Gestern waren wir wieder beim TA und mein Hund hat eine weitere Spritze in die Schulter bekommen. TA sagt, das soll nun die letzte Spritze sein, denn wenn es bis jetzt nicht wirkt, wird es auch weiterhin nicht wirken. Habe die Art und Weise der Ruhigstellung geschildert und TA meinte, das würde aber reichen, um eine normal entzündete Sehne ausheilen zu lassen. Zusätzlich bekommt er nun wieder Metacam. Wenn das Lahmen nach dem Aufstehen bis zum Wochenende weg ist und bleibt, soll ich ihn unter weiterer Gabe von Metacam ganz langsam wieder stärker belasten, also die Gassi-Gänge an der Leine erstmal täglich ein bisschen ausdehnen. Bleibt das Lahmen weiterhin weg, kann die Belastung weiter gesteigert werden bis zum Normalmaß und erst dann soll ich Metacam langsam abbauen.
Sollte das Lahmen gar nicht weggehen bzw. wiederkommen bei Belastungssteigerung bzw. Medikamentabbau, rät nun auch mein TA zum CT bzw. MAT (?), um eventuelle Verkalkungen durch die immer wiederkehrenden Entzündungen oder ggf. weitere Ursachen abklären zu lassen. Nach Aussage des TA gibt es mittlerweile (als letzten Ausweg bei so einer Sache) verschiedene Arten von Sehnen-OP`s, bei denen z.B. die Sehne nicht gekappt, sondern nur operativ "umgelegt" wird, damit sie z.B. bei der neuen Lage nicht mehr gereizt wird und ausheilen kann. Im anderen Fall wird sie getrennt, aber an die Muskeln angenäht, um so auch noch ein bisschen Stabilität zu bieten. Leider kennt man noch keine Langzeitfolgen solcher Sachen.
Wie Ihr seht, entwickele ich mich allmählich zum Experten in Sachen Sehnenerkrankungen. Bin aber weiter auf der Suche nach begleitenden Therapien wie Akupunktur oder Physiotherapie.
Doria