Beiträge von NinTora

    Hallo zusammen,
    bei der Grösse des Hundes habe ich schon alles durch. Der erste Hund in der Familie war ein Rauhaardackel (da war ich etwa 5 Jahre ) und diesem folgten ein Schäferhundmischling und ein Labrador. Dies waren natürlich Hunde die meine Mutter ausgesucht hatte.
    Jetzt habe ich einen Shiba Inu (10kg). Die Entscheidung war eine Vernunftssache, da wir im 4 OG auf 75 Quadratmetern gewohnt haben. Jetzt wohnen wir zwar auf dem Lande und hätten genügend Platz für einen größeren Hund aber erstens passt ein kleinerer Hund besser in meinen Alltag und zweitens habe ich mich in die Shiba verliebt. Wir wollen einen zweiten Hund und wir nehmen wieder einen Shiba ^.^.

    Hey zusammen,
    will mich auch mal mit einem Beitrag beteiligen und etwas über unsere Fumiko erzählen.
    Eigentlich ist sie sehr verträglich und kommt mit anderen Hunden gut zurecht. Sie liebt es mit anderen Hunden zu spielen und versucht diese auch immer wieder zu animieren (was ältere Hunde schon mal nervt). Sie kann auch ziemlich gut abschätzen welchem Hund sie sich lieber unterwirft und welchem sie sagt wo es lang geht (die Größe spielt hier nur eine untergeordnete Rolle).
    Aber; Fumiko ist sehr ressourcen-orientiert und wenn sie einen Stock (auf der Hundewiese liegt natürlich nur einer (^,~)) oder gar einen Ball in die Schnauze bekommt wird sie zu Rüpel. Nicht nur, daß sie jeden vertreibt, der ihr zu nahe kommt, sondern sie provoziert sogar andere Hunde, in dem sie ihnen immer wieder den Ball (oder Stock) stolz präsentiert.
    Der Ball, der von anderen Haltern ins Spiel gebracht wurde, trotz meiner Bitte dies nicht zu tun, muss jetzt natürlich an den Besitzer. Also versuche ich Fumiko den Ball abzunehmen, was schon mal einige Minuten dauern kann. Wenn ich den Ball dann habe, ist Fumiko gefrustet und entlädt diesen dann sofort am nächst besten Hund. Und wenn ich sage nächstbester, meine ich den der am nächsten ist, egal wie Groß der ist.


    Ich habe gelernt, daß man dann den aggressiven Hund (also meine) unterwerfen soll, und den nieder gemachten Hund dazu holen soll, damit diese im wörtlichen und übertragenen Sinne über den aggressiven Hund gestellt wird. Dazu sind die anderen Halter aber oft aus Angst um ihren Hund nicht bereit.

    @LiaPfote : zunächst möchte ich sagen, daß ich einen Tag nicht ins Forum geschaut habe und nun ja schon viele neu Kommentare gemacht wurden und ich nicht sicher war ob eine Antwort auf den Kommentar, der sich auf mich bezog antworten sollte - aber ich machs einfach ^.^


    Natürlich weiss ich, daß ein Akita an sich nicht devot ist - aber der eine ist es mehr und der andere weniger. Wir haben eine Shibahündin, die zwar nur 10kg schwer und nicht 40 aber wie man in Japan sagt; "ein Shiba riecht nicht, haart nicht und hört nicht!" Aber auch hier gibt es Abstufungen.


    Aber egal. Letztlich ist es natürlich deine Entscheidung, mit der du und nicht wir anderen Leben müssen. - Hast du denn jetzt schon eine Tendenz oder Idee?

    Da Akita ja nicht nur anspruchsvoll in der Erziehung sind, sondern, wie du sicher weißt eine andere Individualdistans haben, als andere Hunde - willst nicht vielleicht doch einen nehmen.
    Man kann bei der Welpenwahl schon einiges an Veranlagung erkennen und da könntest du dann einen eher devoten nehmen?
    Ansonsten vielleicht einen Husky - auch Urtyp aber deutlich weniger anspruchsvoll

    Ich weiß nicht ob man es als Sport betrachten kann, da es einen ernsten Hintergrund hat; Mantrailing.
    Wir haben es zu Beginn als Flächensuchhund versucht aber bald wurde uns klar, daß Fumiko die Gehorsamkeitsprüfung nicht bestehen würde. Wir versuchten noch einige Zeit ihren Gehorsam zu verbessern aber dabei ging viel Lebensqualität verloren. Und für mich ist Fumiko auch do etwas wie Burnout-Prophylaxe. Also gaben wir das auf.
    Aber jetzt haben wir halt mit Mantrailing angefangen und es klappt super. Und es macht ihr richtig Spass. Der Hund kann endlich mal Zeigen was er kann und den Stolz sieht man den Hunden an, wenn sie das Ziel gefunden haben. Das Herumschnüffeln ist für das Tier maximal anstrengend, sowohl körperlich als auch als auch mental und der Halter lernt viel über die Körpersprache des Hundes. Für mich persönlich ist es auch noch ein tolles Gefühl helfen zu können (so weit sind wir zwar noch nicht aber kommt sicher bald).

    Also wir haben schon am ersten Tag mit Erziehung begonnen. Wir haben natürlich darauf geachtet sie nicht zu überfordern und haben die "Lektionen" als Spiele verpackt.
    Der große Vorteil ist, daß der Hund di Dinge, die er sich im Welpenalter einprägt nicht so schnell vergisst oder abgewöhnt.
    Für mich und Fumiko leider zu spät, hat jemand einen Tip gegeben, der auch einen Solitärjäger hat, wie man dem Hund beibringt dir zu folgen; der Welpe hat einen natürlichen Trieb zu folgen und diesen hat er für sich ausgenutzt. Er hat sich mit dem Welpen auf eine große freie Wiese gestellt und ist kreuz und quer gegangen - der Welpe immer hinterer. Und sein Borderterrier folg ihm auch heute noch.

    So weit ich weiß kann man diesen in Niedersachsen den Test auch endlos wiederholen, wodurch niemand ausgeschlossen wird.


    Ich finde auch die Hundehaltung ist keineswegs einfach. Liegt vielleicht daran, daß wir eine Shibahündin haben aber wir müssen viel mit ihr machen. Versteht mich nicht falsch, mir macht das Spass aber ich habe auch schon mit Menschen zu tun gehabt, die einfach nicht damit gerechnet hatten und sich dann wunderten. Und sein wir mal ehrlich, die meisten entscheiden sich für eine Rasse, weil sie sie hübsch finden, auf die eine oder andere Art und nicht weil der Hund zu den Lebensumständen passt. Und diese Wissenslücken zu schließen finde ich sehr sinnvoll.
    Wenn diese, ich sag mal Fehlkäufe, die Ausnahme währen, würde ich eine Zwangs-Bildung auch nicht für zwingend notwendig halte aber es sin leider sehr viele, wie man jeden Tag auf der Hundewiese und im Tierheim sehen kann.
    Gerade die Halter, die versuchen mit dem verhaltensauffälligen Hund dennoch irgendwie klar zu kommen und ihren Liebling nicht ins Tierheim geben wollen, wäre mit Sachverstand sicher geholfen. Vielleicht wäre bei einer Sachkundeprüfung vor der Anschaffung ihnen sogar viel Ärger erspart geblieben und all ihre Mühen und liebe wäre in die richtige Bahn gelenkt worden.

    @Quarus nur dass du, wenn du dich schlecht ernährst vor allem dir selbst schadest. Menschen die sich vorschnell einen Hund zulegen und ihn dann wieder aussetzen oder ins Heim geben schaden aber einem fühlenden Wesen und wir sollten alles versuchen die Tierheime möglichst lehr zu halten. Und wenn eine solche Prüfung helfen sollte, bin ich auf jeden fall dazu bereit obwohl ich nicht denke da noch etwas lernen zu können.