht ins Berufsleben eintreten kann mit Hund, also dass ich keinen Werkstudentenjob annehmen kann und dass ich mich quasi aus dem Start in das Berufsleben zurück ziehen muss, wenn ich einen Hund habe. Ist das so? Ein 10-20 Std. Job sollte doch machbar sein, wenn der Hund ausgewachsen ist, oder?


    3. Sie denkt ich flüchte sozusagen davor, mich ins Leben und in die Sozialkontakte zu stürzen, ich denke wiederum, ich werde aktiver sein, neue Leute kennen lernen die mir ähnlich sind (gerne draußen, aktiv, tierfreundlich) und allein durch das aktive Leben, das ein Hund mit sich bringt, wieder mehr Motivation haben, die Dinge anzugehen. (Bitte wertet das nicht wieder als wollte ich den Hund als Therapeuten, ich sehe das nur als Nebeneffekt. Ich weiß sehr wohl, dass ein Hund meine ganze Aufmerksamkeit braucht und genau das möchte ich auch geben)


    Wäre echt schön, wenn jemand etwas dazu sagen könnte :-)

    Also erstmal vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben, das ist ja echt Wahnsinn, wie viel Hilfe man hier bekommt und wie schnell.


    Generell will ich aber mal eines loswerden: 1. ja ich habe geschrieben, es geht mir im Moment nicht so gut, ich bin viel alleine und so weiter, allerdings bin ich nicht krank. Ich habe keine Depressionen im Sinne, dass ich nicht vor die Tür gehen kann, meine Stimmung ist einfach häufig gedrückt - trotzdem komme ich allen Verpflichtungen nach, habe ein Abi mit 1,4 geschrieben, studiere und so weiter. Es ist nicht so, dass ich mein Leben nicht auf die Reihe bekommen würde...


    Auch verstehe ich nicht so ganz, wieso viele meine Motivation als schlecht und unfair bezeichnen. Ist es nicht bei allen Hundehaltern so, dass sie es genießen immer einen Freund an der Seite zu haben? Was wäre denn dann die richtige Motivation, wenn nicht, dass ich jemanden möchte der mich braucht und dass ich mich kümmern will und meine Zeit anders nutzen will?
    Ich bin sehr tierfreundlich, habe also keinerlei "Ansprüche" an den Hund, die er vielleicht nicht erfüllen kann, sondern ich liebe einfach das zusammen sein und raus kommen und fühle mich eben alleine. Klar habt ihr recht, ich möchte auch gerne eine Beziehung und Familie gründen, aber ich sehe den Hund ja nicht als Ersatz dessen an.


    Bedenken habe ich nur, weil ich aus einer Familie komme, die ganz anders ausgerichtet ist. Meine Eltern haben ein eigenes Geschäft mit 100 Angestellten, also eine große Firma und sind tags wie nachts am arbeiten. Die paar Stunden, die sie zu Hause sind schlafen sie. Ich mache bei uns zu Hause für 4 Personen den Haushalt alleine, weil meine Mutter neben der Arbeit keine Zeit hat. (Deshalb scheitert es auch nicht an der Finanzierung) Deshalb bin ich so aufgewachsen, dass Vollzeit und mehr arbeiten das Leben erfüllen soll und höre natürlich von meinen Eltern nur, dass ein Hund nie in Frage käme und sie das nie tun würden. Daher meine Bedenken, denn ich bin ja doch noch so jung, dass ich in meine Eltern relativ viel Vertrauen habe.
    Dennoch bin ich anders als sie. Ich will nicht so leben, ich will nie so viel arbeiten und ich will in meinem Leben mehr sehen als nur mein Bett und meinen Schreibtisch und ein Hund und die Natur gefallen mir sehr. Gleichzeitig müsst ihr euch vorstellen, dass ich aus der größten Nicht-Hundebesitzer-Familie komme die es gibt und mir daher meine Zweifel geradezu eingetrichtert werden.


    Wie gesagt, ich lebe gut und bin aus gefestigtem Hause, allerdings etwas festgefahren in meinem Allein sein und im rumhängen und wünsche mir einfach mehr Schwung in meinem Leben, gehe gerne raus und alles. Auch würde ich einen Hund nie als Therapie "missbrauchen", das ist klar. Ich habe mich nur gefragt, ob mir denn Hundebesitzer etwas anderes sagen, als die Leute in meinem Umfeld...
    Klar wünsche ich mir auch dass mir der Hund gut tut, aber auch, dass ich ihm gut tue, das ist klar. Mich würde interessieren, welche Motivation für einen Hund, denn die Richtige wäre...
    Vielen lieben Dank für all eure Hilfe!

    Hallo ihr lieben,


    ich bin im Moment sehr stark am überlegen, ob ich mir einen Hund anschaffen soll. Ich denke schon sehr lange darüber nach und würde mich wahnsinnig freuen, wenn sich hier erfahrene Hundebesitzer zu meiner Situation äußern würden, da ich sehr sehr schlecht einschätzen kann, ob ein Hund bei mir glücklich werden könnte - und das ist ja das Wichtigste!


    Meine aktuelle Situation:
    Ich bin weiblich, 22 Jahre alt, Studentin und lebe mit meiner Familie in München. Ende des Jahres ziehen wir mit meinem Onkel und seiner Familie in ein Doppelhaus ein, das wir gerade bauen. Zu dieser Gelegenheit möchte mein Onkel gerne einen Hund anschaffen (für sich und seine Familie) und ich habe mir nun überlegt, ob ich mitziehen soll, da ich mir schon lange einen Hund wünsche. Mein Onkel möchte einen Labrador und ich schwanke zwischen einem Weißen Schweizer Schäferhund und einem Labrador (oder Labrador-Schäfer-Mix).
    Im Moment bin ich im 5. Semester und schreibe meine Bachelorarbeit. Dazu muss ich 4 Mal in den nächsten 3 Monaten in die Uni und habe sonst bis Oktober 2014 frei. Dann studiere ich noch zwei Jahre. Unser Haus soll im Dezember 2013 beziehbar sein.
    Meine Familie möchte keinen Hund. Meine Eltern sind voll berufstätig und wollen sich nicht kümmern. (Ich muss dazu sagen, dass meine Mutter Hunde liebt und das Soziale und auch das abendliche spazieren gehen gerne mag, jedoch nicht die Verantwortung und wegen dem Job auch nicht die Pflicht für 3x spazieren gehen) Damit wäre es voll und ganz mein eigenes Ding, aber niemand hier ist generell abgeneigt gegen einen Hund.


    Meine Person:
    Ich würde mich selbst als intelligent, selbstbewusst und aktiv bezeichnen, führe aber im Moment ein Leben, wie ich es nicht möchte. Ich habe nur zwei gute Freunde (meine beste Freundin und ihr Freund), die zusammen leben und ein Baby haben und sonst habe ich nur noch 1-2 besser Bekannte. Alle davon sind mindestens halbtags berufstätig. D.h. ich bin viel alleine, da auch meine Eltern von 8-7 arbeiten (haben ein eigenes Geschäft). Dadurch dass ich eigentlich ein Beziehungsmensch (sowohl im Bezug auf Partner als auch auf Freunde) bin, befriedigt mich mein Single-Leben (seit 2 Jahren) und die wenigen Freunde nicht und ich habe leichte Depressionen bekommen und bin viel alleine zu Hause. Allerdings bin ich auch nicht so gerne (und sehr selten) abends in Clubs unterwegs und lerne dadurch, dass mein Studium quasi beendet ist, keine neuen Leute kennen.


    Was ich mir von einem Hund erhoffe:
    Ich wünsche mir, dass ich nicht mehr alleine bin, da mir das einfach nicht gut tut. Ich würde nie alleine spazieren gehen, weil ich mir immer denken würde, wie traurig es ist, dass ich keinen Freund oder ein Kind oder sonst was habe, mit denen ich das tun kann. Mit einem Hund hätte ich aber endlich wieder einen Grund, raus zu gehen, jemanden der mich braucht und wäre nicht mehr alleine. Ich erhoffe mir, dass ich endlich wieder aktiver werde und nicht mehr so einsam und dadurch lethargisch bin. Außerdem wünsche ich mir das schon seit ich ein Kind bin, hatte aber immer voll beschäftigte Eltern, die nur ein paar Stunden pro Tag verfügbar sind, deshalb ging das nie. Ich stelle es mir so vor, dass ich mit Hund einen geregelten Tagesablauf habe und endlich wieder etwas tun könnte, das Sinn hat. In meinem persönlichen Empfinden, haben Dinge wenig Sinn, wenn ich sie nur für mich alleine tue, das war schon immer so. Ich brauche das Soziale sehr.


    Meine Bedenken:
    Ich kann, da ich noch nie einen Hund hatte, sehr schwer einschätzen, wie groß die Einschränkungen durch einen Hund wirklich sind. Ich weiß, dass man sehr oft am Tag raus gehen muss, aber das will ich ja gerade. Ich weiß auch, dass es ein finanzieller Aufwand ist, aber da helfen mir meine Eltern, die haben genug Geld, sie wollen sich nur nicht kümmern müssen. Was ich nicht weiß ist, wie sehr beschränkt sich ein Alltag auf den Hund? Kann ich nur noch Dinge für den Hund tun, oder stehe ich trotzdem noch selbst mal im Mittelpunkt (auch wenn ich ihn mitnehme) Ist ein Hund etwa so viel Aufwand wie ein Baby? Oder kann ich trotzdem noch in etwa meinen gewohnten Alltag leben? Im Moment besteht mein Alltag nur daraus, entweder etwas mit meiner besten Freundin zu unternehmen (sowohl Tags als auch Abends, allerdings immer nur entweder bei ihr zu Haus im Garten oder shoppen oder mit ihrem Baby spazieren gehen...) oder zu Hause sein. Klar bin ich auch mal zu einer Party eingeladen, allerdings wahrscheinlich einmal in 2-3 Wochen (Hausparty) und einmal in 4 Wochen ist das mal im Club, wo ich aber nicht immer mitgehe. Generell habe ich kein Problem den Hund überall mitzunehmen, aber nur jemand mit Erfahrung kann mir sagen, ob das so einfach ist. Kann man den Hund einfach zu Freunden nehmen und dort genauso Zeit verbringen, oder ist es anders oder schwieriger wenn man einen Hund dabei hat? Das mag echt blöd klingen, aber für jemanden, der noch nie einen Hund hatte ist das schwer beurteilbar. Wie oft kommt es vor, dass man etwas nicht unternehmen kann, wegen dem Hund? Wir haben außerdem zwei Katzen, das sollte aber problemlos gehen, wenn man einen Welpen nimmt, oder?
    Und zu guter Letzt, wie ist das mit Beruf? Kann ich einen Werkstudentenjob (max. 10-20 Std) machen trotz Hund, oder ist sowas nicht machbar? Wie ist es wenn ich in 3-4 Jahren berufstätig sein werde, ist es dann sehr schwer einen Job zu finden, wo man den Hund mit ins Büro nehmen kann (sofern er brav ist?) Ich will meinen Hund auf keinen Fall in 3 Jahren wieder hergeben, also sowas würde ich ihm und mir nicht antun wollen, denn ich baue sehr enge Bindung zu Tieren auf.


    Und falls jemand mir zum Hund raten würde und sich hier auskennt: Eher Labrador(Schäfer-mix) oder Weißer Schweizer Schäferhund? Oder könntet ihr mir eine andere große Hunderasse empfehlen?


    Ich bin mir sehr unsicher und das macht mich verrückt, ich wäre im Moment sehr traurig mich dagegen zu entscheiden, und allein zu bleiben, aber andererseits sagen ALLE Leute die ich frage (überwiegend natürlich selbst keine Hundebesitzer), dass sie das NIE tun würden, sich einen Hund anschaffen und dass es eine blöde Idee ist :(


    Ich wäre sehr sehr glücklich und dankbar, wenn mir hier ein paar erfahrene Leute weiterhelfen könnten und mir zu irgendwas raten würden!


    Liebe Grüße und Entschuldigung für den langen Text!