Beiträge von catjuscha

    Ich glaube, man hat da eine Einfriedungspflicht. Jeder ist für die sagen wir mal rechte Seite zum angrenzenden Grundstück verpflichtet einzuzäunen, soweit ich das noch in Erinnerung habe.


    guck mal hier


    http://www.haufe.de/recht/deut…esk_PI17574_HI884479.html


    ist auch von Bundesland zu Bundesland anders geregelt.


    Wichtig wäre in diesem Fall, dass die Pflicht zur Einfriedung (dann ja für den Vermieter) erst dann entsteht, wenn sie vom angrenzenden Nachbarn eingefordert wird.

    Also erstmal finde ich es toll, dass sich die Vorbesitzer Gedanken machen und sich einfach nochmal überzeugen wollen, dass es ihr ehemaliger Hund wirklich gut hat. Sicherlich wird es vor allem auch für den Sohn sehr schwer gewesen sein, ihn abzugeben.


    Ich denke aber, dass der Abstand wirklich zu kurz ist. Ich würde sagen, drei Monate sollten schon dazwischen liegen. Das wird für den Hund besser sein, sonst ist er womöglich verwirrt.


    Aber denke nicht, vorausgesetzt er hatte es bei den Vorbesitzern gut, dass er sich auch nach einem halben Jahr Abstand nicht erinnern kann.


    Natürlich vergisst er dies nicht, selbst wenn sie nach zwei Jahren kämen, würde sich der Hund noch an sie erinnern.


    Meine Pflegehündin damals aus dem Tierheim habe ich nach einem halben Jahr in ihrer neuen Familie besucht und wie sie mich erkannt hat!

    Ich wundere mich hier immer wieder über die vorhandene Doppelmoral.


    Wenn jemand schreibt, ich bin voll berufstätig und möchte mir nen Hund kaufen, dann schreien alle auf - bloß nicht, das kannst du vergessen, der arme Hund.


    Wenn jemand hier schreibt, dass er einen 7 oder 8 Wochen alte Welpe in einer Box stundenlang sitzen lässt, dann werden dafür Ausflüchte gesucht. Pferde stehen ja auch stundenlang in der Box, ja klar, Zootiere verbringen ihr Leben auch hinter Gittern - aber kann man denn ein Unrecht mit einem anderen Unrecht rechtfertigen? Wo führt das hin?


    Da könnte man auch sagen, okay der Nachbar schlägt jeden Tag sein Kind, aber naja immerhin hat es das Kind ja besser, als eines aus der DrittenWelt das an Hunger stirbt. :omg:


    Wie kann man allen Ernstes von einem Welpen, den man gerade bekommen hat, erwarten, dass er einfach irgendwo allein bleibt, erstmal egal ob Box oder Zimmer? Ein Welpe ist ein Baby und braucht eine Bezugsperson, damit ihm Sicherheit vermittelt werden kann. Ein Hund ist ein fühlendes Lebewesen und keine Maschine.

    Zitat

    Jetzt in der Theorie bin ich ja Feuer und Flamme für den Hund, aber wie ist es in der Praxis, wenn man sich dinge wie Gassi gehen im Regen etc. nicht mehr nur vorstellt sonder es realität ist.



    Gassigehen bei Regen ist gerade schön, da hat man alles für sich allein - diese Ruhe! :D

    Hallo krabby,


    warum holst du dir nicht eine Katze? Die hat mit dem Alleinsein nicht so viele Probleme wie ein Hund und erziehungstechnisch ist sie nicht so aufwendig. Und wenn du nach Hause kommst, ist trotzdem jemand da.


    Ich finde die Formulierung "ich brauche dringend einen Hund, weil ich alleine bin" nicht so gut. Sich aus diesen Gesichtspunkten, die rein egoistisch sind, einen Hund anzuschaffen, halte ich nicht für sinnvoll.